China: neuer Hauptfeind des Westens?
Nach 100 Jahren Erniedrigung will das Land der Welt auf Augenhöhe begegnen
Nach Staats- und Parteichef Xi Jinping will das Land das »Jahrhundert der Erniedrigung« durch die westlichen Kolonialmächte hinter sich lassen und mit »gemeinsamem Wohlstand« im Inneren »der Welt auf Augenhöhe begegnen«. Aber ist China deswegen eine neue imperialistische Macht, die nach der Weltherrschaft greift und jetzt mit der »neuen Seidenstraße« den globalen Süden ausplündert?
China ist erfolgreich, obwohl es sich nicht der »regelbasierten internationalen Ordnung und Wertegemeinschaft« verschrieben hat, sein System nicht den Blaupausen für liberale Demokratien entspricht. Zudem will es autarker werden, um sich vor möglichen Sanktionen zu schützen. Ob China verantwortungsvoll agiert, wird sich auch an der Klimapolitik zeigen, denn das Land ist für über 30% der aktuellen CO2-Emissionen verantwortlich.
Allerdings werden die globalen Ambitionen durch die innenpolitischen Realitäten gebremst, denn China ist längst noch kein reiches Industrieland mit einem entwickelten Sozialsystem. Angesichts der massiven sozialen und politischen Widersprüche ist die von der chinesischen Regierung angestrebte »common prosperity« noch ein fernes Ziel.
Die Führung Chinas verweist darauf, dass die Corona-Pandemie andauere, die Erholung der Weltwirtschaft auch wegen der Ukraine-Krise in gewaltigen Schwierigkeiten stecke. Unter diesen Umständen sollten China und Europa als globale Kräfte, Märkte und Zivilisationen ihre Kommunikation verstärken und eine konstruktive Rolle in den Fragen von Frieden und Entwicklung in der Welt spielen, um stabilisierende Faktoren in einer turbulenten Zeit zu sein.
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Veröffentlichung: | 01.03.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 12 cm / - |
Seiten | 160 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 14.80 |
Preis AT | EUR 15.30 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-964-88174-8 |
ISBN-10 | 3964881740 |
Über den Autor
Mit 15 Jahren erlernte Wolfgang Müller den Beruf des Metzgers. Nach Abschluss der Metzgerlehre erfüllte er sich seinen Traum aus frühesten Kindertagen: Er machte eine Lehre als Koch. Es folgten 18 Jahre Sternegastronomie und zahlreiche Auszeichnungen. Bereits seine erste Station, das Restaurant „Alte Stadtmühle“ in Schopfheim, hatte einen Michelin-Stern und 17 Punkte im Gault-Millau. Nach der Meisterschule in Heidelberg folgten 18 Punkte im Gault Millau für das Restaurant „Imperial“ sowie 15 Punkte im Gault-Millau, die das „Schlossrestaurant auf der Bühlerhohe“ bei Baden-Baden unter seiner Leitung als Küchendirektor erhielt.
Wolfgang Müllers Liebe zur Sterneküche wurde mit dem deutschen „Prix Culinaire Taittinger“ oder Auszeichnungen wie dem „Prix Culinaire des Régions Européenes“ im Europaparlament in Straßburg oder der zweifachen Verleihung des „Five Star Diamond Award“ belohnt.
Zur Jahrtausendwende eröffnete Wolfgang Müller in Berlin das Restaurant „Adermann“, welches mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet wurde. 2004 wurde er Küchenchef und Teilhaber des Berliner Restaurants „Horváth“, das sich über 15 Punkte im Gault-Millau freuen konnte.
Sein umfassendes Wissen als passionierter Metzger und Sternekoch gibt Wolfgang Müller auf vielfältige Weise weiter: Er ist Autor des Kochbuchs „Schwein“, berät Gastronomen zum „richtigen“ Umgang von Fleisch, gibt Workshops zu seinem Spezialgebiet Fleisch & Wurst und arbeitet als Foodstylist für Magazine und Bücher. Mit Spitzenköchen und Gleichgesinnten wie Ralf Zacherl, Stefan Marquard und Ludwig „Lucki“ Maurer verbindet ihn ein inspirierender Austausch.
Wolfgang Müllers Begeisterung für die ganzheitliche Verarbeitung von Fleisch hat zur Gründung seiner Firma „Meatchef“ geführt, über die Hausmacher Wurstspezialitäten als Kostproben seiner Handwerkskunst bestellt werden können.