Kein Foto

Bürger, Peter

Peter Bürger (geb. 1961 in Eslohe): Kriegsdienstverweigerer (Zivildienst), Theologiestudium in Bonn, Paderborn, Tübingen (Diplom 1987); examinierter Krankenpfleger; psycho-soziale Berufsfelder, ab 2003 freier Publizist (Düsseldorf). Seit dem 18. Lebensjahr Mitglied der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi, später auch: Versöhnungsbund, DFG-VK, Solidarische Kirche im Rheinland, Bund der Antifaschisten. Themenschwerpunkte u.a.: Kirche der Armen, "Krieg & Massenkultur", pazifistische Beiträge zur Regional- und Kirchengeschichte, christliche Friedensdiskurse. Bertha-von-Suttner-Preis 2006 (Kunst & Medien). Drei Preise für die Forschungen zur niederdeutschen Mundartliteratur des Sauerlandes. Buchveröffentlichungen zum Thema "Wilderei in Westfalen": "Fang dir ein Lied an" (Eslohe 2013), "Hermann Klostermann. Der populärste Wilddieb Westfalens" (2018); "Krieg im Wald" (2018); "Wo Wild ist, da wird auch gewildert" (2020, Hg.); "Heimliche Jagd" (2020, Hg.); "Es gab nicht nur den Klostermann" (2022, Hg.). - Internet: www.friedensbilder.de - www.sauerlandmundart.de - www.kircheundweltkrieg. wordpress.com

Die katholische Friedensbewegung in der Weimarer Republik</a>

Die katholische Friedensbewegung in der Weimarer Republik

Zu der hier neu edierten Pionierstudie "Die katholische Friedensbewegung in der Weimarer Republik" von Dieter Riesenberger schreibt Walter Dirks in seinem Vorwort von 1976: "Wir wissen, wie wenig Erfolg die Friedensbewegung jener Jahre gehabt hat. Auch die friedliche Politik von Parteien der Mitte und der Linken begnügte sich mit der Erkenntnis, dass dieser schlechte Friede nur mit friedlichen Mitteln revidiert werden könne.

Über Militarismus und Pazifismus</a>

Über Militarismus und Pazifismus

Der linksliberale Erzdemokrat Ludwig Quidde (1858-1941) war ab dem Ersten Weltkrieg 15 Jahre lang Vorsitzender der Deutschen Friedensgesellschaft und erhielt 1927 den Friedensnobelpreis. Er schrieb schon 1893 die heute leider wieder hochaktuelle Warnung: "Jede Stärkung des Militarismus kommt schließlich reaktionären Bestrebungen zugute, und will man einer freieren Auffassung im Staatswesen die Bahn öffnen, so muss man entschlossen den Militarismus angreifen; denn in ihm steckt der Kern und der Halt des im Grunde doch noch immer halbdespotischen Systems.

Geschichte der Friedensbewegung</a>

Geschichte der Friedensbewegung

Alfred Hermann Fried (1864-1921) war Weggefährte der Österreicherin Bertha von Suttner, begründete im November 1892 die Deutsche Friedensgesellschaft und erhielt 1911 den Friedensnobelpreis. Sein "Handbuch der Friedensbewegung" (zwei Teile 1911/1913) enthält neben den Abteilungen zu Grundlagen und Organisation des Pazifismus eine umfangreiche Darstellung "Die Geschichte der Friedensbewegung" bis 1912, die in ihrer Art für den deutschen Sprachraum eine Pionierarbeit ist.

Die deutsche Friedensbewegung 1870-1933</a>

Die deutsche Friedensbewegung 1870-1933

Nach zwei Weltkriegen mit über 70 Millionen Toten wollte sich in Deutschland niemand an die einzigen Klarsichtigen erinnern - an Menschen, die man in der Vergangenheit als "Friedenshetzer" und "Lumpenpazifisten" unterdrückt, verfolgt oder gar ermordet hatte.

An den Synod</a>

An den Synod

Ein Kirchentum, das Dogma und Ritus an die Stelle der Botschaft Jesu setzt, kann sich nur mit Machtmitteln behaupten. Im Jahr 1901 verurteilt der "heilige Synod" in Russland die "antichristliche und antikirchliche Irrlehre des Grafen Leo N. Tolstoi". Der vorliegende Band enthält Texte zu dieser "Exkommunikation", einen Aufruf an den Klerus sowie weitere Zeugnisse des Dichters zum eigenen Denken und Glaubensweg.

Was sollen wir denn tun?</a>

Was sollen wir denn tun?

Wenige Jahre nach seiner Hinwendung zu "Christi Lehre" erhält Leo N. Tolstoi als Mitarbeiter der Moskauer Volkszählung Anfang 1882 erschütternde Einblicke in die elende Lage der Besitzlosen. Der begüterte Graf verliert die Illusion, eine karitative Hilfe von oben könne das Geschick der Armen wenden.

Das Gesetz der Gewalt und die Vernunft der Liebe</a>

Das Gesetz der Gewalt und die Vernunft der Liebe

Dieser Sammelband erschließt Texte Leo Tolstois (1828-1910) über die Weisung "Bekämpft nicht Böses mit Bösem", die er neben dem grundlegenden Werk "Das Reich Gottes ist in euch" und im Anschluss an dieses verfasst hat - darunter auch den "Brief an einen Hindu" (1908) sowie seinen Austausch mit Mahatma Gandhi (1909/10).

Das Töten verweigern</a>

Das Töten verweigern

Dieser Sammelband erschließt die kleineren Schriften von Leo N. Tolstoi (1828-1910) über die Verweigerung des Mordhandwerks sowie Darstellungen zur Geschichte der Gegner des Militärdienstes in Russland: "Wenn du in Wahrheit Gottes Willen erfüllen willst, kannst du nur eines tun, den schmachvollen und gottlosen Beruf eines Soldaten abwerfen und bereit sein, alle Leiden, welche dir dafür auferlegt werden, geduldig zu ertragen.

Das Reich Gottes ist in Euch</a>

Das Reich Gottes ist in Euch

Mit seinen religiösen und sozialkritischen Schriften erreichte der Dichter Leo N. Tolstoi (1828-1910) schon zu Lebzeiten eine Leserschaft auf dem ganzen Globus. Die aus Russland kommende Botschaft der Gewaltfreiheit inspirierte viele Menschen zu einem neuen Weg der Befreiung.

Am Anfang war der Hass</a>

Am Anfang war der Hass

Der sauerländische Priester Dr. Lorenz Pieper (1875-1951) trat schon 1922 der NSDAP bei, wurde 1923 Mitarbeiter Adolf Hitlers und hielt von München aus zahlreiche Propagandavorträge. Kein anderer römisch-katholischer Kleriker hat so früh ein Parteibuch der Nationalsozialisten erhalten.

Das Bistum Münster und Clemens August von Galen im Ersten Weltkrieg</a>

Das Bistum Münster und Clemens August von Galen im Ersten Weltkrieg

Zu Beginn des Ersten Weltkrieg war in katholischen Landschaften Deutschlands von antimilitaristischen Mentalitäten des 19. Jahrhunderts nichts mehr zu spüren. Der vorliegende Band beleuchtet durch Forschungsbeiträge und umfangreiche Quellendokumentationen die kirchliche Kriegsbeihilfe 1914-1918 im Bistum Münster.

Es gab nicht nur den Klostermann</a>

Es gab nicht nur den Klostermann

Zum Abschluss einer sechsteiligen Buchreihe über das Wildern in westfälischen Landschaften zeigt diese umfangreiche historische Materialsammlung: "Es gab nicht nur den Klostermann!" Der berühmteste Wildschütz in Waldrevieren der heutigen Kreise Paderborn, Höxter, Hochsauerlandkreis und Waldeck-Frankenberg war schon zu Lebzeiten eine Heldengestalt.

Sei dabei
-.-.-
Image