Bernd Schuchter
Gustave Courbet und der Blick der Verzweifelten
ISBN: 978-3-992-00300-6
127 Seiten | € 16.99
E-Book [Kindle]
Erscheinungsdatum:
12.02.2021
Historische-Romane
Bernd Schuchter
Gustave Courbet und der Blick der Verzweifelten
Was war das neunzehnte Jahrhundert für eine Epoche – voller Hoffnung, Fantasie, Veränderungswille, Geschwindigkeit, Potenzial! Im überaus lebendigen Paris studiert und malt ab 1840 Gustave Courbet, verkehrt in einer Runde von Künstlern und Intellektuellen und entwickelt um 1850 den Realismus mit. Courbet scheint gerade das Alltägliche eines Gemäldes würdig, ein ländliches Begräbnis, Steinklopfer, betrunkene Geistliche – gerade das provoziert Skandale in bürgerlichen Kreisen ebenso wie in klerikalen. Parallel zu Courbets künstlerischer Entwicklung kommt Frankreich nach der Revolution von 1848 nicht zur Ruhe – gipfelnd im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 und der kurzen Diktatur des Proletariats in Form der Pariser Kommune im Frühling 1871. Gustave Courbet ist als Mitglied der Kommune mitten im politischen Strudel und endet zwangsläufig im Schweizer Exil, hoch verschuldet und schwer krank.
So steht Courbet exemplarisch für den idealistischen Menschen, für das aussichtslose Streben der Kunst und ihrer Schaffenden, die an den Machthabern und den alt- eingesessenen Gewohnheitskünstlern scheitern müssen …
So steht Courbet exemplarisch für den idealistischen Menschen, für das aussichtslose Streben der Kunst und ihrer Schaffenden, die an den Machthabern und den alt- eingesessenen Gewohnheitskünstlern scheitern müssen …
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Veröffentlichung: | 12.02.2021 |
Seiten | 127 |
Art des Mediums | E-Book [Kindle] |
Preis DE | EUR 16.99 |
Preis AT | EUR 16.99 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-992-00300-6 |
ISBN-10 | 3992003000 |
Über den Autor
Bernd Schuchter, 1977 in Innsbruck geboren, Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Innsbruck, seit 2006 Verleger des Limbus Verlag, lebt mit seiner Familie in Innsbruck. Zahlreiche Stipendien und Preise, u. a. Förderpreis des Theodor Körner Fonds (2017). Seine Bücher wurden bisher ins Ukrainische, Polnische und Englische übersetzt. www.berndschuchter.at
Bei Braumüller erschienen: Föhntage (2014), Innsbruck abseits der Pfade (2015), Jacques Callot und die Erfindung des Individuums (2016), Herr Maschine oder vom wunderlichen Leben und Sterben des Julien Offray de La Mettrie (2018), Der Braumüller Verlag (2018) und Rikolas letzter Auftritt (2019)
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