Eckard Krüger, Facharzt für Allgemeinmedizin und Geriatrie
„So etwas wie dieses neue Buch gibt es noch nicht. Es setzt konsequent die Erkenntnisse aus der Lehre der Eigensprache für den Alltag um und hat Vieles zu bieten. Es zeigt anhand von Gesprächsbeispielen aus dem alltäglichen Leben auf, welches ungeheure Potenzial für die tagtägliche Kommunikation in Familie, Freundschaft und Alltag steckt: im Nachfragen nach Schlüsselwörtern, zieloffenem Folgen und einer Haltung des Einfach-auf-sich-wirken-Lassens. Jeder, der dieses Buch liest, hat eine echte Chance, in seinen persönlichen Beziehungen ganz neue Welten der Kommunikation zu entdecken und zu seinen Bezugspersonen eine neue Qualität der Beziehung zu entwickeln. Ich bin ein alter Hase der Idiolektik, aber ich habe von diesem Buch einiges gelernt und habe noch eine ganze Menge vor mir, es umzusetzen.“ Peter Winkler, Diplom-Psychologe, Psychotherapeut
„Daniel Bindernagel schreibt lebendig, bildhaft, konkret und sehr gut nachvoll- ziehbar. Durch die Beispiele bekommt man einen praxisnahen Bezug und der Transfer zu eigenen Erfahrungen mit Gesprächssituationen gelingt dadurch besser. Dieses Buch ist ein wichtiger Beitrag für gelingende Gespräche im Alltag.“ Petra Speth, Audiotherapeutin
„Daniel Bindernagel zeigt uns, dass Zuhören die beste Art ist, sich zu unterhalten, und offene Ohren einem die Augen öffnen können!“ Ursus Wehrli, Bühnenkünstler und Buchautor
„Wer singt, weiß: Den richtigen Ton findet man nicht mit den Stimmwerkzeugen, sondern übers Ohr. Daniel Bindernagel zeigt in seinem Buch auf, dass das auch für eine gelingende Kommunikation gilt. Reden ist Silber, Zuhören ist Gold. Endlich geht es einmal nicht darum, wer ich bin und was ich der Welt zu sagen habe – sondern darum, was die anderen mir zu sagen haben. Weg von der ›Ich-Jagd‹, hin zum Interesse für das Gegenüber: Das ist die befreiende und ohne moralischen Zeigefinger vorgetragene Botschaft von ›Ich höre dir zu‹.“ Peter Surber, Kulturjournalist
„Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“, sagt eine Redewendung. Und es stimmt: Wer zunächst einmal zuhört und dann vielleicht eine einfache, offene und kurze Frage stellt, lässt sein Gegenüber zu Wort kommen und findet selbst leichter heraus, was sie oder er meint. Daniel Bindernagel zeigt, wie wir unsere Kommunikation mit einfachen Mitteln verbessern. Er stützt sich auf das Konzept der Eigensprache und die Methode der Idiolektik, die sich in der Therapie und in der Beratung von Menschen bewährt haben. In überschaubaren Kapiteln überträgt er sie auf alltägliche Situationen: in der Partnerschaft und in der Familie, in der Freizeit oder im Beruf. Ein Kapitel ist Gesprächen unter Jugendlichen gewidmet. Mit seiner einfachen, klaren Sprache, den praktischen Übungen und wiederkehrenden Rubriken gibt das Buch selbst ein gutes Beispiel für direkte Kommunikation.
Der Autor: Daniel Bindernagel, Dr. med., Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in eigener Praxis. Leitender Arzt an den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Diensten St. Gallen 2008 bis 2020; Aufbau einer Säuglings- und Kleinkind-Ambulanz 2004 bis 2020. Forschungstätigkeit in den Bereichen Gruppentherapie, Eltern-Kind-Therapie und tagesklinische kinderpsychiatrische Behandlung. Psychotherapeutische Ausbildungen in Psychodrama auf der Grundlage der jungschen Psychologie, in Systemischer Therapie mit Kindern, Jugendlichen und Familien sowie in idiolektischer Gesprächsführung. 1. Vorsitzender der Gesellschaft für Idiolektik und Gesprächsführung 2015 bis 2020. Publikationen u. a.: Schlüsselworte – Idiolektische Gesprächsführung in Therapie, Beratung und Coaching (zus. mit E. Krüger, T. Rentel u. P. Winkler, 3. Aufl. 2018), Die Eigensprache der Kinder – Idiolektische Gesprächsführung mit Kindern, Jugendlichen und Eltern (2016).
In diesem Jahresbuch stellt Cornelia Hammer, Autorin des Topsellers »Im Körper zu Hause sein«, leicht umsetzbare Zapchen-Übungen für jede Woche vor. Zapchen ist eine somatische Meditationspraxis, die einlädt, bei sich, im eigenen Körper anzukommen, sich zu spüren und ein basales Wohlgefühl zu entwickeln. Die einfachen, bequem in den Tag zu integrierenden Übungen dienen dazu, die eigene Balance und Stabilität zu unterstützen. Schlichte Übungen wie gähnen, laut seufzen, strecken und räkeln, Grimassen schneiden u v. a. m. ermöglichen uns, auf all das zurückzugreifen, was uns als Kinder selbstverständlich war und was tief wirksam ist, oft aber im Erwachsenwerden verschüttet wurde. Zapchen führt – inmitten von allem – zu Wohlbefinden und Leichtigkeit, einem tiefen Gefühl der Entspannung und der wohltuenden Erfahrung von Selbstwirksamkeit. Es vereint Erfahrungen und Einsichten zum einen aus der Körperpsychotherapie, aus Entspannungsverfahren, aus der neurobiologischen Forschung, zum anderen aus dem Bewusstseinstraining und dem Weisheitswissen im tibetischen Buddhismus. Die Übungen sind auch für Menschen mit chronischen Erkrankungen eine Einladung zu mehr Wohlgefühl. Eine Begleitung durch ein ganzes Jahr, Woche für Woche, ergänzt mit Audiodateien. Starten kann man damit jederzeit.
Es gibt keine Narzissten! Nur Menschen in narzisstischen Nöten
„Dieses Buch ist ein großer Gewinn für alle, die mit dem Thema Narzissmus in Berührung kommen, sei es im Rahmen von Psychotherapie und Coaching, im privaten Bereich oder auf der Arbeitsebene.“ Dr. Bärbel Wardetzki
„Narzissmus ist für den Autor eine Fassadenkompetenz: Es ist die Fähigkeit, so zu werden, wie einen in früher Kindheit der Vater oder die Mutter (oder beide) haben wollten, weil diese mit ihrem tollen Nachwuchs ihr eigenes Selbst stabilisierten. Das Kind wird zum Schauspielprofi, der dem Ideal der Eltern entspricht.“ neues lernen
„Wer es gelesen hat, wird narzisstische Nöte leichter erkennen und kann angemessen auf sie reagieren.“ Qualitas
Wege aus der Not
Kaum ein psychologisches Etikett ist heute so beliebt wie das des Narzissten. Vom Präsidenten bis zur Kollegin im Team, allerorten finden sich selbstverliebte Egomanen, die erwarten, dass die Welt sich nach ihnen richtet. Fatalerweise trägt die Umwelt häufig dazu bei, dass narzisstisches Verhalten eher belohnt als erschwert wird. Klaus Eidenschink räumt mit dem Missverständnis auf, Narzissmus sei eine angeborene Charakterschwäche. Er versteht narzisstische Verhaltensweisen als Ausdruck von inneren Nöten, die mit einem Mangel an Selbstwahrnehmung einhergehen. Der Ursprung liegt häufig in fehlender Resonanz oder in seelischer Vereinnahmung zu Beginn der Selbstentwicklung. Eidenschink erklärt die Funktionen, die hinter narzisstischen Nöten stehen, und er zeigt auf, wann man durch eigenes Verhalten narzisstische Nöte bei anderen fördert oder aufrecht erhält. Das Buch sensibilisiert auch dafür, emotionale Signale in sich selbst ernst zu nehmen und sie richtig zu deuten. Wer es gelesen hat, wird narzisstische Nöte leichter erkennen und kann angemessen auf sie reagieren.
Der Autor: Klaus Eidenschink, Organisationsberater, Coachingausbilder, Exekutive-Coach; Senior Coach im Deutschen Bundesverband Coaching e. V. (DBVC); Gründer und Leiter von Hephaistos, Coaching-Zentrum München; in der Geschäftsleitung des Gestalttherapeutischen Zentrums Würmtal; Studium der Theologie, Philosophie und Psychologie. Arbeitsschwerpunkte: Beratung und Coaching des Top-Managements von großen Konzernen und mittelständischen Unternehmen in Fragen der Konfliktbewältigung, Changemanagement und der Entwicklung von Vorstands- und Geschäftsführerteams; Coaching von Manager:innen in komplexen Entscheidungssituationen; Teamentwicklungen mit sogenannten „schwierigen“ Teams; Klärung von Konflikten zwischen Gruppen und Abteilungen.
Wer an chronischen Schmerzen leidet, versucht gewöhnlich, der Wahrnehmung des eigenen Körpers aus dem Weg zu gehen. Die erfahrene Psychotherapeutin Maggie Phillips dreht mit ihrem Behandlungsprogramm den Spieß um: Sie betrachtet den Körper nicht in erster Linie als Quelle von Schmerzen, sondern nutzt ihn als natürliche Ressource zu deren Überwindung.
Der geübte Umgang mit dem eigenen Körper entpuppt sich dabei als wirksamstes Mittel zur Beeinflussung von Schmerzen - aus dem gefürchteten Gegner wird ein wichtiger Verbündeter. Anhand zentraler Themen hilft Phillips dem Leser, seine persönlichen Strategien zu entwickeln: Körperwahrnehmung, Entspannung, Imagination, Achtsamkeit, Energie, Bewegung, Zuwendung.
Rund 50 Übungen geben konkrete Anleitungen und vermitteln ergänzende Techniken wie Akupressur, Klopfen und Somatic Experiencing. Fallskizzen beschreiben die erfolgreiche Umsetzung des Gelernten in den Alltag.
„Hier schreibt eine erfahrene Psychotherapeutin über die vielfältigen heilsamen Wirkungen des Schreibens. Und schlägt gleich so viele Übungen so konkret vor, dass frau und man sofort mit dem Schreiben anfangen möchte. Ein echter Anstoß zur Selbsthilfe!“ Dr. Ulrike Borst
„Das ist ein wunderbares Buch – schreibend eröffne ich Zugangswege für innere und auch äußere Bewegung, gerade dann, wenn so vieles so lange festgefahren erscheint. Das macht Mut. Ganz besonders ist mir das Akrostichon und das Elfchen ans Herz gewachsen. Ein wunderbarer Perspektivwechsel ohne die Perspektive zu wechseln.“ Regina Reeb-Faller
Die eigene Entwicklung schreibend in die Hand nehmen
Wer schreibt, der bleibt? Nein: Wer schreibt, verändert sich! Indem wir schreibend Gedanken ordnen und Zusammenhänge klären, gelangen wir zu neuen Einsichten. Wir gewinnen Abstand, wir durchbrechen schädliche Muster. Schreiben unterstützt uns bei Veränderungs- und Bewältigungsprozessen. Dieses Buch zeigt, wie Sie die eigene Entwicklung schreibend in die Hand nehmen können. 34 konkrete Schreibanregungen helfen, eigene Stärken wahrzunehmen, Zugang zu vorhandenen Kompetenzen zu finden und sie gezielt einzusetzen. Carmen C. Unterholzer greift auf ein großes Repertoire aus ihrer Praxis als Psychotherapeutin und Schreibcoach zurück. Übungen, anschauliche Text- und Fallbeispiele, Grafiken und regelmäßige Zusammenfassungen helfen, das Ziel im Auge zu behalten: die eigene Selbstwirksamkeit zu entfalten.
Die Autorin: Carmen C. Unterholzer, Dr.in phil, Psychotherapeutin, systemische Einzel-, Paar- und Familientherapie am Institut für Systemische Therapie, Wien; Lehrtherapeutin für systemische Familientherapie in der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für systemische Studien und Forschung, Wien (ÖAS); Weiterbildung in Poesie- und Bibliotherapie (Fritz-Perls-Institut, Düsseldorf) und Hypnotherapie (nach Milton H. Erickson); Lehrtätigkeit an den Universitäten Innsbruck und Klagenfurt; Leiterin von Seminaren, Coaching- und Supervisionstätigkeit im Bildungs- und Sozialbereich. Arbeitsschwerpunkte: therapeutisches Schreiben und andere kreative Methoden in der systemischen Psychotherapie, systemische Gruppenpsychotherapie, Essstörungen, Depression, Burnout, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Achtsamkeit, Schreibcoaching. Autorin zahlreicher Fachartikel, weitere Publikationen u. a.: „Es lohnt sich, einen Stift zu haben. Schreiben in der systemischen Therapie und Beratung“ (2017), „Ana Ex. Wie die Magersucht siegt und wie sie scheitert“ (DVD, 2008, gem. mit Johannes Ebmer).
Im Stress tendieren wir dazu, negativ zu denken, die Verantwortung bei anderen zu sehen und von ihnen Unterstützung zu erwarten. Oftmals gerät auch der Organismus aus der Balance, und belastende Gefühle und körperliche Symptome schaukeln sich gegenseitig auf. Das hat wiederum Auswirkungen auf unsere sozialen Beziehungen, unsere Leistungsfähigkeit und langfristig auf unsere körperliche Gesundheit. Der kleine Seelenretter hilft dabei, sich selbst besser wahrzunehmen und zu regulieren. Selbstregulation beinhaltet die Fähigkeit, sich zu beruhigen und wieder in einen kontaktfähigen Modus zu kommen; sie kann aber auch bedeuten, sich aus einer Lethargie oder Handlungsunfähigkeit heraus zu mobilisieren, um das eigene Leben wieder zu gestalten. Die erfahrene Psychotherapeutin Monika Röder richtet den Blick gleichermaßen auf den Körper wie auf Kognitionen und Emotionen. Sie übersetzt aktuelle Erkenntnisse aus der Neurobiologie und bewährte psychologische Modelle in lebensnahe Beispiele, anschauliche Skizzen und praktische Übungen. Der kleine Seelenretter vermittelt Selbstregulation dadurch auf eine Weise, dass man sofort damit beginnen kann.
Die Autorin: Monika Röder, eid. anerkannte Psychotherapeutin; Berufseinstieg in der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen am Bodensee (CH); Weiterbildung Systemische Therapie und Beratung bei der IGST Heidelberg; Leitung einer familientherapeutischen 2-Jahres-Gruppe in der stationären Jugendhilfe; 8 Jahre im psychologischen Team einer Vater-Mutter-Kind Vorsorge- und Rehaklinik. Seit 2011 ist sie selbständig mit eigener Praxis für Paartherapie und Systemtherapie in Bad Säckingen; seit 2017 zweite Praxis in Basel. Zusätzliche Weiterbildungen in integrativer Leib- und Bewegungstherapie, Paarlife, PEP, klinischer Hypnose, Traumatherapie (dbt cPTSD und Ego-State-Therapie), Sexualtherapie und klinischer Sexologie. Schwerpunkte: Paartherapie (Krisenintervention, Affären, Kommunikation), sexualtherapeutische Arbeit (Libidoverlust, Verlangensunterschiede, Funktionsstörungen), Psychotherapie (Lebenskrisen, Essstörungen, Sexualität).
Was bedeutet es eigentlich, trans zu sein? Oder nichtbinär? Was heißt Geschlechtsidentität? Und überhaupt: Was ist der Unterschied zwischen Geschlecht und Gender? Was von alldem ist Biologie, und wie viel ist Sozialisation? Der Komplexität des Themas nähert sich diese wissenschaftlich fundierte Graphic Novel aus vielen Richtungen – eine faszinierende Entdeckungsreise durch Biologie, Hormone, Neurowissenschaft, Verhalten, psychische Gesundheit, Geschichte, Kulturen und gesellschaftliche Einflüsse.
Autor:in: Teddy G. Goetz, Dr. (they/them), Assistenzarzt für Psychiatrie an der University of Pennsylvania. Zusammenarbeit mit der Eidos LGBTQ+ Health Initiative. Die Lebenserfahrung als nicht-binäre/trans, queere, neurodivergente, chronisch kranke, jüdische Person fließt in Goetz’ Schreiben, ihre Forschung und ihre klinische Arbeit ein. Illustratorin: Sophie Standing ist Illustratorin und Designerin und spezialisiert auf Humanwissenschaften. Sie hat bereits mit mehreren Gesundheitsexperten zusammengearbeitet, um komplexe Inhalte verständlich und gut zugänglich darzustellen. Ihr Stil ist reich an Farben, Strukturen und metaphorischen Konzepten.www.sophiestandingillustration.com
Es gibt Reisen, die hat man nicht geplant, und doch muss man sie antreten. Dieses Buch folgt dem Grundgedanken, dass eine Krebsdiagnose nicht das Ende, sondern der Anfang einer Reise ist. Ihren Verlauf können die „Reisenden“ auf vielfältige Weise aktiv beeinflussen. Eine Voraussetzung ist, dass sie die Signale des eigenen Körpers wahrnehmen, sie verstehen und selbstbestimmt nutzen. Die eigenen Gedanken und inneren Bilder spielen dabei eine wesentliche Rolle – sowohl für die Gestaltung des Genesungsprozesses als auch für die Stärkung der Lebensqualität. Das Buch beschreibt auf verständliche Weise die vielen Aspekte dieser ungeplanten Reise. Es fängt auf, macht Mut und vermittelt Leichtigkeit angesichts eines „schweren“ Themas. Marijana Brdar gibt klar formulierte „Reisetipps“ in Form von Checklisten, Fragenkatalogen und beratenden Hinweisen. Sie helfen, die völlig neue Lebenssituation zu strukturieren, und geben Orientierung auf der Reise ins anfangs Ungewisse.
Die Autorin: Marijana Brdar, Diplom-Kauffrau (FH); Systemische Organisationsberaterin, Solutions Focused Business Professional, Practitioner Energy Psychology; Ausbildung in Energie- und Bewusstseinsmedizin, Prozessmoderatorin; Geschäftsführende Gesellschafterin der reconnect health consulting GmbH & Co. KG. Arbeitsschwerpunkte: Beratung von Einzelpersonen und Mehrpersonensystemen, Durchführung von Workshops, Konfliktbewältigung, Entscheidungsfindung, Visionsarbeit.
Posttraumatische Belastung bei Kindern und Jugendlichen
„Ein außergewöhnlich hilfreiches Buch! Alexander Korittko beschreibt einfühlsam, was in Kindern und Jugendlichen vorgeht, die tief in ihrem Inneren verletzt wurden, und er zeigt anhand praktischer Beispiele, wie sie liebevoll begleitet werden können. Denn das ist es, was diese verletzten jungen Menschen mehr als alles andere brauchen.“ Gerald Hüther
„In diesem Buch finden Eltern und Pädagog:innen kurz und bündig aufbereitet, was sie für einen gut informierten, sicheren Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen brauchen. Anschauliche Beispiele und verständliche Erklärungen zum neusten wissenschaftlichen Stand machen das Buch sehr gut lesbar!“ Ulrike Borst
„Ein Buch für Eltern und andere Angehörige: Der Autor, ein ausgewiesener Fachmann, zeigt eindrucksvoll auf, in welcher Weise sich ein Trauma oder viele wiederholte Traumata auf die Psyche eines Kindes oder Jugendlichen auswirken. Zugleich macht er deutlich, wie die Eltern und sonstigen nahen Angehörigen in das Geschehen immer mit einbezogen sind. Sie sind wichtige Unterstützer bei der Bewältigung des Traumageschehens und ein bedeutsamer Teil der Lösung. Auf welche Weise das möglich ist, wird in diesem Buch ganz konkret und anschaulich dargestellt.“ Wilhelm Rotthaus
„Die Eltern meiner jungen Patienten lesen das Buch sehr interessiert, und selbst meine jugendlichen Patienten sind begeistert von der Verständlichkeit, der eingängigen Sprache und den zahlreichen Hinweisen und Ideen. Ich hoffe, das Buch wird von vielen Eltern, Großeltern, Erzieherinnen und Erziehern etc. gelesen, um Kinder und Jugendliche, die unter einer Traumafolgestörung leiden, gut unterstützen zu können. Das Buch sollte in keinem Wartezimmer von Kinder- und Jugendlichen- Psychotherapeuten, Beratungsstellen und Kinderärzten etc. fehlen.“ Reinert Hanswille
Federn lassen und dennoch schweben – Mit Trauma umgehen lernen
Posttraumatische Belastung bei Kindern und Jugendlichen kann verschiedene Ursachen haben und ganz unterschiedliche Symptome zeigen. Aber nicht jede Traumatisierung hat auch Traumastörungen zur Folge. Klient*innen, die chronische Symptome zeigen, benötigen in jedem Fall professionelle Unterstützung. Oft sind tagtägliche Erfahrungen mit traumasensibler Pädagogik äußerst hilfreich. Eine solche Pädagogik kann in allen Kontexten der inneren Sicherheit und Genesung dienen. Alexander Korittko verfügt in diesen Kontexten über umfassende Erfahrungen und höchstes Renommée. Sein Buch füllt eine echte Lücke im Bereich fachlich überzeugender und zugleich verständlicher und gut anwendbarer Unterstützung. Er führt behutsam in die Begrifflichkeit von Traumatisierung und die Dynamik von Trauma und Traumafolgen ein und zeigt eine Vielfalt an Ressourcen, die hilft, Traumata zu lösen. Dieser Ratgeber richtet sich in erster Linie an betroffene Eltern. Der beschriebene Ansatz traumasensibler Pädagogik umfasst aber auch die Aufgaben von Lehrer*innen, Erzieher*innen und Sozialpädagog*innen. Sie alle sind immer wieder damit konfrontiert, Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) bei Kindern und Jugendlichen zu erkennen, zu verstehen und auch zu deren Lösung beizutragen. Eine praktische Übersicht möglicher Symptome einer PTBS bei Kindern und Jugendlichen, sortiert nach Altersgruppen, rundet das Buch ab.
Der Autor: Alexander Korittko, Dipl.-Soz. Arb.; Paar- und Familientherapeut (DGSF), Systemischer Lehrtherapeut und Lehrsupervisor, 37-jährige Tätigkeit in einer kommunalen Jugend-, Familien- und Erziehungsberatungsstelle, Mitbegründer des Zentrums für Psychotraumatologie und Traumatherapie Niedersachsen (ZPTN), Fort- und Weiterbilder in psychosozialen Berufsfeldern; Arbeitsschwerpunkt: Trauma- und Bindungsstörungen im Kindes- und Jugendalter.
Ist mein Kind einfach trotzig, oder steckt vielleicht etwas anderes hinter seinem auffallenden Verhalten? Die Diagnose Autismus, manchmal schon der Verdacht, dass ein Kind sich nicht „neurotypisch“ verhält, zieht viele weitere Fragen nach sich: Wie gestalten wir damit unser Familienleben? Was ist dran an der Pathological Demand Avoidance (PDA)? Wie können wir unser Kind unterstützen? U. v. m.
Katrin Hansch betreibt seit mehreren Jahren den Blog Different Planet, in dem sie über Neurodiversität im Allgemeinen und den Alltag einer „autistischen Familie“ im Besonderen schreibt. In diesem Buch fasst sie den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand zusammen und beschreibt, wie bei allen Herausforderungen Zuversicht und Lebensfreude erhalten bleiben.
Das Buch lenkt den Blick von einer empfundenen Störung oder Dysfunktionalität auf die Gestaltung des Alltags. Es schildert die Facetten eines autistischen Lebens unaufgeregt und umfassend: von Diagnostik bis Ernährung, von Schlafen bis Urlaub, von Begleiterkrankungen bis zu staatlichen Hilfestellungen. Der Fokus bleibt dabei stets auf der Selbstbestimmung und den Bedürfnissen der Beteiligten, um das eigene Leben mit Glück und Sinn erfüllen zu können.
Die Autorin:
Katrin Hansch, Dipl.-Marketing-Kommunikationswirtin IMK; Systemische Beraterin artop Institut an der Humboldt Universität Berlin; Geschäftsführerin der Museum&Location Veranstaltungsgesellschaft der Staatlichen Museen zu Berlin mbH.
So geht es nicht weiter! – Wie oft fällt dieser Satz, und dann bleibt doch alles, wie es ist: Unsere Art des Wirtschaftens und unser Lebensstil stehen im krassen Widerspruch zum notwendigen Klima- und Umweltschutz; Unternehmen fehlt es angesichts rasanter Veränderungen an Wendigkeit; überforderte Menschen bräuchten Leichtigkeit und Spontaneität, um ihre Situation zu überdenken.
Warum fällt es uns so schwer, tatsächlich etwas zu ändern? Ein Grund ist, dass wir an eingeschliffenen Denkmodellen, Glaubenssätzen und Narrativen festhalten, die unser Handeln (mit)bestimmen. Diese „Störnarrative“ waren vielleicht einmal funktional, sind es aber nicht mehr. Jetzt erscheinen sie als alternativlose Wahrheiten und stehen neuem Denken und Handeln im Weg.
Aktanz nennen Michael Müller und Christine Erlach eine Haltung, die es erlaubt, mit Leichtigkeit und offen auf sich verändernde Bedingungen zu reagieren und ihnen auf innovative Weise zu begegnen. Praxisnah vermitteln sie in Beispielen und Mitmach-Experimenten Werkzeuge, die die eigenen Narrative und Glaubenssätze verändern helfen und Wege ins Neue ebnen. In Aktanz gehen können sowohl Einzelne wie auch Organisationen oder die Gesellschaft als Ganze, denn letztlich geht es in allen Fällen um das Gleiche: zukunftsfähig zu werden.
Die Autor:innen:
Michael Müller, Prof. Dr.; Studium der Germanistik, Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie; nach Tätigkeiten beim Siemens-Kulturprogramm und bei ProSieben Mitgründung der Beratungsfirma „System + Kommunikation“; Beratung von Unternehmen mit narrativen Methoden bei Kommunikation, Organisations- und Kulturentwicklung sowie im Marketing; Ausbildung zum systemischen Berater (Familienkolleg München); seit 2010 Professor für Medienanalyse und Medienkonzeption an der Hochschule der Medien Stuttgart; Gründung und Leitung des „Instituts für Angewandte Narrationsforschung (IANA)“ der Hochschule der Medien.
Arbeitsschwerpunkte: narrative Methoden in Kommunikation, Coaching und Organisationsentwicklung; Medienanalyse; Medienkonzeption; Semiotik; Erzähltheorie.
Christine Erlach, Dipl.-Psych.; Systemische Beraterin; Mitgründerin des Beraternetzwerkes NARRATA Consult; Leiterin von zertifizierten Weiterbildungen in den Bereichen „Professionelles Storytelling im Unternehmen“ und „Narrative Organisationsberatung“.
Tinnitus ist ein Phänomen der Hörverarbeitung im Gehirn. Wenn Ohrgeräusche als störend empfunden werden, ist das jedoch die Folge einer negativen emotionalen Bewertung. Das bedeutet: Das Leiden an Tinnitus ist kein Naturgesetz – es lässt sich beenden.
Eines der wirksamsten Hilfsmittel bietet die moderne Hypnose. Als wissenschaftlich anerkanntes Tool zur Selbststeuerung kann sie das persönliche Wohlbefinden positiv beeinflussen. Das wiederum bestimmt, ob und wie wir Phänomene wie Tinnitus oder Hyperakusis wahrnehmen.
Uwe Ross, Arzt für HNO-Heilkunde, Psychotherapeut, Coach und Supervisor, vermittelt zunächst auf verständliche Weise aktuelle Erkenntnisse zu Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Tinnitus, Hyperakusis und Misophonie. Er richtet dann die Aufmerksamkeit auf die persönlichen Stärken, Lösungen und Entwicklungspotenziale der Betroffenen. Den Kern des Buches bilden praktische Übungen, die auf einem neuartigen hypnotherapeutischen Behandlungskonzept basieren. Sie werden ergänzt durch Audio-Trancen, die zum Download zur Verfügung stehen.
Das Programm macht damit einen signifikanten Unterschied zur vorhandenen Tinnitus-Literatur. Die Aussage „Bei Tinnitus kann man nichts machen“ wird mit diesem Buch widerlegt.
Der Autor:
Uwe H. Ross, PD Dr. med.; Facharzt für HNO-Heilkunde; Psychotherapeut, Coach und systemischer Supervisor in eigener Praxis; Lehrtätigkeit im Bereich Psychosomatik und Medizinische Hypnose für die Universität Freiburg i. Br., die Bezirksärztekammer Südbaden sowie für die Milton Erickson Gesellschaft (MEG) und die Schweizerische Ärztegesellschaft für Hypnose (SMSH).