Animalität und Ästhetik
Tierstudien 01/2012
Die interdisziplinäre Fachzeitschrift Tierstudien widmet sich im Kontext der neu entstandenen Animal Studies dem Verhältnis von Mensch und Tier, indem sie vor allem, aber nicht nur aus kultur- und geisteswissenschaftlicher Perspektive kulturell und historisch bedingte Vorstellungen, Bilder und Repräsentationen von Tieren, aber auch aktuelle Praktiken und Theorien der Tier-Mensch-Beziehung untersucht.
Die elf Beiträge der ersten Ausgabe von Tierstudien stellen kritische Analysen von aktueller bildender Kunst, Musik, Theater, Architektur und philosophischer Ästhetik im Hinblick auf die kulturellen und ästhetischen Bedeutungsschichten von Mensch-Tier-Beziehungen dar. Es wird dabei untersucht, auf welche Weise Tiere und menschliche Interaktion mit Tieren ihren Ausdruck in den Künsten finden und inwiefern Tiere und Tier-Mensch-Beziehungen die menschliche Kultur beeinflussen und mitgestalten.
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Veröffentlichung: | 03.04.2012 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 13,5 cm / 232 g |
Seiten | 172 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 12.00 |
Preis AT | EUR 12.40 |
Reihe | Tierstudien 1 |
ISBN-13 | 978-3-943-41401-1 |
ISBN-10 | 3943414019 |
Über die Autorin
Jessica Ullrich (Dr. phil.) ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. Zuvor war sie Leiterin der Kunstvermittlung im Kunstpalais Erlangen. Sie kuratierte diverse Ausstellungen von zeitgenössischer Skulptur und Fotografie. Sie ist Mitglied des Senior Editorial Board von Antennae, Journal for Nature in the Visual Arts, Repräsentantin und Board-Mitglied von Minding Animals Germany und Mitglied von Bündnis für Mensch und Tier, München, ferner von Animalität und Ästhetik Berlin, der Forschungsinitiative Tiertheorie (FiTT), CLAS (Cultural Literary Animal Studies) an der Universität Würzburg und Animals in History, einer von den Universitäten Konstanz, Wien und Zürich getragenen Gemeinschaftsinitiative. Ullrich studierte Kunstgeschichte, Kunstpädagogik und Germanistik in Frankfurt am Main sowie Kultur- und Medienmanagement in Berlin. Sie promovierte zu dem Thema „Wachs als ästhetisches Material. Körper und Körperfragmente in der Wachsbildnerei am Ende des 20. Jahrhunderts und ihre kulturhistorischen Einflüsse“. Im Kontext der Human Animal Studies veröffentlichte sie u.a. gemeinsam mit Friedrich Weltzien und Heike Fuhlbrügge den Sammelband Ich, das Tier. Tiere als Persönlichkeiten in der Kulturgeschichte (Reimer 2008).