Die Mutter aller Männerausflüge
Mit seiner Schilderung eines Campingurlaubs der drei Freunde George, Harris und J. und ihres Hunds Montmorency schuf Jerome K. Jerome 1889 einen der berühmtesten Klassiker britischen Humors. Dass ihr sympathischer, wenn auch sinnloser Kampf gegen die Tücken des Objekts heute so komisch ist wie eh und je, beweist Gisbert Haefs in seiner beschwingten Neuübersetzung.
Die erste Bloggerin der Weltliteratur - tagesaktuelle Notizen aus einer sagenhaften Hochkultur
Ein Bündel edlen Papiers diente Sei Shônagon vor tausend Jahren als Tagebuch. Diesem vertraute sie ihre intimsten Geheimnisse an, darunter allerlei Delikates aus den Privatgemächern des Kaiserpalasts. Freimütig schwärmt die selbstbewusste junge Frau von Stil und Schönheit, macht sich über die Marotten der Männer lustig und ergründet mit heiterem Eigensinn Himmel und Erde. Ob sie vom prachtvollen Schwertlilienfest erzählt, vom Ausrücken der Kaiserlichen Gewittergarde oder von klammheimlichen Tête-à-Têtes – dank des lebendigen Stils wirken ihre höfischen Impressionen wie mit dem Tuschepinsel hingetupfte Ewigkeitsbilder.
Dieses Buch ist ein Einspruch gegen die überhandnehmende Verpöbelung der Welt.
Die Prinzipien des Earl of Chesterfield, ein Herr habe auf Anstand, Stil, Höflichkeit zu achten, sind zeitlos, ja gerade in Zeiten wie diesen höchst beachtenswert. Bei ihm erfährt «Mann», was es braucht, um im Gespräch bella figura zu machen, welche Charakterzüge unerlässlich sind, um als Gentleman zu gelten, und nicht zuletzt, wie man sich die Achtung der Frauen erwirbt. All das weiß der Autor aus eigener Praxis und lässt jene an diesem Wissen teilhaben, die Sinn für Takt und Bonhomie haben. Das neu übersetzte Brevier ist ein Muss für Söhne, Brüder, Ehegatten und alle Männer, die ernsthaft an sich arbeiten.
Pflichtlektüre für alle Fortschrittsskeptiker, Sinnsucher, Weltflüchtige sowie Wald- und Naturliebhaber
Ein Klassiker von enormer Brisanz: ein leidenschaftliches Plädoyer für Verantwortung, Selbstbestimmung und ein naturnahes, ressourcenschonendes Leben. Nirgendwo finden sich die besseren Argumente für Achtsamkeit und Nachhaltigkeit, Minimalismus und Vegetarismus.
Dank dieser gut lesbaren und solide kommentierten Ausgabe hat der Kunsthistoriker wie der interessierte Laie die wichtigsten Informationen zu Italiens Renaissancegenies zur Hand. In anekdotenreichen biografischen Miniaturen werden die bedeutendsten Künstlergestalten einer Epoche lebendig, die zurecht als Gipfel europäischer Malerei und Architektur gilt.
Anekdotenreich und sachkundig schildert der «Vater der Kunstgeschichte» Leben und Werk der berühmtesten Künstler Italiens, von Cimabue über Botticelli, Leonardo da Vinci und Raffael (dessen Geburtstag sich 2020 zum 500. Mal jährt) bis Michelangelo. Vasaris Viten, die drei Jahrhunderte umspannen, haben längst ihren festen Platz in der Geschichte der italienischen Literatur. Sie sind zugleich faszinierende Quellensammlung und erzählerische Kabinettstücke von hohem künstlerischem Wert. Das Besondere daran: Vasari spinnt die historische Überlieferung mit den Mitteln der illustrierenden Fabel weiter und wird so zum Schöpfer eines eigenen biografischen Genres, das teils beglaubigtes Lebensbild, teils weit darüber hinausführende Fiktion ist. Dabei versteht er es, die von ihm porträtierten Maestri durch Anekdoten und Aussprüche so in Szene zu setzen, dass die Viten den Leser sofort in ihren Bann ziehen und für den kunstinteressierten Italienreisenden nach wie vor unentbehrlich sind.Inhalt: Giovanni Cimabue / Nicola und Giovanni Pisano / Giotto / Buonamico Buffalmacco / Simone Martini / Duccio di Buoninsegna / Jacopo della Quercia / Paolo Uccello / Lorenzo Ghiberti / Masaccio / Donatello / Piero della Francesca / Fra Filippo Lippi / Jacopo, Giovanni und Gentile Bellini / Antonio und Piero Pollaiuolo / Sandro Botticelli / Andrea del Verroccio / Andrea Mantegna / Leonardo da Vinci / Giorgione da Castelfranco / Antonio da Correggio / Bramante / Raffael / Andrea del Sarto / Michelangelo