2. Es läuft nicht auf ein bestimmtes Ende hinaus.
3. Jedes Kapitel besteht aus zwei Teilen, die innerhalb eines festgesetzten Zeitraums parallel geschrieben werden. Für den eigentlichen Schreibvorgang wird etwa eine Stunde eingesetzt.
4. Das Schreiben geschieht im Unwissen darüber, was im anderen Teil geschrieben wird. Jede*r erfährt erst nach Beendigung des eigenen Texts, was im anderen Kapitelteil passiert.
5. Inhaltlich wird an den Texten im Nachhinein nichts mehr verändert. Mit auftretenden Widersprüchen darf in Folgetexten produktiv umgegangen werden.
6. Alle einmal aufgetretenen Figuren, Dinge, Ereignisse etc. können von beiden Schreibenden weiterentwickelt und verwendet werden, ebenso wie alle bisher nicht aufgetretenen.
7. Die Texte werden streng chronologisch veröffentlicht. Von den beiden Teilen eines Kapitels steht immer der zuerst fertiggestellte oben auf der Seite.
Ab Band 2 gilt zudem:
8. Es werden keine neuen Figuren eingeführt.
9. Die beiden Schreibenden haben die Aufgabe, je einen Themenbereich der Geschichten näher zu behandeln. Dieser Themenbereich wird ausgelost und erst sieben Jahre später offengelegt.
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Veröffentlichung: | 31.03.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12 cm / - |
Seiten | 180 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 12.00 |
Preis AT | EUR 12.40 |
Reihe | Bois des Boulognes 2 |
ISBN-13 | 978-3-958-08325-7 |
ISBN-10 | 3958083250 |
Eva Holling (Dr.) ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Kunstgeschichte und Französisch in Frankfurt am Main und Paris und promovierte zum Thema Übertragung im Theater. Zu Theorie und Praxis theatraler Wirksamkeit (Neofelis 2016). Zudem ist sie als freie Autorin und in der künstlerischen Praxis tätig und erforscht das Format des performativen Vortrags praktisch. Sie gründete die Künstlergruppe manche(r)art mit und ist Mitglied der Kunstkollektive Mühlenkampf/Hochschule für Weltgestaltung in ständiger Gründung und Raumfaltung.
Matthias Naumann ist Autor, Übersetzer und Verleger; studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Frankfurt am Main, Tel Aviv und Paris. 2002 mit Eva Holling Gründung von manche(r)art, seither Performances, Ausstellungen, Lectures und Prosa. 2006–2008 mit Stefanie Plappert wissenschaftliche Leitung der Erstellung des Wollheim Memorials, Frankfurt am Main, dabei Umsetzung eines Interviewprojekts mit Überlebenden des KZ Buna/Monowitz. 2011 Gründung und seitdem Leitung des Neofelis Verlag, Berlin. Übersetzer israelischer Theaterstücke ins Deutsche, u.a. von Hanoch Levin, Yonatan Levy und Maya Arad; arbeitete als freier Dramaturg und Kurator u.a. für Tmuna-Theater, Tel Aviv, Deutsches Theater Göttingen, en/COUNTERs in and between Israel and Germany (Center for Contemporary Art, Tel Aviv / Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt am Main); 2013–2017 Kurator für die Mülheimer Fatzer Tage am Ringlokschuppen Ruhr. Seine Stücke waren zu den Autorentheatertagen 2013 am Deutschen Theater Berlin und zum Heidelberger Stückemarkt 2014 eingeladen. 2014 mit Johannes Wenzel Gründung des Theaterkollektivs Futur II Konjunktiv, seitdem unterschiedliche gemeinsame Arbeiten, z.B. Doppelpass „Hoch die internationale Solidarität!“ am Theater Trier (2016–2018) mit u.a. dem Recherchestück Ich lege meine Heimat nach Rojava (UA 24.03.2017, abgedruckt in „Hoch die internationale Solidarität!“, Neofelis 2020), sowie nicht von hier irgendwo (UA 12.04.2018 HochX München); letzte Uraufführung von Futur II Konjunktiv: Auf dem Paseo del Prado mittags Don Klaus am 29.02.2020, Staatstheater Augsburg.