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Keller, Gottfried

Gottfried Keller, 1819-1890, geboren und gestorben in Zürich, mit fünf Jahren vaterlos, mit 15 von der Schule verwiesen, 1840-42 erfolgloser Landschaftsmaler in München, 1843 Beginn der schriftstellerischen und politischen Aktivität, 1848-55 mit Stipendien der Zürcher Regierung in Heidelberg und Berlin, 1861-75 Staatsschreiber des Kantons Zürich. Neben seinen Gedichten zählen zu den bekanntesten Werken 'Der grüne Heinrich', 'Die Leute von Seldwyla' und die Züricher Novellen. 'Martin Salander' erschien 1886 in Berlin.

Romeo und Julia auf dem Dorfe</a>

Romeo und Julia auf dem Dorfe

»Romeo und Julia auf dem Dorfe« reifte in Gottfried Keller für viele Jahre, nachdem er in der Zeitung eine Nachricht gelesen hatte, die ihm zeigte, dass sich das Thema von Shakespeares »Romeo und Julia« auch im wirk­lichen Leben immer wiederholt.

Die missbrauchten Liebesbriefe</a>

Die missbrauchten Liebesbriefe

In Gottfried Kellers Novelle „Die missbrauchten Liebesbriefe“ (1860) geht es um das Schreiben, schriftstellerische Eitelkeiten und eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Sie gehört zu seinem großen Novellenzyklus „Die Leute von Seldwyla“.Ein Ehemann auf Geschäftsreisen wünscht sich von seiner Frau, seine überschwänglich geschriebenen Liebesbriefe zu beantworten.

Kleider machen Leute</a>

Kleider machen Leute

Diese köstliche und tiefsinnige Geschichte von einem armen Schneider, der aufgrund seines gepflegten Äußeren für einen Grafen gehalten wird, ist eine der bekanntesten Novellen Kellers. Die ganze Stadt überbietet sich darin, dem vermeintlichen Grafen, der seine Rolle, aus der er sich eigentlich heraussehnt, immer besser beherrscht, die Aufwartung zu machen.

Romeo und Julia auf dem Dorfe</a>

Romeo und Julia auf dem Dorfe

Das Thema von Romeo und Julia, das bis ins 15. Jahrhundert zurückgeht und durch Shakespeare seine bedeutendste Gestaltung fand (Hamburger Leseheft Nr. 128), verlegt Keller ins dörfliche Milieu. Wiederholt wurde die Liebesgeschichte als die "schönste deutsche Dorfgeschichte" bezeichnet.

Martin Salander</a>

Martin Salander

Gottfried Kellers zornigstes Buch, schon seit längerem in keiner Leseausgabe mehr greifbar und nun in der Kollektion von Peter von Matt endlich wieder zugänglich, ist von verblüffender Aktualität: in einer Zeit, in der die demokratische Ordnung gesichert scheint, verbreitet sich wildes Spekulationsfieber, ein Taumel der Bereicherung einzelner auf Kosten aller.