Cover: Elisabeth, ein Hitlermädchen
Maria Leitner
Elisabeth, ein Hitlermädchen
ISBN: 978-3-962-81583-7
220 Seiten | € 12.99
Buch [Taschenbuch]
Dieses Buch gehört zur Reihe Verbrannte Bücher bei Null Papier und enthält ca. 2 Folgen.
Erscheinungsdatum:
14.07.2025
Historische Romane
Maria Leitner

Elisabeth, ein Hitlermädchen


Die titelgebende junge Berlinerin Elisabeth Weber verliebt sich auf einer Mai-Kundgebung in den ebenso wie sie vom Nationalsozialismus geblendeten SA-Mann Erwin Dobbien. In ihrer Begeisterung verschließen beide die Augen vor dem Terror des Regimes.

Nach einer von Erwin gewünschten Abtreibung landet Elisabeth schließlich mit anderen jungen Frauen in einem Arbeitslager. Die angespannte Versorgungslage verlangt nach billigen und willigen Arbeitskräften. Sie soll „zum Dienst am Vaterland im Geiste des Führers“ erzogen werden. Erst da erkennt sie das Grauen der Nazis. Sie zettelt einen Aufstand an.

„Elisabeth, ein Hitlermädchen“ erschien von April bis Juni 1937 in der Exilzeitung Pariser Tagblatt als Fortsetzungsroman.

Der Roman ist eine deutliche Replik auf den demagogischen Propaganda-Jugendroman „Ulla, ein Hitlermädel“ (1933) der Autorin Helga Knöpke-Joest.

In einer bewusst einfachen Sprache, eben der eines Berliner Mädchens, das sich zunächst nur um sich und ihr eigenes Glück sorgt, verfasste Maria Leitner ein stimmiges Sittengemälde der „einfachen“ Mitläufer aus der NS-Zeit.

Wenn man die Zeilen liest, die Blauäugigkeit und Begeisterung unter den jungen Menschen spürt, so kann man ein Stück besser verstehen, wie die größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts ihren Anfang nahm.

ISBN 978-3-96281-581-3 (Mobi)
ISBN 978-3-96281-580-6 (Epub)
ISBN 978-3-96281-582-0 (PDF)
ISBN 978-3-96281-583-7 (Print)

Null Papier Verlag
www.null-papier.de

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Veröffentlichung:14.07.2025
Höhe/Breite/GewichtH 19 cm / B 12 cm / -
Seiten220
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 12.99
Preis ATEUR 13.40
Auflage3. Auflage
ReiheVerbrannte Bücher bei Null Papier
ISBN-13978-3-962-81583-7
EAN/ISBN

Über die Autorin

Maria Leitner (1892–1942) wuchs in einer deutschsprachigen jüdischen Familie in Budapest auf, später arbeitete sie in Wien und Berlin als Journalistin. Ihr erster Roman »Hotel Amerika« wurde 1933 von den Nationalsozialisten auf die Liste der zu verbrennenden Bücher gesetzt. Maria Leitner ging 1934 ins Exil. Nach einer Internierung im Camp de Gurs lebte sie ab 1940 in Frankreich im Untergrund, wo sie 1942 starb.

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