Cover: Die Weißen denken zuviel
Paul Parin
Die Weißen denken zuviel
- Psychoanalytische Untersuchungen bei den Dogon in Westafrika
ISBN: 978-3-991-36012-4
624 Seiten | € 38.00
Buch [BA]
Dieses Buch gehört zur Reihe Paul Parin Werkausgabe und enthält ca. 3 Folgen.
Erscheinungsdatum:
01.06.2023
Sonstiges
Paul Parin

Die Weißen denken zuviel

Psychoanalytische Untersuchungen bei den Dogon in Westafrika


… Und dann verdienen sie viel Geld, und wenn sie viel Geld haben, machen sie sich Sorgen, dass das Geld verloren gehen könnte und sie keins mehr haben. Dann denken sie noch mehr und machen noch mehr Geld und haben nie genug. So kommt es, dass sie nicht glücklich sind.« (So ein Dorfchef aus Mali)
Die Weißen denken zuviel, Band 17 der Paul-Parin-Werkausgabe, erschien erstmals 1963 und wurde vielfach wiederaufgelegt. Er ist das erste Zeugnis einer wissenschaftlichen Methode, die das Denken und Forschen einer ganzen Generation von Psychoanalytiker:innen und Ethnolog : innen beeinflusst hat. Insgesamt sechs Afrika-Expeditionen haben die Autor:innen unternommen, um mit Hilfe einer aus der Psychoanalyse entwickelten Gesprächstechnik das Seelenleben westafrikanischer Völker zu untersuchen. In diesem Band sind es die Dogon, ein Volk in Mali, dessen fremde, ferne und doch eigentümlich nahe Welt aus den Gesprächen unmittelbar zu uns spricht.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:01.06.2023
Höhe/Breite/GewichtH 24 cm / B 15 cm / -
Seiten624
Art des MediumsBuch [BA]
Preis DEEUR 38.00
Preis ATEUR 38.00
Auflage1. Auflage
ReihePaul Parin Werkausgabe 17
ISBN-13978-3-991-36012-4
ISBN-103991360128
EAN/ISBN

Über die Autorin

Noch in der ehemaligen Habsburgermonarchie geboren, wuchs Paul Parin (1916–2009) auf dem elterlichen Gutsbesitz in der Untersteiermark auf.
Er studierte Medizin in Graz, Zagreb und Zürich, wo er 1943 promovierte. Während des Zweiten Weltkrieges war Parin u.a. in der Flüchtlingsarbeit engagiert und von 1944 bis 1945 im Rahmen der Schweizer Ärzte- und Sanitätshilfe bei der jugoslawischen Befreiungsarmee im Einsatz.
1958 war er Mitbegründer des Psycho­analytischen Seminars Zürich. Gemeinsam mit Goldy Matthèy-Guenet (1911–1997 und Fritz Morgenthaler zählt Parin zu den BegründerInnen der Ethnopsychoanalyse. Von 1954 bis in die 1970er Jahre unternahmen sie Forschungsreisen nach Westafrika. Ergebnis waren die Studien Die Weißen denken zuviel. Psycho­analytische Untersuchungen bei den Dogon in West­afrika (1963) und Fürchte deinen Nächsten wie dich selbst. Psychoanalyse und Gesellschaft am Modell der Agni in Westafrika.
Seine Kindheits- und Jugenderinnerun­gen, die Erlebnisse im Partisanenkrieg, die Erfahrungen der Afrikareisen sowie seine Arbeit als Psychoanalytiker und politisch engagierter ­Zeitgenosse flossen in sein literarisches Werk seit 1980 ein.

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