Ueli Haefeli
Mobilität im Alltag in der Schweiz seit dem 19. Jahrhundert
- Unterwegs sein können, wollen und müssen
ISBN: 978-3-034-01672-8
224 Seiten | € 48.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
24.02.2022
Politik
Ueli Haefeli
Mobilität im Alltag in der Schweiz seit dem 19. Jahrhundert
Unterwegs sein können, wollen und müssen
Mobilität ist ein zentrales Phänomen unseres Alltags. Sie ist existenzielles Bedürfnis, kulturelle Praxis, hedonistischer Konsum. Unterwegssein ist anthropologische Notwendigkeit, Erfahrung, Welterschliessung, Risiko, Lust und Last zugleich. Das Buch spannt am Beispiel der Entwicklung im schweizerischen Bundesstaat einen weiten Bogen von der Aufbruchsstimmung um die Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart und hinterfragt die gängige These einer ständig wachsenden alltäglichen Mobilität.
Mobilität ist vielschichtig in ihren Rhythmen, den ihr zugrunde liegenden Motiven und in ihren Wegmustern. Mobilitätshandeln ist zweckgebunden, mehr oder weniger routiniert, manchmal bewusst inszeniert, oft wenig reflektiert oder spontan und nicht weiter begründbar. Und nicht zuletzt ist Mobilität ein gesellschaftspolitisches und damit ein historisch wandelbares Phänomen. In Zeitdiagnosen schwingt oft die positiv, fallweise auch negativ gewertete Annahme mit, Mobilität sei mit der Moderne wesensmässig verknüpft. Als Gegenthese wird ein differenzierteres Verständnis von Mobilität postuliert, welches verschiedene Facetten unseres Mobilitätsverhaltens herausarbeitet und die grundsätzlich problematische Sicht einer kontinuierlichen Mobilitätszunahme verabschiedet.
Mobilität ist vielschichtig in ihren Rhythmen, den ihr zugrunde liegenden Motiven und in ihren Wegmustern. Mobilitätshandeln ist zweckgebunden, mehr oder weniger routiniert, manchmal bewusst inszeniert, oft wenig reflektiert oder spontan und nicht weiter begründbar. Und nicht zuletzt ist Mobilität ein gesellschaftspolitisches und damit ein historisch wandelbares Phänomen. In Zeitdiagnosen schwingt oft die positiv, fallweise auch negativ gewertete Annahme mit, Mobilität sei mit der Moderne wesensmässig verknüpft. Als Gegenthese wird ein differenzierteres Verständnis von Mobilität postuliert, welches verschiedene Facetten unseres Mobilitätsverhaltens herausarbeitet und die grundsätzlich problematische Sicht einer kontinuierlichen Mobilitätszunahme verabschiedet.
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Veröffentlichung: | 24.02.2022 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 24 cm / B 16 cm / 574 g |
Seiten | 224 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 48.00 |
Preis AT | EUR 49.40 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Verkehrsgeschichte Schweiz 4 |
ISBN-13 | 978-3-034-01672-8 |
ISBN-10 | 3034016727 |
Über den Autor
Titularprofessor für nachhaltige Mobilität an der Universität Bern, forscht zu verschiedensten Aspekten von Verkehr und Mobilität in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
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