Peter Wahl
Der Krieg und die Linken
- Bellizistische Narrative, Kriegsschuld-Debatten und Kompromiss-Frieden
ISBN: 978-3-964-88203-5
96 Seiten | € 10.00
Buch [BA]
Erscheinungsdatum:
01.10.2023
Politik
Peter Wahl
Der Krieg und die Linken
Bellizistische Narrative, Kriegsschuld-Debatten und Kompromiss-Frieden
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Der Ukraine-Krieg hat in der gesellschaftlichen Linken zu heftigen Konflikten geführt. Und das in einer Situation, in der die Linke ohnehin in einer tiefen Krise steckt. Die Kontroversen reichen bis in die Reihen der Friedensbewegung hinein.
Plötzlich machen prominente Linke ihren Frieden mit der NATO, gestandene Antimilitaristen wollen deutsche Panzer an der Front sehen, und junge Aktivisten demonstrieren für einen militärischen Sieg über Russland. Ist ein linker Bellizismus entstanden? Wer dagegen friedenspolitische Prinzipien hochhält, wie Diplomatie und einen Kompromissfrieden, hat einen schweren Stand.
Um das Maß voll zu machen, erleben wir eine rechtspopulistische und in Teilen rechtsextreme AfD, die – Ironie der Geschichte – einen sofortigen Waffenstillstand, Verhandlungen und das Ende der Sanktionen fordert!
In dieser scheinbar verkehrten Welt geht Peter Wahl Motiven, Argumentationsmustern und Haltungen nach, die in den verschiedenen Strömungen der Linken zum Krieg vertreten sind. Kommt die linke Variante einer »Zeitenwende« aus heiterem Himmel? Mit welchen Faktoren ist die verwirrende Situation zu erklären?
Thematisiert werden u.a. das Verhältnis von Moral und Geopolitik, die Diskussion über Kriegsschuld und Kriegsursachen, die Rolle von Feindbildern und die verschiedenen Sichtweisen in der deutschen Linken auf Russland und die USA. Untersucht wird auch die Frage, mit welchen Problemen der internationalen Entwicklung eine Linke in der Zeit nach dem Krieg konfrontiert sein wird.
Aus dem Inhalt:
Der Krieg und die Linken
Kompromissfrieden statt Siegfrieden
Moral und Moralismus
Kriegsursachen und Kriegsschuld
Die Linke und Geopolitik
Ein weißer Fleck? Interne Treiber der russischen Außenpolitik
Rechtsoffenheit in der Friedensbewegung – Kampfbegriff oder reales Problem
Vor uns viel Unsicherheit
Plötzlich machen prominente Linke ihren Frieden mit der NATO, gestandene Antimilitaristen wollen deutsche Panzer an der Front sehen, und junge Aktivisten demonstrieren für einen militärischen Sieg über Russland. Ist ein linker Bellizismus entstanden? Wer dagegen friedenspolitische Prinzipien hochhält, wie Diplomatie und einen Kompromissfrieden, hat einen schweren Stand.
Um das Maß voll zu machen, erleben wir eine rechtspopulistische und in Teilen rechtsextreme AfD, die – Ironie der Geschichte – einen sofortigen Waffenstillstand, Verhandlungen und das Ende der Sanktionen fordert!
In dieser scheinbar verkehrten Welt geht Peter Wahl Motiven, Argumentationsmustern und Haltungen nach, die in den verschiedenen Strömungen der Linken zum Krieg vertreten sind. Kommt die linke Variante einer »Zeitenwende« aus heiterem Himmel? Mit welchen Faktoren ist die verwirrende Situation zu erklären?
Thematisiert werden u.a. das Verhältnis von Moral und Geopolitik, die Diskussion über Kriegsschuld und Kriegsursachen, die Rolle von Feindbildern und die verschiedenen Sichtweisen in der deutschen Linken auf Russland und die USA. Untersucht wird auch die Frage, mit welchen Problemen der internationalen Entwicklung eine Linke in der Zeit nach dem Krieg konfrontiert sein wird.
Aus dem Inhalt:
Der Krieg und die Linken
Kompromissfrieden statt Siegfrieden
Moral und Moralismus
Kriegsursachen und Kriegsschuld
Die Linke und Geopolitik
Ein weißer Fleck? Interne Treiber der russischen Außenpolitik
Rechtsoffenheit in der Friedensbewegung – Kampfbegriff oder reales Problem
Vor uns viel Unsicherheit
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Veröffentlichung: | 01.10.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12 cm / - |
Seiten | 96 |
Art des Mediums | Buch [BA] |
Preis DE | EUR 10.00 |
Preis AT | EUR 10.30 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-964-88203-5 |
ISBN-10 | 3964882038 |
Über den Autor
Peter Wahl hat Gesellschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen und Romanistik in Mainz, Aix-en-Provence und Frankfurt a.M. studiert. Beruflich war er in Nord-Süd- und entwicklungspolitischen Zusammenhängen tätig, u.a. in der NGO »Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung – WEED«. Im Jahr 2000 gehörte er maßgeblich zu den Gründern des globalisierungskritischen Netzwerks Attac in Deutschland. Zuletzt erschien vom ihm 2023 im VSA: Verlag der Beitrag »Verhandeln statt schießen« in dem Sammelband Krieg bis zur Erschöpfung?.Diesen Artikel teilen
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