
Sören Urbansky
Steppengras und Stacheldraht
- Eine Geschichte der chinesisch-russischen Grenze
ISBN: 978-3-868-54379-7
440 Seiten | € 40.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
04.09.2023
Politik
Sören Urbansky
Steppengras und Stacheldraht
Eine Geschichte der chinesisch-russischen Grenze
1.0/5.00 bei 1 Reviews - aus dem Web
Die chinesisch-russische Grenze war einst die längste Landgrenze der Welt. Während sie im 17. Jahrhundert vage markiert durch die Steppe verlief, entwickelte sie sich im 20. Jahrhundert zu einer streng patrouillierten Barriere mit Wachtürmen und Stacheldraht. Sie scheidet zwei Staaten, denen heute große Aufmerksamkeit zukommt, die Grenze jedoch hat in der Geschichte der Imperien bisher wenig Beachtung gefunden.
Der Historiker Sören Urbansky erzählt die Geschichte ihres Verlaufs und stellt dabei die Lebenswelten der Grenzbewohner und die globalen Verstrickungen in den Mittelpunkt. Seine Protagonisten sind Eisenbahnangestellte, Hirten, Schmuggler und Partisanen. Da die Welten der dort lebenden Menschen eng miteinander verwoben sind, blieben nationale Trennungen weitgehend unsichtbar. Das änderte sich erst, als das Konzept »Grenze« im 20. Jahrhundert an geopolitischer Bedeutung gewann.
Anhand einer Fülle von unbekannten Quellen zeigt Urbansky, wie es den Staaten gelang, traditionelle Grenzlandkulturen zu unterdrücken, indem sie verwandtschaftliche, kulturelle, wirtschaftliche und religiöse Verbindungen durch Gesetze, physische Gewalt, Deportation, Zwangsassimilation und Propaganda kappten. So erweitert dieses Buch unser Verständnis davon, wie Grenzen festgelegt werden und welche Konsequenzen das zeitigt – nicht zuletzt für die dort lebenden Menschen.
Der Historiker Sören Urbansky erzählt die Geschichte ihres Verlaufs und stellt dabei die Lebenswelten der Grenzbewohner und die globalen Verstrickungen in den Mittelpunkt. Seine Protagonisten sind Eisenbahnangestellte, Hirten, Schmuggler und Partisanen. Da die Welten der dort lebenden Menschen eng miteinander verwoben sind, blieben nationale Trennungen weitgehend unsichtbar. Das änderte sich erst, als das Konzept »Grenze« im 20. Jahrhundert an geopolitischer Bedeutung gewann.
Anhand einer Fülle von unbekannten Quellen zeigt Urbansky, wie es den Staaten gelang, traditionelle Grenzlandkulturen zu unterdrücken, indem sie verwandtschaftliche, kulturelle, wirtschaftliche und religiöse Verbindungen durch Gesetze, physische Gewalt, Deportation, Zwangsassimilation und Propaganda kappten. So erweitert dieses Buch unser Verständnis davon, wie Grenzen festgelegt werden und welche Konsequenzen das zeitigt – nicht zuletzt für die dort lebenden Menschen.
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| Veröffentlichung: | 04.09.2023 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 22 cm / B 14,2 cm / 720 g |
| Seiten | 440 |
| Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
| Preis DE | EUR 40.00 |
| Preis AT | EUR 41.10 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-868-54379-7 |
| ISBN-10 | 3868543791 |
Über den Autor
Sören Urbansky, Dr. phil., leitet das Pacific Regional Office des Deutschen Historischen Instituts Washington. Er studierte, forschte und lehrte in Frankfurt a.d. Oder, Harbin (China), Kasan (Russland), Berkeley, Peking, Freiburg, München und Cambridge.
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