Cover: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
Robert Musil
Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
- Roman
ISBN: 978-3-872-91235-0
155 Seiten | € 3.10
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
01.01.2013
Sonstiges
Robert Musil

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß

Roman

4.1/5.00 bei 42 Reviews - aus dem Web

„Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ (1906) ist Robert Musils erster Roman, autobiografisch geprägt und die Geschichte eines heranwachsenden Beamtensohnes während der Zeit der k. u. k. Monarchie erzählend. Der junge Törleß wird von seinen Eltern auf ein katholisches Internat geschickt. Als dort sein Mitschüler Basini beim Diebstahl erwischt wird, nutzen zwei weitere Schüler diese Gelegenheit und beginnen Basini über längere Zeit physisch und psychisch zu quälen. Auch Törleß kann sich der Faszination des Folterns nicht entziehen. Vor dem Hintergrund der gravierenden Erschütterungen in den Geistes- und Naturwissenschaften zu Beginn der „Moderne“ ist die Pubertät das zentrale Motiv des Romans. Er stellt Musils Versuch dar, die Komplexität im Erleben und Verhalten Heranwachsender zu literarisieren.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:01.01.2013
Höhe/Breite/GewichtH 20 cm / B 12,7 cm / 134 g
Seiten155
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 3.10
Preis ATEUR 3.20
ReiheHamburger Lesehefte 236
ISBN-13978-3-872-91235-0
ISBN-103872912356
EAN/ISBN

Über den Autor

Robert Musil (1880 - 1942), österreichischer Schriftsteller. Ausbildung beim Militär, Ingenieursstudium, Studium der Philosophie, Psychologie, Mathematik und Physik. Bibliothekar an der TH Wien, Redakteur der Neuen Rundschau in Berlin. 1914-1918 österreichisch-ungarischer Reserveoffizier an der italienisch-serbischen Front, 1931-1933 in Berlin. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten kehrt Musil nach Wien zurück. 1938 Emigration über Zürich nach Genf. Er arbeitet ohne Aussicht auf Publikation, immer mehr vereinsamend und trotz gesundheitlicher Probleme bis zu seinem Tod am Mann ohne Eigenschaften. Er muss alle zwei bis drei Monate um die Verlängerung seiner Aufenthaltsgenehmigung in der Schweiz ansuchen und wartet vergeblich auf die Erlaubnis zur Einreise in die USA. Finanziell unterstützt wird er in diesen Jahren von Schweizer Hilfsorganisationen, einem Züricher Pfarrer und einem amerikanischen Ehepaar. Sämtliche Werke Musils werden in die Jahresliste 1941 des schändlichen und unerwünschten Schrifttums aufgenommen. Mitte Januar 1942 äußert Musil den Wunsch, den Mann ohne Eigenschaften "irgendwie abzuschließen". Musil stirbt am 15. April 1942 in Genf an Gehirnschlag. Martha Musil verstreut später seine Asche in einem Wald nahe Genf.Weitere Werke: Roman Die Verwirrung des Zöglings Törless (1906), Schauspiel Die Schwärmer (1921), Posse Vinzenz und die Freundin bedeutender Männer (1923), Novellenzyklus Drei Frauen (1924), Essay- und Erzählband Nachlass zu Lebzeiten (1935).

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