Laura lebt mit ihrem Vater und einigen Bediensteten in einem abgelegenen Schloss in der Steiermark. Ihr Dasein ist beschaulich – bis eines Abends eine geheimnisvolle junge Frau ins Leben der Schlossbewohner tritt. Niemand weiß, wer diese Carmilla ist, doch rasch wächst zwischen Laura und ihr eine innige Freundschaft.
Am Hamburger Großneumarkt stand einst die Imbissbude von Frau Brücker, die jedem, der es hören wollte, erzählte, sie habe kurz nach dem Krieg die Currywurst erfunden. Daran erinnert sich der Erzähler noch Jahre später, als der Imbiss längst verschwunden ist.
In "Polina" überrascht Bastien Vivès einmal mehr durch die Wahl eines ungewöhnlichen Sujets: Mit vitalem, präzisem Strich zeichnet er ein zärtliches und zugleich schonungsloses Bild des klassischen Balletts, in dessen Fokus das diffizile Verhältnis von Meister und Schülerin steht.
Shuna, der Prinz eines armen Reichs, sieht verzweifelt zu, wie sich sein Volk bei der Ernte des wenigen Getreides, das auf seinen Ländern gedeiht, zu Tode schuftet. Als ihm ein Reisender eine Samenprobe aus einem geheimnisvollen westlichen Land überreicht, macht er sich auf die Suche nach der Quelle des Korns und träumt von einem besseren Leben für seine Untertanen.
Nachdem er in "Shenzhen" seinen Aufenthalt in der chinesischen Sonderwirtschaftszone verarbeitet hat, beschreibt Guy Delisle in dem Nachfolgeband "Pjöngjang" seine Reise in eines der isoliertesten Länder der Welt: Nordkorea. Hier arbeitete er zwei Monate lang als Supervisor für eine französische Trickfilmproduktion.
Bremen 1831. Den Auftrag im Gepäck, eine Reisebeschreibung über die Hansestadt zu verfassen, trifft eine junge Schriftstellerin an der Weser ein. Doch ihr schlägt eine Atmosphäre des Misstrauens entgegen, denn die Stadt kennt dieser Tage nur ein Thema: die unmittelbar bevorstehende Hinrichtung der mehrfachen Giftmörderin Gesche Gottfried.
In eindrucksvollen Bildern erzählt Suehiro Maruo die Geschichte von Midori, die mit einer Freak Show durch die Lande zieht. Im Kreise seltsam deformierter Gestalten fühlt sie sich fremd und bedroht – unbedingt will sie dieser Hölle entkommen. Als sich der kleinwüchsige Schlangenmensch Masamitsu der Truppe anschließt, projiziert sie ihre Hoffnungen auf ihn, bis eine tragische Schicksalswendung all ihre Träume zerstört.
Shenzhen, Pjöngjang, Burma, Jerusalem und nun Québec... Guy Delisle nimmt uns mit auf eine Reise in seine Jugend. In seiner kanadischen Heimat arbeitete er als Student drei Sommer lang in einer Papierfabrik: Zwölf-Stunden-Schichten in einem heißen, lauten Gebäude voller obskurer Maschinen.
Rakuda Onna, das »Kamelweib«, ein hundertdreißig Jahre alter Dämon, sucht auf ihrer unstillbaren Lust nach Blut eine Mittelschule heim. Mit einem Biss macht sie den jungen Konosuke Mori zum Vampir, der bald zu ihrem Schüler wird und ihr neue Opfer zuträgt.
Luna und Konosuke leben inzwischen mit dem Kamelweib zusammen, als Gefährten und Liebende, die der Traum ewiger Jugend vereint. Währenddessen sucht ein Junge namens Makoto nach seiner verschollenen Schwester Miko,die vor Jahren unter mysteriösen Umständen verschwunden ist.
Es beginnt mit einem heiteren Kaffeetrinken, zu der die junge Dame ihren Schwarm eingeladen hat. Kuchen und heiße Schokolade werden gereicht, und es verspricht ein vergnügliches Rendezvous zu werden. Doch die Idylle schlägt in blankes Entsetzen um, als dicke violette Tropfen von der Decke fallen und alles zusammenzubrechen droht.
Anhand eines Familienfotos, das 1946 am alten Strand von Nazaret in Valencia entstand, konstruiert Paco Roca die Geschichte der Familie seiner Mutter Antonia. Diese Geschichte steht stellvertretend für den Großteil der spanischen Bevölkerung, die während der Franco-Diktatur in bescheidenen Verhältnissen lebte und gezwungen zwar, sich auf dem Schwarzmarkt mit dem Nötigsten zu versorgen.
Cassandra Darke ist eine Londoner Kunsthändlerin, eine egozentrische, kauzige alte Dame mit Wohnsitz im noblen Chelsea. Nachdem sie unautorisierte Kopien eines verstorbenen Künstlers verkauft hat, fliegen ihre krummen Geschäfte auf: Ihr Ruf und der ihrer Galerie sind ruiniert, doch ihre Überheblichkeit leidet nicht darunter.
In "Die Abenteuer des Universums" erzählt Lewis Trondheim einmal mehr extrem witzige autobiografische Kurzgeschichten aus dem echten Leben eines echten Comiczeichners. Immer wieder aufgelockert durch eingeschobene philosophische Gedankenspiele in bestem Trondheim-Minimalismus.
Ein Mann steht unter Mordverdacht: Unförmig und abgerissen ist er, dieser Polza Mancini, der im Polizeiverhör freimütig seine Geschichte erzählt. Eine Geschichte der Verwahrlosung. Jahrelang ist er über Land gezogen, nachdem er sein bürgerliches Leben über Bord geworfen hatte, um das zu suchen, was er den "Blast" nennt – einen Moment der Erleuchtung, der ihn in Grenzregionen des Verstandes führt.
Kanada, Anfang der Jahrtausendwende. Mit dem Ziel, ihr Studentendarlehen abzubezahlen, macht sich die junge Historikerin Katie aus Nova Scotia auf ins vom Ölrausch beseelte Alberta an der kanadischen Westküste. Damit reiht sie sich in die lange Tradition der kanadischen Ostküstenbewohner:innen ein, die ihre geliebte Heimat auf der Suche nach Arbeit und Perspektiven verlassen müssen.
Ein Mann, der eine SMS erhält, ein weiterer, der die Waffe auf ihn richtet, und eine Frau, die erschrocken ihre Puderdose zu Boden fallen lässt: Immer wieder kehrt die Geschichte zu dieser wie eingefrorenen Szene zurück. Dahinter jedoch verbirgt sich ein Drama viel größeren Ausmaßes, das diese Wohnung weit hinter sich lässt…Marc-Antoine Mathieu verblüfft einmal mehr: Er erzählt seinen Thriller in einem einzigen langen Zoom, wobei Reflexionen auf Spiegeln, Fenstern oder Metall den Blick des Betrachters in immer neue Richtungen und auf immer neue Details lenken und so in der Echtzeit von "3 Sekunden" die entscheidenden Indizien eines Komplotts enthüllen.
Yoshiharu Tsuge, geboren 1937 in Tokio, begann seine Laufbahn als Mangaka, indem er Geschichten für Leihbuchhandlungen entwickelte, die im Japan der Nachkriegszeit aufgeblüht waren. In den frühen 1960er-Jahren begann er, erste Arbeiten für die avantgardistische Zeitschrift „Garo“ zu zeichnen, die es ihren Autoren ermöglichte, ohne redaktionell abgesteckte Grenzen mit neuen Erzählmethoden zu experimentieren.
Kerstin kommt zu spät: Ihre Großmutter ist bereits beerdigt und das Fotoalbum, welches ihr versprochen wurde, ist nicht zu finden. Sie kommt nicht mehr weg aus der alten Dorfschule, in der ihre Großmutter Russischlehrerin war und in der sie aufwuchs.
Doug gerät immer tiefer in den Sog seiner bizarren Albträume. Oder ist die Kolonie der Echsenwesen mit ihren Bruthöhlen womöglich doch ein realer Ort? Keine der Welten, in denen er sich nun bewegt, bietet ihm auch nur die geringste Sicherheit. Und als sei das nicht verstörend genug, plagen Doug die Erinnerungen an seinen Vater.
Paris zu Beginn der Dreißigerjahre. Die Schwestern Agathe und Blanche zieht es aus der französischen Provinz in die Hauptstadt, wo sie als Zimmermädchen ihr Glück suchen. Während die lebenshungrige Agathe freudig durch die Tanzlokale zieht, fiebert Blanche allnächtlich ihrer Rückkehr entgegen.
Shigeru Mizuki hat seinen Einsatz im Pazifikkrieg überlebt und ist nach Japan zurückgekehrt. Dort versucht er, im Manga-Geschäft Fuß zu fassen – in der Nachkriegszeit ein mühsames Unterfangen. Mit Geduld und Leidenschaft gelingt ihm schließlich nach jahrelangem Kampf der Durchbruch.
Angefangen bei den ersten Gehversuchen als Unterschriftenfälscher über eine kurze Karriere als Angestellter in einer Videothek bis hin zu Episoden aus seinem Leben als Comiczeichner: Mit dem distanzierten Blick fürs Absurde erzählt Nicolas Mahler in "Kunsttheorie versus Frau Goldgruber" aus seinem eigenen Leben.
Frische Luft, grüne Wiesen, Ruhe! Von wegen. Als Manu und Marietta mit ihrer Katze Speed aus Paris aufs Land ziehen, entpuppt sich die vermeintliche Idylle als bisher größte Herausforderung ihres Lebens: Zu Hause verwandeln Umzugskartons das neue Heim in ein Labyrinth aus Pappe, schweigsame Nachbarn kommen gern auf ein Gläschen selbst gebrannten Schnaps vorbei oder laden zum gemeinsamen Holzfällen ein.
Polza Mancini steht unter Mordverdacht. Die Ermittler ekeln sich vor diesem unförmigen und heruntergekommenen Riesen, den sie schlicht für einen Psychopathen halten. Und doch sind sie gezwungen, sich seine Erzählung anzuhören. Es ist die Geschichte einer Verwahrlosung, die Mancini im Verhör bis ins abgründigste Detail offenlegt: Auf der Suche nach dem "Blast", einem Moment höchster Erleuchtung, hat er sein bürgerliches Leben über Bord geworfen und sich in die Wildnis zurückgezogen.
Die Beutezüge der Einbrecherinnen Alex und Carole könnten spektakulärer kaum sein – haben die beiden es doch nur auf die besten Museen und die hier ausgestellten Meisterwerke der Kunstgeschichte abgesehen. Wobei das clevere Duo selbst vor dem Louvre nicht haltmacht.
Ein Jahr lang befand sich der deutsche Comiczeichner Dirk Schwieger in Tokyo und startete dort im Januar 2006 sein interaktives Comic-Blog "Moresukine". Per Internet machte er ein Angebot, das schnell auf reges Interesse stieß und sein Blog zu einem Geheimtipp rund um die Welt machte: Er ließ sich von seinen Lesern Aufgaben stellen, die ihn zur Auseinandersetzung mit seiner neuen Wahlheimat nötigten, und versprach seine Erfahrungen in der jeweils kommenden Woche als Comic zu veröffentlichen.
In MOHNBlUMEN AUS DEM IRAK erzählt Brigitte Findakly von ihrer Kindheit im Irak. Zu Beginn der 1960er Jahre als Tochter einer Französin und eines Irakers geboren, wuchs sie in Mossul auf. Kurze Episoden zeigen ihren kindlichen Blick auf einen Alltag, der von kulturellen Missverständnissen ebenso geprägt war, wie von den zusehends bedrohlicher werdenden Militärdiktaturen und Staatsstreichen.
Am Ende von "Kunsttheorie versus Frau Goldgruber" war alles fast gut: Mahlers ersten Animationsfilm sahen 168 Millionen Menschen und den geplagten Autor erreichten täglich Emails, in denen ihm für seine "Beflegelungen" der Kunstszene gedankt wurde. In "Die Zumutungen der Moderne", dem zweiten Band des Porträts des Künstlers als nun nicht mehr ganz junger Mann, erfahren wir, wie das Leben einem mittlerweile renommierten Comiczeichner so spielen kann: Als Artist in Residence eines Festivals wird er gezwungen, 10 Tage in einem Nobelhotel zu verbringen, seine Karriere als Trickfilmer führt zu Auseinandersetzungen mit polnischen Schabkartonzeichnern, und ein iranischer Monarchist macht Mahler auf mögliche Nebenwirkungen der Lektüre seiner Comics aufmerksam: "Ich habe Blut geschissen".
Nach den beiden abendfüllenden autobiografischen Alben "Wir können ja Freunde bleiben" und "Die Band" serviert Mawil seine Geschichten zur Abwechslung mal häppchenweise. Sein Kurzgeschichtenband "Action Sorgenkind" versammelt auf 90 Seiten und teilweise in Farbe jede Menge Einblicke in die turbulenten Jugendjahre des Berliner Comiczeichners.
Paris 1930. Die Schwestern Agathe und Blanche zieht es aus der Provinz in die französische Metropole, wo sie als Zimmermädchen ihr Glück suchen. Während sich Agathe in feuchtfröhliche Abenteuer stürzt, wartet die prüde Blanche in einer zugigen Dachkammer allnächtlich auf ihre Rückkehr.
Brigitte ist Geheimagentin… aber auch ein Hund. Auf der Jagd nach der "Margarita", der jungfräulichen Auster, der die Fähigkeit der endlosen Perlenproduktion gegeben ist, begibt sie sich in manch brenzlige Situation. Als abgebrühter Profi kann sie sich dabei stets auf ihren weiblichen Charme verlassen – doch auch vor körperlicher Gewalt schreckt sie nicht zurück.
Die nackte Schöne in Édouard Manets Ölgemälde "Olympia" versetzte in den 1860ern die französische Kunstwelt in Rage und sorgte für einen ausgewachsenen Skandal. Genau die richtige Beute also für die drei attraktiven Kunstdiebinnen Carole, Alex und Sam, die ihr räuberisches Können bereits im Louvre unter Beweis gestellt haben.
Patience und Jack sind ein Außenseiterpaar, beide von der Welt enttäuscht, aber fest entschlossen, eine Familie zu gründen und miteinander glücklich zu werden. Doch das fragile Glück endet jäh, als die schwangere Patience ermordet wird. Fortan widmet Jack sein Leben der besessenen Suche nach dem Mörder, die lange erfolglos bleibt – bis er sich im Jahr 2029, fast 20 Jahre nach der Tat, einen Teleporter beschafft, um den Mord zu verhindern.
Paris in den 1950er Jahren: Sartre und der Geist des Existenzialismus liegen in der Luft und die Literatenszene tummelt sich in den Cafés des Künstlerviertels Saint-Germain-des-Prés. So auch der junge und mittellose Student Daniel Brodin. Der große Liebhaber der Poesie findet Zuflucht in den Texten, die er aus Buchhandlungen stiehlt, und gibt sich selbst als Dichter aus.
Auch dieser Band ist vollgepackt mit unglaublichen, mysteriösen und bizarren Geschichten zu den verschiedensten Yokai. Kitaro ist die bekannteste Figur von Shigeru Mizuki, der seine Geschichten reich mit fantastischen Gestalten aus dem japanischen Volksglauben bevölkert.
Am Fuße der Berge, in einem fruchtbaren Tal, fernab von Abgasen und städtischem Trubel, wandert Herr Hase umher und trifft dabei mal auf eine verfallene Kirche, mal auf einen unheimlichen Friedhof und mal auf etwas, das ein Grizzlybär zu sein scheint.
Kann man als Comiczeichner in Würde altern? Diese Frage beschäftigt Lewis Trondheim, als er 2004 plant, eine Auszeit vom Comiczeichnen zu nehmen, und sich nur noch dem Schreiben von Szenarios für andere Zeichner zu widmen. Doch er kann sich nur für vier Monate zurücknehmen… Auf der Suche nach der Antwort auf seine Frage führt er zahlreiche Interviews, unter anderem mit Pti'Luc ("Miasma Blues") oder Tibet ("Rick Master"), und beginnt, seine Recherchearbeit in einen Comic umzusetzen, der 2005 zunächst bei L'Association erschien und bei Reprodukt in deutscher Sprache veröffentlicht wird.
New York, ein Mord auf offener Straße. Der Täter entkommt angeschossen und flüchtet zunächst zu seiner Geliebten. In derselben Nacht entsteht ein bizarres Geschöpf – Prosopopus. In Gestalt einer fleischgewordenen Cartoonfigur tritt das Wesen in das Leben des Mörders, und hinter dem Auge der Videokamera, mit der es den Mann schon bald zu filmen beginnt, offenbaren sich die Umstände und Abgründe des anfangs begangenen Verbrechens.
Blanche ist zum ersten Mal verliebt. Mit Antoine kann sie über ihren verstörenden Alltag im Freudenhaus hinwegsehen. Doch nach Bekanntgabe ihrer Verlobung verschwindet er spurlos… Auch in "Der Märchenprinz" breitet sich das Leben im Paris der 1930er-Jahre vielschichtig vor dem Leser aus.
Mit "Mein schlecht gezeichnetes Leben" legt Reprodukt das persönlichste Buch des großen italienischen Comicautors Gipi in deutscher Sprache vor. Er erzählt darin von seiner Jugend und der steten Gier nach neuen Erfahrungen, von Drogen, Knast und Liebesleid.
Nach einem beispiellosen Raubüberfall sind May und ihr Sohn, der Teenager Eugene, auf einer turbulenten Flucht durch den Südwesten der USA – den Kofferraum voller Geld. Doch nicht nur die Polizei und skrupellose Komplizen sind ihnen dicht auf den Fersen.
Die Kunstfigur »Hure H« ist aus der Zusammenarbeit der Schriftstellerin Katrin de Vries mit der Zeichnerin Anke Feuchtenberger entstanden. Die HURE H-Erzählungen stellen gesellschaftliche Konstruktionen von Sex, Gender und Identität in Frage und brechen radikal mit tradierten Vorstellungen.
"Ich muss wieder ich selbst werden." Wie aber geht das, wenn man nicht weiß, wer man eigentlich ist?Eine Kleinstadt im Schwarzwald, Ende der 90er Jahre. Sascha steht kurz vor dem Abitur, meint, in Yasmina die große Liebe gefunden zu haben, alles scheint möglich.
Das Institut für Sozialforschung führt eine wissenschaftliche Studie über die subjektiv empfundene Lebensqualität von Frauen zwischen zwanzig und dreißig Jahren durch und telefoniert dazu mit der Wiener Bevölkerung. Nicolas Mahler, männlich und beinah vierzig, passt wenig in das Umfrageprofil, was aber den Anrufer nicht stört: So eng sehe man das nicht… Nach "Kunsttheorie versus Frau Goldgruber" und "Die Zumutungen der Moderne" ist "Pornografie und Selbstmord" das dritte Buch mit autobiografischen Kurzgeschichten des Wiener Zeichners.
Blanche ist festentschlossen, ihren Verlobten Antoine wiederzufinden, der wie vom Erdboden verschluckt ist. Doch nicht, dass ihr Antoines Familie dabei Knüppel zwischen die Beine wirft, zu allem Überfluss trachtet ihr Monsieur, der skrupellose Betreiber des Luxusbordells 'Pompadour' nach dem Leben…"Bis dass der Tod uns scheidet" bringt die mit Band 3 begonnene Erzählung zu einem überraschenden und wahrlich schockierenden Ende.
Julie Doucet wurde am 31. Dezember 1965 in Montréal geboren. Von 1983 bis 1987 studierte sie an der Université du Québec in Montréal. Im gleichen Jahr erschien ihr erstes Heft „Dirty Plotte“ als Mini-Comic im Eigenverlag. Kurz darauf wurde ihre Arbeit von Chris Oliveros, dem Verleger des in Montréal ansässigen Verlags Drawn & Quarterly, entdeckt, der seither die meisten ihrer Arbeiten in englischer Sprache veröffentlicht hat.
Der Mangazeichner Shigeru Mizuki trifft eines Tages in seinem Stammcafé Kitaro und den Rattenmann. Die beiden helfen ihm bei einer unangenehmen Begegnung mit der Yakuza aus der Patsche. Völlig begeistert erzählt Shigeru ihnen über seinen Broterwerb und lädt die zwei zu sich nach Hause ein.
Papsukal hat von einem Zauberer ein riesiges Schloss geerbt. Doch er weiß nicht, dass er für dieses Geschenk eine Gegenleistung erbingen muss – bis zu dem Tag, an dem er fern von zu Hause aufwacht, bedeckt mit Errbrochenem und begreift, dass der Zauberer seinen Schlaf nutzt, um von seinem Körper Besitz zu ergreifen.
Während Horus seit Tagen versucht, die von Guillaume de la Cour aus der Seelentruhe befreiten Geister von Terra Amata zu hypnotisieren, wendet sich der Wächter an Marvin. Um dem Wunderheiler zu helfen, muss Marvin wohl oder übel ein Bündnis mit einem ehemaligen Klassenkameraden seiner Frau Prisunde eigehen.
Eine Reise ins kanadische Montréal wird für den französischen Comiczeichner und L'Association-Mitbegründer Killoffer zum Ausgangspunkt einer Auseinandersetzung mit sich selbst. Allein durch die fremde Stadt treibend sieht er sich mit immer neuen Duplikaten seiner selbst konfrontiert.
Neuer Anfang, alte Zweifel… Hatte sich Monsieur Jean im letzten Band "Vom Regen in die Traufe" endgültig vom Junggesellendasein verabschiedet, beginnt für den Schriftsteller nun der wirkliche Ernst des Lebens. Nach drei Jahren in New York kehren Jean, Cathy und ihre gemeinsame Tochter Julie nach Paris zurück und beginnen sich in einer neuen Wohnung einzurichten.
Am Ufer der Marne wird die zerteilte Leiche einer jungen Frau gefunden. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Blanche, die mittlerweile im Freudenhaus lebt und arbeitet, ist überzeugt, auch den Mörder ihrer Schwester dort zu finden. Gemeinsam mit Mademoiselle Jo, ihrer einzigen Verbündeten, versucht sie, den Tätern auf die Spur zu kommen.
"Die Spaziergängerin" sammelt eine spannende Auswahl an Geschichten aus verschiedenen Schaffensphasen von Anke Feuchtenberger. Bei aller stilistischen Vielfalt, vom Zeitungsstrip über großformatige Farbillustrationen bis hin zu frei gestalteten Comicseiten in ihrem unverwechselbaren Bleistiftstrich, ist das Buch inhaltlich geschlossen.
Die Hasenfrau heult den Mond an. Ist sie wach oder schläft sie? Aufstieg und Absturz, Anziehung und Abstoßung. Die Planeten rumpeln, die Bohne wächst in den Himmel, die Mutter lächelt süß oder wendet sich ab. Mit den Masken von Sorgfalt und Nachlässigkeit bewegt sich die Hasenfrau durch die Gezeiten der Weiblichkeit.
„Mein Ziel”, so Yoshiharu Tsuge in einem Interview, „war es, mich, wann immer sich mir die Gelegenheit bot, vom traditionellen Geschichtenerzählen zu distanzieren. Man könnte sagen, dass ich an dem, was wir ,Handlung’ nennen, nicht interessiert war.
Seit dem letzten Qualifikationsturnier hat sich einiges verändert: Peko hat das Spiel aufgegeben, und Smile hat keine Lust mehr zu spielen. Sogar Devil wurde aus dem Kaio-Team geworfen. Doch Trainer Koizumi will so viel geballtes Talent nicht vergeuden und schmiedet einen Plan, um Tsuki- moto zurück ins Team und in Topform zu bringen.