Cover: Krieg. Erinnerung. Geschichtswissenschaft
Drehli Robnik
Krieg. Erinnerung. Geschichtswissenschaft
ISBN: 978-3-205-78193-6
378 Seiten | € 49.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
06.09.2009
Comedy
Drehli Robnik

Krieg. Erinnerung. Geschichtswissenschaft


Gewalt, Krieg, Vertreibung und Vernichtung sind am Beginn des 21. Jahrhunderts zu dominanten Gegenständen historiografischer, erinnerungspolitischer und populärkultureller Auseinandersetzung mit der Vergangenheit geworden. Gegenüber der militärhistorischen und diplomatiegeschichtlichen Perspektive gewinnen dabei Fragen nach den Erfahrungen von Opfern organisierter Gewalt, ebenso wie die Auseinandersetzung mit den kulturellen Kontexten, in denen Kriege und kriegsförmige Akte stattfinden und legitimiert werden, an Bedeutung. Die Beiträge in diesem Band spannen einen weiten Bogen: vom Genozid an den Armeniern im Ersten Weltkrieg zu NS-Vernichtungslagern und Massenvertreibungen während des jüngsten Balkankrieges; von medialen Strategien im Ersten und Zweiten Weltkrieg zu massiven gewaltförmigen Bevölkerungsverschiebungen nach 1945, bis zu aktuellen Formen der ritualisierten und gedächtnispolitischen Erinnerung an diese Ereignisse.

Unterstütze den lokalen Buchhandel

Nutze die PLZ-Suche um einen Buchhändler in Deiner Nähe zu finden.

Postleitzahl
Veröffentlichung:06.09.2009
Höhe/Breite/GewichtH 24,1 cm / B 17,1 cm / 733 g
Seiten378
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 49.00
Preis ATEUR 51.00
Auflage1. Auflage
ReiheVeröffentlichungen des Cluster Geschichte der Ludwig Boltzmann Gesellschaft 0
ISBN-13978-3-205-78193-6
ISBN-103205781937
EAN/ISBN

Über den Autor

Drehli Robnik ist Theoriedienstleister und Essayist zu Film/Politik/Geschichte, sowie Edutainer und Disk-Jockey. Er ›lebt‹ in Wien-Erdberg. Von ihm stammen Monografien zu Anti-Nazi-Widerstand im Film, zu Jacques Rancière und zu Siegfried Kracauers DemoKRACy (in Fertigstellung). Zuletzt: "Kontrollhorrorkino: Gegenwartsfilme zum prekären Regieren" (2015); "Ansteckkino: Eine politische Philosophie und Geschichte des Pandemie-Spielfilms von 1919 bis Covid-19" (2020).

Diesen Artikel teilen

0 Kommentar zu diesem Buch

.... weitere Publikationen von Böhlau Wien

"Avec discrétion"
"Per tot discrimina rerum" – Maximilian I. (1459-1519)
20 Jahre Österreich im European Social Survey
Achtzehntes Jahrhundert populär
Allen Mären ein Herr / Lord of all Tales
Als Sozialismus eine bürgerliche Tugend war
3.9
Alte Kinderspiele - einst und jetzt
4.5
Antisemitismus in Österreich 1933–1938
5.0
Außerordentliches
Austrofaschismus und Februarkämpfe
Bananen, Cola, Zeitgeschichte: Oliver Rathkolb und das lange 20. Jahrhundert
Besatzungskinder
5.0
Bildung als Aufklärung
Buchpaket - Die Ära Faymann
Bündnisse
Corona und die Welt von gestern
4.0