Der achte Fall und mein letzter
Verwerfungen" ist der achte Band der Reihe, für mich jedoch der erste – und wahrscheinlich auch der letzte. Obwohl es mir als Neueinsteiger leichtfiel, in die Geschichte hineinzufinden, hat das Buch mich persönlich nicht überzeugen können. Besonders der viele Beziehungsstress zwischen dem Kommissar Zeki und seiner Ex-Frau Selma hat für mich den eigentlichen Kriminalfall in den Hintergrund gedrängt.
Zeki erholt sich in Istanbul von einer fast tödlichen Verletzung und versucht, seine Beziehung zu Selma wieder aufzubauen. Doch diese Versuche gestalten sich schwierig und nehmen viel Raum in der Geschichte ein. Nebenbei gibt es einen neuen, durchaus verzwickten Fall: Zeki wird in die Suche nach einer gestohlenen Medusa-Statue verwickelt, die illegal bei einer Auktion auftaucht. Plötzlich gerät er ins Visier mächtiger Gegner, die keinerlei Skrupel haben.
Der Schreibstil war flüssig, dennoch konnte mich die Handlung nicht fesseln. Für meinen Geschmack stand der persönliche Konflikt von Zeki und Selma zu sehr im Vordergrund, während der eigentliche Kriminalfall in den Hintergrund rückte.
Schlafmurmel
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Verwerfungen
Die Jagd nach einer verschollenen Antiquität – ein neuer Anfang für Kommissar Pascha
»Böse, aber auch gut und schön, eine sonderbare Mischung«, bekräftigte er. »Die Medusa sah mich an, als würde sie die Welt in Schutt und Asche legen und gleich danach aus den Trümmern das Paradies erschaffen.«
Nach einer behördlichen Entscheidung ist die Soko Migra Geschichte. Oberkommissarin Isabel Vierkant kämpft in München in der neuen Mordkommission um Anerkennung.
Zeki Demirbilek erholt sich derweil in Istanbul von allem, was der beinahe tödliche Angriff auf ihn mit sich gebracht hat. Doch die Nähe zu seiner Exfrau und großen Liebe Selma bekommt ihm nicht gut – zumal sie aus Istanbul flieht, um in Kopenhagen eine Ausstellung zu organisieren.
Während Zeki mit sich ringt, erhält er Besuch von seinem langjährigen Freund, dem Antiquitätenhändler Robert Haueis. Der will eine kürzlich aus seinem Münchner Geschäft gestohlene Medusenstatue zurückhaben. Die Replik einer verschollenen Statue, die 1204 von Kreuzfahrern aus der Kleinen Hagia Sophia nach Venedig gebracht wurde, wird verbotenerweise bei einer Istanbuler Auktion angeboten.
Doch die Jagd nach der Medusa fordert dem erfahrenen Kommissar alles ab und offenbart mächtige Gegner aus höchsten Kreisen, die vor nichts zurückschrecken, um die Statue in ihren Besitz zu bringen.
Auch das alte Migra-Team beteiligt sich bei der Jagd. Die Blutspur der Medusa reicht bis nach München, wo Isabel und Pius für ihren Pascha die Villa eines Verdächtigen durchsuchen und auf eine weitere Leiche stoßen …
Der achte Fall für Kommissar Pascha und sein bayerisch-türkisches Team!
Kommissar Pascha-Reihe
Dieses Buch gehört zu der Reihe
»Kommissar Pascha-Reihe« und umfasst derzeit etwa neun Bände.