Erlesenes Lesen

Brief an den Vater/ Das Urteil

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Eine blaßblaue Frauenschrift". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Franz Kafka beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Eine blaßblaue Frauenschrift" ist am 12.03.2016 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Eine blaßblaue Frauenschrift".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 179
  • Ø Bewertung der Reihe: 4.55

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Eine blaßblaue Frauenschrift
  • Autor: Werfel, Franz
  • Anzahl Bewertungen: 178
  • Ø Bewertung: 4.1
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 12.03.2016
  • Genre: Liebesroman

Eine blaßblaue Frauenschrift

Wien 1936, zwei Jahre vor dem ›Anschluss‹ Österreichs an das Deutsche Reich. Leonidas, gerade 50 geworden, verheiratet mit einer der reichsten Erbinnen des Landes und selbst Sektionschef im Unterrichtsministerium, findet am Frühstückstisch einen Brief seiner großen Liebe vor – einer Jüdin, die ihn um Unterstützung für einen »begabten jungen Mann« bittet, der in Deutschland »aus bekannten Gründen« nicht mehr das Gymnasium besuchen dürfe.
Werfels sprach- und bildmächtige Erzählung ist das Psychogramm eines Opportunisten und gleichzeitig ein Dokument des latenten bis offenen Antisemitismus, der die Gesellschaft der Ersten Republik durchzieht. Wer sie noch nicht gelesen hat, sollte dies spätestens jetzt nachholen. Den Einstieg in eine noch tiefere Lektüre ermöglichen Anmerkungen, Nachwort und Zeittafel von Guntram Zürn. Die erlesene Ausgabe spricht für sich.
Cover: Brief an den Vater/ Das Urteil
  • Band: 5
  • Autor: Kafka, Franz
  • Anzahl Bewertungen: 1
  • Ø Bewertung: 5.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 12.11.2015
  • Genre: Autobiographie

Brief an den Vater/ Das Urteil

Kafkas »Brief an den Vater«: eines der intimsten Zeugnisse des Autors und gleichzeitig von der für Kafka so typischen Sprachmächtigkeit. Was aus dem Brief spricht, der seinen Adressaten nie erreichte, ist ein Mensch, der stetig an sich zweifelt, gefangen in einer Hassliebe zum Vater, von dem er sich zeitlebens nicht lösen konnte. Dabei durchzieht den Text neben anklagenden Tönen auch leise Ironie, der Schrei nach Anerkennung, der dem Leser immer wieder die Sprache verschlägt. Passend dazu enthält der Band die Erzählung »Das Urteil«.
Für den, der noch tiefer in die Texte eintauchen möchte, hat der Kafka-Experte Dieter Lamping Anmerkungen, ein Nachwort und eine Zeittafel verfasst. Erlesen ausgestattet, mit Bildern aus der Zeit. Eine wahre Kostbarkeit.

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