
Die Königin von Berlin
Sie war die Muse von Bertolt Brecht. Roman
Ein aufregender Roman über Carola Neher, eine der schillerndsten Schauspielerinnen der Weimarer Republik von der Bestseller-Autorin Charlotte Roth.
Wo sie auftritt, jubeln die Menschen der geheimnisvollen Carola Neher zu. Die Theater reißen sich um sie. Berlin liegt ihr zu Füßen in jenen letzten Jahren der Weimarer Republik. In durchfeierten Nächten verdreht sie einem berühmten Mann nach dem anderen den Kopf – doch im Herzen bleibt sie allein. Das ändert sich, als sie dem Dichter Klabund begegnet, ein Suchender und ein Getriebener wie sie selbst.
Ausgerechnet sie, die begehrte femme fatale, verliebt sich in den scheuen, zurückhaltenden Dichter, der von der gleichen inneren Glut verzehrt wird wie sie selbst. Was keiner für möglich gehalten hätte, tritt ein: Sie heiratet ihn. Doch eine brave Ehefrau wird Carola nicht, denn schon bald lockt sie das wilde Leben – und die Künstler Berlins, darunter Bertolt Brecht, der ihr die Chance ihres Lebens bietet …
In diesem Roman setzt Bestseller-Autorin Charlotte Roth der Schauspielerin Carola Neher ein Denkmal, die in den 20er Jahren die Muse vieler berühmter Männer war und als Brechts erste Polly unsterblich wurde.
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| Veröffentlichung: | 03.05.2021 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 13,5 cm / 381 g |
| Seiten | 416 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 12.99 |
| Preis AT | EUR 13.40 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-426-30771-7 |
| ISBN-10 | 3426307715 |
Über die Autorin
Charlotte Roth, Jahrgang 1965, ist gebürtige Berlinerin, Literaturwissenschaftlerin und seit zehn Jahren freiberuflich als Autorin tätig. Charlotte Roth hat Globetrotter-Blut und zieht mit Mann und Kindern durch Europa. Sie lebt heute in London, liebt aber Berlin über alles.Ihr Debüt, „Als wir unsterblich waren“, war ein Bestseller, dem seitdem zahlreiche weitere Romane über Frauenschicksale vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte folgten.
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Ein Blogbeitrag zu diesem Buch
"Heiß soll sich die Erde drehen"
Carola Neher war eine berühmte, deutsche Schauspielerin in den Goldenen Zwanziger Jahren. Sie war auch eine Muse von Bertolt Brecht. Für sie schrieb er die Rolle der Polly Peachum in der Dreigroschenoper. Auch Brecht wird in diesem Buch detailliert beschrieben. Wobei ich sagen muss, dass es mir vorher gar nicht klar war, dass er
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"Heiß soll sich die Erde drehen"
Rezension "Die Königin von Berlin"Ich liebe Geschichten über außergewöhnliche und starke Frauen, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen und sich von Rückschlägen nicht einschüchtern lassen. Das Leben solch einer Frau hat Charlotte Roth in ihrem Roman „Die Königin von Berlin“ aufgegriffen und dem Leser eindrucksvoll nähergebracht.
Carola Neher war eine berühmte, deutsche Schauspielerin in den Goldenen Zwanziger Jahren. Sie war auch eine Muse von Bertolt Brecht. Für sie schrieb er die Rolle der Polly Peachum in der Dreigroschenoper. Auch Brecht wird in diesem Buch detailliert beschrieben. Wobei ich sagen muss, dass es mir vorher gar nicht klar war, dass er solch eine unsympathische und egozentrische Person war. So was wird im Deutschunterricht in der Regel nicht thematisiert. Den Gegenpart dazu bildet der einfühlsame und sensible Alfred Henschke, genannt Klabund, den Carola im Laufe der Geschichte heiratet.
Gleich zu Beginn schreibt Charlotte Roth, dass ihr Roman keine Biographie ist, sondern eine Erzählung über eine Frau, die von ihrem Ehrgeiz und ihrer Liebe zum Schauspiel getrieben wird. Mit ihrer leichten und mitreißenden Erzählweise lässt sie das Theater der zwanziger Jahre für den Leser wieder lebendig werden.
Mit zwanzig Jahren schmeißt Carola Neher ihre Stelle in einer Bank und ihr enges bürgerliches Leben in München hin und verlässt diese Stadt mit dem nächsten Zug. Sie will nach Berlin auf die große Bühne, doch ihr Geld reicht nur für ein Ticket nach Baden-Baden. Sie bekommt dort kleinere Rollen am Theater und schafft es schließlich nach Berlin. Dort lernt sie den jungen Brecht kennen, der genauso wie sie für seinen Erfolg über Leichen zu gehen scheint. Er sieht ihr Talent, beginnt mit ihr zu proben und verspricht ihr den großen Durchbruch. Doch für ihren Platz auf der Bühne muss Carola selbst kämpfen. Im Laufe der Zeit lernt sie auch Klabund kennen, der so ganz anders als Brecht Carola emotional berührt. Sie heiratet ihn aus Liebe und Pflichtgefühl heraus.
All diese Ereignisse und Verwicklungen bis hin zum dramatischen Finale beschreibt die Autorin auf eine bewegende Art und Weise. Die Charaktere erscheinen dem Leser plastisch und real. Die Szenen sind faszinierend und packend dargestellt.
Fazit
„Die Königin von Berlin“ ist ein großartiger Roman, den man kaum zur Seite legen möchte und bedauert, dass neben den Goldenen Zwanzigern auch die Geschichte um die Schauspielerin Carola Neher ein Ende findet. Diese Geschichte ist nicht nur bloße Unterhaltung, sie inspiriert einen auch zum Handelt und die eigenen Träume einfach zu verwirklichen.






























