Cover: Göttin der Anarchie
Jacqueline Jones
Göttin der Anarchie
- Leben und Zeit von Lucy Parsons
ISBN: 978-3-960-54301-5
448 Seiten | € 34.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
16.01.2023
Autobiographie
Jacqueline Jones

Göttin der Anarchie

Leben und Zeit von Lucy Parsons


Lucy Parsons, nie gehört? Nun, sie war eine der bekanntesten Anarchist*innen Amerikas, Wortführerin der US-Arbeiterbewegung, eine der radikalsten Schwarzen Frauen des späten 19. Jahrhunderts. Trotzdem ist sie hierzulande höchstens als Witwe von Albert Parsons bekannt, einem der fünf Anarchisten, die nach dem Haymarket-Aufstand von 1886 hingerichtet wurden. Dabei hat sie ihren Mann um Jahrzehnte überlebt und war so viel mehr als bloß »die Witwe«: Mitgründerin der IWW, Gewerkschafterin, Rednerin, Autorin, Herausgeberin, Briefpartnerin von Pjotr Kropotkin, Errico Malatesta, Johann Most, Emma Goldman und vielen anderen. Zu ihrem Schwarzsein hatte sie jedoch ein ambivalentes Verhältnis, die Klassenfrage stand für sie zeitlebens im Vordergrund.
Jacqueline Jones zeichnet nicht nur das fesselnde Porträt der noch als Sklavin geborenen politischen Kämpferin, unerschrockenen Revolutionärin und Zeitgenossin in all ihren Facetten und Widersprüchen. Es gelingt ihr auch, das wechselvolle Jahrhundert dieses Lebens zu erfassen sowie die verschiedenen Strömungen der Arbeiterbewegung – zwischen Reform und Revolution, zwischen Paternalismus und Propaganda der Tat – differenziert darzustellen. Ihre Biografie schlägt eine Brücke zu widerständischen politischen Bewegungen der Gegenwart.

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Postleitzahl
Original TitelGoddess of Anarchy – The Life and Times of Lucy Parsons
Veröffentlichung:16.01.2023
Höhe/Breite/GewichtH 24 cm / B 16 cm / 798 g
Seiten448
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 34.00
Preis ATEUR 35.00
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-960-54301-5
ISBN-103960543018
EAN/ISBN

Über den Autor

Jacqueline Jones, geboren 1948 in Delaware, ist Professorin für Sozial- und Ideengeschichte an der University of Texas in Austin. Ihr Spezialgebiet sind feministische Ökonomie sowie Geschichte der Sklaverei, Klasse und Race. Für ihr Buch »Labor of Love, Labor of Sorrow: Black Women, Work, and the Family from Slavery to the Present« wurde sie 1986 mit dem Bancroft Prize in American History ausgezeichnet und war Finalistin für den Pulitzer-Preis, ebenso wie ein zweites Mal 2017 mit »A Dreadful Deceit: The Myth of Race from the Colonial Era to Obama's America«.

Felix Kurz übersetzt Essays, Sachbücher und wissenschaftliche Literatur aus dem Englischen und Französischen. Für die Edition Nautilus hat er zuletzt »Der wilde Sozialismus« (2019) von Charles Reeve ins Deutsche übertragen.

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