Anke Feuchtenberger
Genossin Kuckuck
ISBN: 978-3-956-40346-0
480 Seiten | € 44.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
18.09.2023
Roman
Anke Feuchtenberger
Genossin Kuckuck
3.5/5.00 bei 11 Reviews - aus dem Web
Kerstin kommt zu spät: Ihre Großmutter ist bereits beerdigt und das Fotoalbum, welches ihr versprochen wurde, ist nicht zu finden. Sie kommt nicht mehr weg aus der alten Dorfschule, in der ihre Großmutter Russischlehrerin war und in der sie aufwuchs. Kerstin wird von Effi heimgesucht, der sie noch die Einlösung eines Schwurs schuldig ist und Sternemann&Greiff, die – mit Rachegedanken ins Dorf zurückgekehrt – erfahren, wer sie damals wirklich ins Heim gebracht hat.
Dem Buch sei eine Warnung vorangestellt: Es wird gefressen, sich vermehrt, zersetzt, geschlagen und Plasma gesungen. Niemand entkommt der rasenden Gewalt des veteranischen Wesens. Hermaphroditen, Kannibalen, Geschöpfe, die weder Tier noch Pflanze sind, gehen im Taumel der blütenlosen Hochzeit sofort in andere Formen des organischen Lebens über.
"Genossin Kuckuck" ist eine fantastische und zugleich autobiografische Bilderzählung, die den Bogen über eine Kindheit im Dorf Pritschitanow der 1960er Jahre bis zur Privatisierung von Volkseigentum in den 1990ern spannt. Anke Feuchtenberger hat unter dem Arbeitstitel "Ein deutsches Tier im deutschen Wald" über ein Jahrzehnt an dieser Geschichte gearbeitet.
"Niemand sonst erzählt wie Anke Feuchtenberger, keiner kann sich dem Sog dieses Comics entziehen." – Andreas Platthaus, FAZ
Dem Buch sei eine Warnung vorangestellt: Es wird gefressen, sich vermehrt, zersetzt, geschlagen und Plasma gesungen. Niemand entkommt der rasenden Gewalt des veteranischen Wesens. Hermaphroditen, Kannibalen, Geschöpfe, die weder Tier noch Pflanze sind, gehen im Taumel der blütenlosen Hochzeit sofort in andere Formen des organischen Lebens über.
"Genossin Kuckuck" ist eine fantastische und zugleich autobiografische Bilderzählung, die den Bogen über eine Kindheit im Dorf Pritschitanow der 1960er Jahre bis zur Privatisierung von Volkseigentum in den 1990ern spannt. Anke Feuchtenberger hat unter dem Arbeitstitel "Ein deutsches Tier im deutschen Wald" über ein Jahrzehnt an dieser Geschichte gearbeitet.
"Niemand sonst erzählt wie Anke Feuchtenberger, keiner kann sich dem Sog dieses Comics entziehen." – Andreas Platthaus, FAZ
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Veröffentlichung: | 18.09.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 23,5 cm / B 17 cm / - |
Seiten | 480 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 44.00 |
ISBN-13 | 978-3-956-40346-0 |
ISBN-10 | 3956403460 |
Über die Autorin
Anke Feuchtenberger wurde 1963 in Berlin (DDR) geboren. Hier absolvierte sie von 1983 bis 1988 ein Grafikstudium an der Kunsthochschule, um im Anschluss als Freiberuflerin zu arbeiten. Sie entwirft Plakate und Illustrationen und beginnt Comics zu zeichnen. Bis zum Jahre 2000 erscheinen ihre Werke bei Jochen Enterprises, danach im MamiVerlag und bei Reprodukt.Anke Feuchtenbergers Geschichten führen den Leser in eine vertraute und dennoch fremde Welt – keine Fantasiewelt, denn die Geschichten sind immer in der Realität verankert und zeichnen allenfalls eine Abstraktion der Wirklichkeit. Ihre meist weiblichen Figuren erscheinen oftmals gestaucht und nackt, in Auseinandersetzungen mit realen Situationen, die Anke Feuchtenberger in ihren traumähnlichen Geschichten verarbeitet – sie will reflektieren und neue Blickwinkel eröffnen. So hat die Zeichnerin nicht nur mit der ihr eigenen Ästhetik die Bildsprache des Comics radikal erweitert, sondern auch für neue Inhalte erobert.
Seit 1997 lebt Anke Feuchtenberger in Hamburg, wo sie als Professorin an der Fachhochschule für Angewandte Wissenschaften im Fachbereich Gestaltung unterrichtet. Ihre Arbeiten wurden mit zahlreichen Veröffentlichungen und Ausstellungen international bekannt – ihre Comics in die französische, englische, italienische und chinesische Sprache übersetzt.
www.ankefeuchtenberger.de
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