
Christine Mayr
Brave neue Welt
- Szenen einer Gesellschaft, die alles rettet, nur nicht sich selbst
ISBN: 978-3-743-17991-2
252 Seiten | € 16.50
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
06.05.2023
Roman

Christine Mayr
Brave neue Welt
Szenen einer Gesellschaft, die alles rettet, nur nicht sich selbst
Die Gründung des Staates Bravanien wird euphorisch begrüßt. Schon bald sollen alle Menschen nicht nur gleichberechtigt, sondern gleich sein und einander sowie der Natur mit immerwährender Freundlichkeit begegnen. Um diese Ziele zu erreichen, schafft die Regierung eine neue, inklusive Sprache, propagiert die Drei Gebote und lässt ein Medikament zu, das Aggression unterbindet. Doch die Maßnahmen haben unerwünschte Begleiterscheinungen und in die anfängliche Begeisterung mischen sich allmählich kritische Töne.
ANTONIA, Journalistin, begrüßt das neue Zeitalter mit einer Zigarette und der Freude an einer stillen Neujahrsnacht, die auch eine Facette der neuen Zeit ist: Lärm gilt als Vergehen gegen die Mitmenschlichkeit. Sie kommentiert in ihrer wöchentlichen Kolumne Brav.o die Entwicklungen im Zeitalter der Gleichheit und politischen Korrektheit.
JAKOB, ihr Liebhaber, schafft es im letzten Abdruck, das Schild seines Gasthauses dem Zeitgeist anzupassen. Er pflegt geschäftliche Kontakte zu einem Dorf im Hinteren Lambachtal und ist über die Stammtischrunde in seinem Lokal immer über den laufenden Klatsch informiert. Er bekommt die Nebenwirkungen der Anti-Aggressionstherapie am eigenen Leib zu spüren.
LUTZ, Aktivist, wohnt einsiedlerisch und energieautark und engagiert sich für das Wohl der Tiere. Er hat einen Sohn, doch wenig zeit, sich um diesen zu kümmern, denn es gibt immer ein Stück Welt zu retten. Davon kann Lutz nicht genug bekommen.
Die heimliche Hauptfigur ist die deutsche SPRACHE. Sie wird in Bravanien zum Gendersprech, denn die Politik ist davon überzeugt, dass Sprache Wirklichkeit schafft: Wenn (Geschlechter-)Unterschiede nicht gedacht werden können, können sie auch nicht gelebt werden.
ANTONIA, Journalistin, begrüßt das neue Zeitalter mit einer Zigarette und der Freude an einer stillen Neujahrsnacht, die auch eine Facette der neuen Zeit ist: Lärm gilt als Vergehen gegen die Mitmenschlichkeit. Sie kommentiert in ihrer wöchentlichen Kolumne Brav.o die Entwicklungen im Zeitalter der Gleichheit und politischen Korrektheit.
JAKOB, ihr Liebhaber, schafft es im letzten Abdruck, das Schild seines Gasthauses dem Zeitgeist anzupassen. Er pflegt geschäftliche Kontakte zu einem Dorf im Hinteren Lambachtal und ist über die Stammtischrunde in seinem Lokal immer über den laufenden Klatsch informiert. Er bekommt die Nebenwirkungen der Anti-Aggressionstherapie am eigenen Leib zu spüren.
LUTZ, Aktivist, wohnt einsiedlerisch und energieautark und engagiert sich für das Wohl der Tiere. Er hat einen Sohn, doch wenig zeit, sich um diesen zu kümmern, denn es gibt immer ein Stück Welt zu retten. Davon kann Lutz nicht genug bekommen.
Die heimliche Hauptfigur ist die deutsche SPRACHE. Sie wird in Bravanien zum Gendersprech, denn die Politik ist davon überzeugt, dass Sprache Wirklichkeit schafft: Wenn (Geschlechter-)Unterschiede nicht gedacht werden können, können sie auch nicht gelebt werden.
Unterstütze den lokalen Buchhandel
Besuche doch eine der folgenden Buchhandlungen in deiner Nähe
Bestelle dieses Buch im Internet
| Veröffentlichung: | 06.05.2023 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12 cm / 272 g |
| Seiten | 252 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 16.50 |
| Preis AT | EUR 17.00 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-743-17991-2 |
| ISBN-10 | 3743179911 |
Über die Autorin
Geboren 1960
Volksschule und Gymnasium bei den Ursulinen in Innsbruck
Studium der Germanistik mit Dissertation über Die Entstehung des Fachvokabulars in der Fotografie. Promotion 1988
Redakteurin bei Langenscheidts Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Kursleiterin Deutsch als Fremdsprache am bfi und an der Universität Innsbruck
Frauen- und Pressereferentin bei den Tiroler Grünen (1994 – 2000)
Pressesprecherin und Geschäftsführerin bei der SPÖ Tirol
2013 depressiver Zusammenbruch
Seit 2016 in Berufsunfähigkeitspension
2020 Veröffentlichung meines autobiografischen Romans Du machst das schon
Seither stets bereit, die Einflüsterungen der Muse mit dem Bleistift festzuhalten und daraus Kurzgeschichten und Romane zu machen
























