
Erich Ledersberger
Fünf Sieben Fünf
ISBN: 978-3-748-18246-7
76 Seiten | € 18.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
26.07.2019
Sonstiges

Erich Ledersberger
Fünf Sieben Fünf
Der (manchmal auch das) HAIKU ist eine alte japanische Versform, die aus drei Zeilen mit den Silbenzahlen Fünf-Sieben-Fünf besteht.
Drei Zeilen mit 17 Silben.
HAIKU erinnert an das Leben:
Es ist begrenzt - und innerhalb dieses Rahmens sind wir frei.
Mancher Rahmen ist klein.
Mancher Rahmen ist groß.
Und manchmal ist innerhalb eines kleinen Rahmens eine wunderbare Welt - und in einem großen eine leere.
Es gibt Interpretationen über die Entstehung des Haikus und ob er für unsere (europäischen) Sprachen geeignet ist.
Japanische Silben haben angeblich andere Informationsgehalte, daher passt die Form Fünf-Sieben-Fünf nicht für unsere Sprache.
Der Inhalt wiederum soll laut Theorien bestimmte Elemente enthalten, etwa einen Naturgegenstand und einen Bezug zur Jahreszeit.
Mir gefiel vor allem die Beschränkung auf einen Rahmen.
Und die Möglichkeit, darin frei zu sein.
Alles ist möglich!
Der Glaube versetzt Berge!
Lebe deinen Traum!
Auch ein HAIKU, aber ein unsinniger.
Solche Sätze behaupten eine Wirklichkeit, die es nicht gab, nicht gibt und niemals geben wird.
Denn wo ein Wille ist, da ist noch lange kein Weg.
Jeder Mensch hat Grenzen, einen Rahmen. Dagegen helfen weder Wille noch Drogen.
Freiheit in unseren Grenzen, mehr ist uns nicht möglich.
Rahmen charakterisieren unsere Grenzen.
Wer behauptet, sie sei unendlich, lügt.
Und darum gefallen mir HAIKU.
Drei Zeilen mit 17 Silben.
HAIKU erinnert an das Leben:
Es ist begrenzt - und innerhalb dieses Rahmens sind wir frei.
Mancher Rahmen ist klein.
Mancher Rahmen ist groß.
Und manchmal ist innerhalb eines kleinen Rahmens eine wunderbare Welt - und in einem großen eine leere.
Es gibt Interpretationen über die Entstehung des Haikus und ob er für unsere (europäischen) Sprachen geeignet ist.
Japanische Silben haben angeblich andere Informationsgehalte, daher passt die Form Fünf-Sieben-Fünf nicht für unsere Sprache.
Der Inhalt wiederum soll laut Theorien bestimmte Elemente enthalten, etwa einen Naturgegenstand und einen Bezug zur Jahreszeit.
Mir gefiel vor allem die Beschränkung auf einen Rahmen.
Und die Möglichkeit, darin frei zu sein.
Alles ist möglich!
Der Glaube versetzt Berge!
Lebe deinen Traum!
Auch ein HAIKU, aber ein unsinniger.
Solche Sätze behaupten eine Wirklichkeit, die es nicht gab, nicht gibt und niemals geben wird.
Denn wo ein Wille ist, da ist noch lange kein Weg.
Jeder Mensch hat Grenzen, einen Rahmen. Dagegen helfen weder Wille noch Drogen.
Freiheit in unseren Grenzen, mehr ist uns nicht möglich.
Rahmen charakterisieren unsere Grenzen.
Wer behauptet, sie sei unendlich, lügt.
Und darum gefallen mir HAIKU.
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| Veröffentlichung: | 26.07.2019 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 17,6 cm / B 17,5 cm / 219 g |
| Seiten | 76 |
| Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
| Preis DE | EUR 18.00 |
| Preis AT | EUR 18.50 |
| Auflage | 2. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-748-18246-7 |
| ISBN-10 | 3748182465 |
Über den Autor
Geboren 1951 in Wien, mehrere Studienrichtungen begonnen, eine – Wirtschaftspädagogik – abgeschlossen.
Einige Jahre Lehrer und Mit-Herausgeber einer pädagogischen Taschenbuchreihe, dann über verschiedene berufliche und örtliche Umwege (Bonn und Berlin) Rückkehr nach Österreich und wieder als Lehrer arbeitend.
Währenddessen auch als Autor tätig, etwa mit Satiren für deutsche und Schweizer Rundfunk- und Fernsehanstalten, Hörspielen und Theaterstücken.
Er betreibt seit der Jahrtausendwende den digitalen Blog www.kakanien.eu und pendelt analog derzeit zwischen Innsbruck und Wien.
Veröffentlichungen, auszugsweise
- Der aufgelöste Mann – Theaterstück für einen Mann, 2020
- Maria fährt. – Erzählung, Neuauflage 2020
- Fünf. Sieben. Fünf. – 34 Haiku und 34 Radierungen, 2019
- Als mein Ich verschwand – zwölf Kurzgeschichten, 2017
- Ich bin so viele – sieben Kurzgeschichten, 2014
- Filzbuch 01 – Satiren aus der Welt und Österreich, 2008
- Maria fährt. – Die Geschichte einer Frau, die ihren Mann verlässt, 2007
- Schnitzel mit Beilage – Satiren und Kurzgeschichten, 2004
- Ein Autor sieht rot und besetzt das Theater – Theaterstück, uraufgeführt im Kabarett Niedermair, Regie: Gerhard Ruiss
- Das Friedensspiel – Hörspiel, produziert vom ORF, Regie: Götz Fritsch
- Wiener Brut – Satiren über Wien, rororo, 1986
- Alles im Lot – Gedichte und Kurzgeschichten im Verlag Frischfleisch & Löwenmaul (mit Herbert Link), 1984
- Ende der Salzstreuung – Glatteisgefahr (Gedichte im Eigenverlag mit Herbert Link), 1982























