Packender Science-Fiction-Roman und Auftakt einer Trilogie, der Lust auf mehr macht
Mit diesem Buch, zugleich seinem Debüt im Romanbereich, legt der Autor Lothar Mischke gleich einen packenden Science-Fiction-Roman vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte. Zugleich ist das Buch der Start einer Trilogie, für die er die Messlatte direkt mächtig hoch hängt.
Im 22. Jahrhundert hat sich die Menschheit zu den Sternen aufgemacht, während auf der Erde ein ziemlich brüchiger Frieden zwischen den letzten beiden Supermächten herrscht. Nur auf außerirdische Lebensformen ist die Menschheit bei ihren Ausflügen ins All noch nicht gestoßen. Doch dies könnte sich ändern, als in einem weit entfernten Sternensystem ein mysteriöses technisches Artefakt entdeckt wird, dass eindeutig nicht menschlichen Ursprungs ist. So wird Joan Landor, eine Offizierin der Sternenflotte, mit der Leitung einer Mission betraut, die an Bord des Raumschiffes Dawnrazor das Rätsel um das Artefakt lösen soll. Dabei wird ihr die Wissenschaftlerin Dr. Lana Hayward an die Seite gestellt, die allerdings nicht wirklich freiwillig an der Mission teilnimmt. Die so unterschiedlichen Frauen müssen ihre gegenseitigen Animositäten schnell zu den Akten legen und als Team funktionieren, denn die Gegner ihrer Mission lauern nicht nur außerhalb der Dawnrazor.
Mit einem packenden Schreibstil, einigen überraschenden Wendungen und bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen lassen, treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Dabei stehen die beiden Hauptfiguren im Mittelpunkt des Geschehens und der Autor erzählt seine Geschichte aus den immer wieder wechselnden Perspektiven der beiden Frauen. Doch auch die übrigen Mitglieder der Mission bekommen durchaus Raum zur Entfaltung, den sie auch überzeugend nutzen können. Der übliche Spagat eines Auftaktbandes, zum einen eine interessante Geschichte zu erzählen, die Lust auf weitere Bände macht, und zum anderen das Setting und die Protagonisten, die diese Geschichten tragen sollen, sorgfältig einzuführen, gelingt ganz hervorragend und macht durchaus Lust auf mehr.
Wer auf spannende und actionreiche Science-Fiction-Romane steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.
ech
Blogger bei LeseHitsKommentare
Don't
Im 22. Jahrhundert hat sich die Menschheit zu den Sternen aufgemacht. Während auf der Erde ein brüchiger Friede herrscht, nehmen die letzten beiden Supermächte in ihrem Kampf um die Vorherrschaft im All eine unberührte Welt nach der anderen in Besitz. Doch dann wird in einem weit entfernten Sternensystem ein rätselhaftes technologisches Relikt entdeckt.
Joan Landor, eine junge Offizierin in der Raumflotte der Pan American States, erhält den Befehl, diesen Beweis außerirdischer Intelligenz zu bergen. Begleitet wird sie von Dr. Lana Hayward, einer ehrgeizigen Wissenschaftlerin, die nicht freiwillig an diesem Abenteuer teilnimmt und mit ihr noch eine Rechnung offen hat.
Der Auftrag steht von Anfang an unter keinem guten Stern. Das Schiff wird von einer fremden Macht verfolgt und an Bord sorgt ein Saboteur beinahe für das Scheitern der Mission.
Nach dem Erreichen des Artefakts verlaufen die ersten Untersuchungen vielversprechend – bis die Crew aus dem Nichts von einem weit überlegenen, unbekannten Gegner angegriffen wird. Joan und Lana müssen gemeinsam um ihr Überleben kämpfen – und um das der gesamten Menschheit …