Taekwon-Do und Behinderte 2

In unserer von ethischen Werten geprägten Gesellschaft ist es eine kaum vorstellbare Tatsache, dass körperliche Handikaps Gelegenheitsverbrechern und routinierten Kriminellen oft einen Anreiz bieten, sich an jenen wehrlosen Personen zu vergehen. Die für die meisten Menschen geeignete Prophylaxe, sich gegen äußere Gewalt zur Wehr zu setzen, ist der Weg eines Selbstverteidigungstrainings - doch was, wenn man ein Handikap hat? Kann man sich als Gehandikapter vorstellen eine Kampfkunst zu erlernen und wer ist qualifiziert, einen Gehandikapten entsprechend dessen spezifischen Erfordernissen auszubilden?

Entgegen den allgemeinen Klischees sind Kampfkünste nicht zwangsläufig auch mit extremer körperlicher Fitness zu assoziieren. Diesen Beweis treten jeden Tag unzählige gehandikapte Kampfkünstler an. Das Buch macht nicht nur auf die Schwierigkeiten von gehandikapten Kampfkünstlern aufmerksam, sondern auch auf deren respektablen Leistungen.