Zhang Shuangli
Der lange Marsch durch die Widersprüche
- Die Moderne und die Neugründung Kritischer Theorie
ISBN: 978-3-964-88165-6
224 Seiten | € 16.80
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
01.03.2023
Politik
Zhang Shuangli
Der lange Marsch durch die Widersprüche
Die Moderne und die Neugründung Kritischer Theorie
Der Aufstieg Chinas und die Tatsache, dass alternative Entwicklungswege erfolgreich sein können, fällt mit der Mehrfachkrise des Kapitalismus und der fundamentalen Herausforderung einer drohenden Klimakatastrophe zusammen. Dies erfordert eine grundlegende Überprüfung des Projekts der Moderne selbst.
Die Tendenz, Modernität mit Verwestlichung gleichzusetzen, ist unzureichend, eindimensional und sozial- und umweltpolitisch verheerend. Die Analyse der Herausbildung moderner komplexer Gesellschaften ist heute nicht mehr ohne die Einbeziehung einer chinesischen Perspektive möglich.
Dabei geht es zentral um Fragen wie der Widerspruch zwischen den außerordentlichen Freiheiten und Entfaltungsräumen moderner Gesellschaften im Vergleich zu früheren einerseits und der Herausforderung andererseits, diese Freiheit als Ganzes verantwortlich zu gestalten und zu moderieren.
Dies wirft weitere Fragen auf: Wie kann eine vorteilhafte Entwicklung von sozialer Individualität und der Gemeingütern der Gesellschaft zugleich befördert werden? Wie können Errungenschaften und Verwerfungen des Realssozialismus des 20. Jahrhunderts neu verhandelt und für eine Theorie des Sozialismus im 21. Jahrhundert genutzt werden?
Aus dem Inhalt:
Wie wird der chinesische Modernisierungsprozess mittels westlicher Theorien reflektiert
Widersprüche der chinesischen und westlichen Moderne
Die Debatte chinesischer Wissenschaftler über den Modernisierungspfad in der Volksrepubik
Wie lassen sich Wesen und historische Veränderungen der chinesischen Gesellschaft begreifen
Rekonstruktion der modernen chinesischen Werte
Der historische Ursprung und der philosophische Inhalt des konfuzianischen Sozialismus
»Das Hegel-Marx-Problem« und der Sozialismus
Chinas ideologische Debatte und die Frage des »chinesischen Charakters«
Der Aufstieg der westlichen Moderne und die Philosophien von Liberalismus und Kommunismus
Die Tendenz, Modernität mit Verwestlichung gleichzusetzen, ist unzureichend, eindimensional und sozial- und umweltpolitisch verheerend. Die Analyse der Herausbildung moderner komplexer Gesellschaften ist heute nicht mehr ohne die Einbeziehung einer chinesischen Perspektive möglich.
Dabei geht es zentral um Fragen wie der Widerspruch zwischen den außerordentlichen Freiheiten und Entfaltungsräumen moderner Gesellschaften im Vergleich zu früheren einerseits und der Herausforderung andererseits, diese Freiheit als Ganzes verantwortlich zu gestalten und zu moderieren.
Dies wirft weitere Fragen auf: Wie kann eine vorteilhafte Entwicklung von sozialer Individualität und der Gemeingütern der Gesellschaft zugleich befördert werden? Wie können Errungenschaften und Verwerfungen des Realssozialismus des 20. Jahrhunderts neu verhandelt und für eine Theorie des Sozialismus im 21. Jahrhundert genutzt werden?
Aus dem Inhalt:
Wie wird der chinesische Modernisierungsprozess mittels westlicher Theorien reflektiert
Widersprüche der chinesischen und westlichen Moderne
Die Debatte chinesischer Wissenschaftler über den Modernisierungspfad in der Volksrepubik
Wie lassen sich Wesen und historische Veränderungen der chinesischen Gesellschaft begreifen
Rekonstruktion der modernen chinesischen Werte
Der historische Ursprung und der philosophische Inhalt des konfuzianischen Sozialismus
»Das Hegel-Marx-Problem« und der Sozialismus
Chinas ideologische Debatte und die Frage des »chinesischen Charakters«
Der Aufstieg der westlichen Moderne und die Philosophien von Liberalismus und Kommunismus
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Veröffentlichung: | 01.03.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 12 cm / - |
Seiten | 224 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 16.80 |
Preis AT | EUR 17.30 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Linker ChinaDiskurs 4 |
ISBN-13 | 978-3-964-88165-6 |
ISBN-10 | 3964881651 |
Über den Autor
Zhang Shuangli ist stellvertretende Dekanin der Philosophischen Fakultät und stellvertretende Direktorin des Zentrums für zeitgenössischen Marxismus der Fudan-Universität.