
Unser Leben - ein Wimpernschlag: Gedanken um Augenblicke im Jahresreigen
Gedanken um Augenblicke im Jahresreigen
Ich wollte die Momente des Lebens sichtbar machen. Darum habe ich unter jede Überschrift des Monats auch einen Hinweis, allerdings nur zwei, maximal drei Worte geschrieben, um auch das Leben einfließen zu lassen. Das Jahr mit all seinen Facetten, den festgelegten Bräuchen, den immer wiederkehrenden Vorgängen in der Natur, den Fixpunkten und den daraus resultierenden Zusammenhängen, soll dem Leser das Gefühl geben, sich wiederzufinden.
Aber auch aufzeigen, was wir überzeichnen, wo wir an uns arbeiten müssen, welche Rätsel es zu lösen gibt. Der Bezug auf ein ganzes Leben, reduziert auf nur ein Jahr, ist der Ursprung des Moments, dem wir täglich begegnen. Das zu vermitteln habe ich als meine Aufgabe in diesem Buch gesehen. Mit Worten, die man versteht, mit Vergleichen, in denen man sich entdeckt und in Gedanken, die wachrütteln sollen, um dem Gleichklang des Ablaufs zu entkommen.
Das Buch wird dadurch auch mit offenem Auge durch die Monate führen.Layout und Zeichnungen von meiner Tochter Katja Berndt. Bei genauer Betrachtung erkennt man im Auge eine ganze Generation, wobei dieses Auge ab Juli dazu übergeht, mit römischen Zahlen den Zeitrahmen unseres Lebens darzustellen.
Da ich mich seit meiner Kindheit mit Goethe auseinandersetze und seine Reimformen und der Ausdruck, der durch dieses Aneinanderreihen von in sich immer wiederkehrendenund unterbrochenen Kreuzreimen zu faszinierenden Erzählungen, Dramen und Gedichten geführt hat, liebe, war mein ganzes Denken oft so beeinflusst, dass ich hauptsächlich in dieser Sprache nach außen kommunizieren möchte.
Daher Lyrik – auf meine Art. Es gibt so viele Momente in meinem Leben, in denen ich im Kopf ganze Geschichten nur lyrisch wiedergeben kann und will. Das ging sogar so weit, dass meine Kinder und Enkelkinder am Abend vor dem Schlafengehen nur Geschichten in Reimform aus dem Stegreif erzählt bekommen haben. Daher war es ein Muss, dies vor allem in diesem Buch zu tun.
Lassen Sie sich überraschen und tauchen Sie ein in die Welt der Augenblicke. Das Buch beginnt damit – Momente, Gefühle, Empfindungen, unsere täglichen Begleiter, zu beschreiben. Um dann voller Elan von Sylvester (Geburt) über´s Jahr bis zu weihnachtlichen Gedanken (unsere Vergänglichkeit, bis zum Tod) teilweise in humoristischer Weise, nachdenklicher, aber auch lebensechter Weise zu beschreiben.
Kommen Sie mit auf die Reise und finden Sie sich wieder. Stoßen Sie an Grenzen und lernen Sie fürs Leben die Besonderheit der menschlichen Möglichkeiten kennen.
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| Veröffentlichung: | 01.10.2021 |
| Seiten | 330 |
| Art des Mediums | E-Book |
| Preis DE | EUR 11.50 |

Lesungen / Termine
Über die Autorin
Mein Name ist Sonja Blaschke-Pistracher - ich schreibe allerdings immer unter Sonja Pistracher. Beeinflusst hat mich meine Kindheit, vor allem mein Vater. Er hat Goethe geliebt und viele Literaten dieser Zeit. Mein liebstes Spielzeug ab dem 5. Lebensjahr war eine Reiseschreibmaschine, die er mir geschenkt hat. Ich lernte zuerst auf dieser das Alphabet und die Anordnung auf den Tasten, bevor mich die Schule dazu verpflichtete.
Ich bin am 4.2.1956 in Schönberg am Kamp geboren. Als zweites Kind von später drei Kindern. Mein Vater war Müller, meine Mutter Hausfrau, man kann sagen, dass wir sehr arm waren.
Jeder im Ort und der Umgebung wusste, dass ich schon mit 8 Jahren stundenlang auf meiner Schreibmaschine geschrieben habe und dabei immer einfach nur Texte von Goethe, Schiller und Grillparzer abgeschrieben habe. Und wenn kein Geld mehr da war für ein Farbband, was leider häufig vorkam, dann habe ich auf meiner Schreibmaschine "luftgeschrieben". Das führte dazu, dass sich immer wieder einmal wer fand, der mir ein Farbband geschenkt hat. Mit 14 suchte das Stift Göttweig eine Person, die ein paar Opern auf Matrize abschreiben sollte und das unter Zeitdruck. Bald schon kam man auf mich und als der damalige Abt bei uns anklopfte, gab es eine ziemliche Aufregung im Ort. Er hatte gehört, dass ich relativ fehlerfrei schreiben konnte und das auch sehr schnell. Die Faszination der Libretti prägte mich (von der Musik dazu hatte ich ja überhaupt keine Ahnung) und der Gedanke, diese wunderschönen Liebesdramen in eine kürzere Version zu bringen, ließ mich ein Leben lang nicht los. Nachdem ich bereits 5 Bücher - hsl. Lyrik - auf den Weg gebracht hatte, stellte ich mich dieser Herausforderung, die 20 meistgespielten Opern der Welt als Balladen auf Papier zu bringen - vor allem, weil mir die Idee davon immer im Kopf herumschwirrte. Mehr als zwei Jahre schrieb ich daran. Meine Tochter als Werbegrafikerin unterstützte mich mit den Zeichnungen der Opernhäuser und dieses Projekt wurde und ist mein Lebenswerk - mein größter Erfolg - mein Lebensbuch. 270 interessierte Zuhörer allein bei den ersten zwei Lesungen. Und jetzt hat sich eine Opernsängerin von sich aus angeboten, die nächste sehr große Lesung persönlich mit ihrem Mann live zu begleiten. Clemens Unterreiner hat das Vorwort geschrieben - die Faszination, dass in einem Zeitraum von 120 Jahren die Komponisten dieser 20 Opern gemeinsam mit den berühmtesten Literaten der Welt gelebt und auch in Verbindung untereinander gestanden haben (was ich auf einer Grafik verdeutlicht habe) fasziniert offensichtlich.






