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Kühsel-Hussaini, Mariam

Mariam Kühsel-Hussaini wurde 1987 in Kabul geboren. Sie wuchs in Deutschland auf. 2010 erschien ihr vielbeachtetes Debüt »Gott im Reiskorn«; es folgten die Romane »Abfahrt« (2011) und »Attentat auf Adam« (2012). Ihr zuletzt erschienener Roman »Tschudi« gehörte zu den wichtigsten Romanen des Jahres 2020 und wurde von LeserInnen und Literaturkritik gleichermaßen gefeiert. Mariam Kühsel-Hussaini lebt in Berlin.

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57 erzählt vom Deutschland der Nachkriegszeit: von der Stunde Null, die man nicht atmen ließ, von Ruinen, die sich in Glas verwandeln, von amerikanischen Komplexen.Was absurd erscheint, beginnt sich mit der Niederlage abzuzeichnen: Kern und Wesen der Menschen sollen nach und nach überformt, ihre Geschichte eingefroren, ihre Sehnsucht gekauft werden.

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57 erzählt vom Deutschland der Nachkriegszeit: von der Stunde Null, die man nicht atmen ließ, von Ruinen, die sich in Glas verwandeln, von amerikanischen Komplexen.Was absurd erscheint, beginnt sich mit der Niederlage abzuzeichnen: Kern und Wesen der Menschen sollen nach und nach überformt, ihre Geschichte eingefroren, ihre Sehnsucht gekauft werden.

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EMIL

Es ist kein dunkler Traum, es ist Deutschland 1933.Emil Cioran, rumänischer Stipendiat der Philosophie, manifestiert in Berlin seinen Glauben an den Selbstmord. Rudolf Diels, erster Chef von Hitlers Gestapo, will Deutschland vor dem eigenen Selbstmord bewahren.

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EMIL

»Was für eine Sprache! Mariam Kühsel-Hussaini beherrscht die Kunst des federleichten Erzählens mit unerhörten Wortkombinationen. Das ist es, was wir von der Literatur wollen.« Elke Heidenreich, DIE ZEIT, zu »Tschudi« Es ist kein dunkler Traum, es ist Deutschland 1933.