Chronologie aller Bände (1 - 2)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Das Bluten aufgerissener Wunden". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Paul Parin beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Das Bluten aufgerissener Wunden" ist am 01.01.2022 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Aufruf in letzter Minute".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
- Ø Bewertung der Reihe: 0
- Start der Reihe: 01.01.2022
- Neueste Folge: 01.01.2023
- Autor: Parin, Paul
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.01.2022
- Genre: Politik
Das Bluten aufgerissener Wunden
Die Mehrzahl der in diesem Band versammelten Texte von Paul Parin haben den Krieg in Jugoslawien, seine Vorgeschichte, seinen Verlauf und die Folgen zum Thema. Gebündelt erweisen sie sich als »dichte Beschreibung« eines Geschehens, in dem verschiedene Elemente und ihr Zusammenwirken erkennbar werden, die sich zur faschistischen Ideologie und einem »Hexeneinmaleins des Faschismus« komprimieren, den Krieg vorbereiten und zu ihm hinführen.
Daraus werden Erkenntnisse zur Bedeutung von Vorurteilen, nationalen Stereotypen, kollektiv geteilten Phantasien, zur Genese der menschlichen Aggression, Hass, Gewalt, Grausamkeit und Militarismus, zu Fremdenangst und -feindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus gewonnen und zusammengeführt. Parins Analysen und Interventionen aus den 1990er Jahren können auch wie ein aktueller Kommentar zum Zeitgeschehen gelesen werden.
Daraus werden Erkenntnisse zur Bedeutung von Vorurteilen, nationalen Stereotypen, kollektiv geteilten Phantasien, zur Genese der menschlichen Aggression, Hass, Gewalt, Grausamkeit und Militarismus, zu Fremdenangst und -feindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus gewonnen und zusammengeführt. Parins Analysen und Interventionen aus den 1990er Jahren können auch wie ein aktueller Kommentar zum Zeitgeschehen gelesen werden.
- Band: 13
- Autor: Parin, Paul
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.01.2023
- Genre: Politik
Aufruf in letzter Minute
Schreiben war für Paul Parin ein Lebenselixier. Davon zeugt auch sein umfangreicher Briefwechsel mit über 1 500 Adressat:innen, in den die zwei bereits erschienenen Korrespondenzbände Beziehungsgeflechte und Wissensflüsse Einblick geben.
Mit den in diesem 13. Band der Paul-Parin-Werkausgabe ausgewählten Briefpartner:innen Gojko Nikoliš und Vera Mujbegović in Belgrad, Paul Martin Neurath in den USA und Wien sowie Yaak und Ingrid Karsunke in Berlin richtet sich der Fokus auf Politik, Zeitgeschichte und Literatur.
Die persönlichen Korrespondenzen zwischen Paul Parin und dem jugoslawischen Arzt und Volksarmee-General Gojko Nikoliš sowie der Historikerin Vera Mujbegović aus den Jahren 1978 bis 2008 dokumentieren auf dramatische Weise, wie nicht nur alle Versuche, die Machthaber in Jugoslawien für einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz umzustimmen, scheiterten. Im Gegenteil, die bereits aufkeimenden Nationalismen wurden von der herrschenden Clique bewusst befeuert.
1987 begegneten sich Paul Parin und der Soziologe Paul Martin Neurath und blieben bis kurz vor Neuraths Tod in Kontakt. Neurath schreibt Parin über seine Kindheit und Begegnungen mit seinem Vater Otto Neurath. Die beiden tauschen sich darüber aus, was sie am Weltgeschehen bewegt, und diskutieren über Neuraths Erfahrungen im Konzentrationslager und seine Emigration.
Mit den in diesem 13. Band der Paul-Parin-Werkausgabe ausgewählten Briefpartner:innen Gojko Nikoliš und Vera Mujbegović in Belgrad, Paul Martin Neurath in den USA und Wien sowie Yaak und Ingrid Karsunke in Berlin richtet sich der Fokus auf Politik, Zeitgeschichte und Literatur.
Die persönlichen Korrespondenzen zwischen Paul Parin und dem jugoslawischen Arzt und Volksarmee-General Gojko Nikoliš sowie der Historikerin Vera Mujbegović aus den Jahren 1978 bis 2008 dokumentieren auf dramatische Weise, wie nicht nur alle Versuche, die Machthaber in Jugoslawien für einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz umzustimmen, scheiterten. Im Gegenteil, die bereits aufkeimenden Nationalismen wurden von der herrschenden Clique bewusst befeuert.
1987 begegneten sich Paul Parin und der Soziologe Paul Martin Neurath und blieben bis kurz vor Neuraths Tod in Kontakt. Neurath schreibt Parin über seine Kindheit und Begegnungen mit seinem Vater Otto Neurath. Die beiden tauschen sich darüber aus, was sie am Weltgeschehen bewegt, und diskutieren über Neuraths Erfahrungen im Konzentrationslager und seine Emigration.