
Stephan Opitz
Kunst im Restauratorium
- Über Spiel- und Denkräume in den 50er Jahren, ausgehend von einem Essay Peter Rühmkorfs
ISBN: 978-3-835-35786-0
324 Seiten | € 32.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
09.10.2025
Sonstiges
Stephan Opitz
Kunst im Restauratorium
Über Spiel- und Denkräume in den 50er Jahren, ausgehend von einem Essay Peter Rühmkorfs
Die Beiträge des Bandes untersuchen Phänomene in Literatur, Bildender Kunst, Film und Musik - und nicht zuletzt auch im Werk Rühmkorfs selbst.
Die 50er Jahre sind für Kulturhistoriker ein schwieriges Jahrzehnt, weil es sich in seiner Widersprüchlichkeit dem analytischen Zugriff immer wieder zu entziehen scheint. In seinem Essay »Kunst im Restauratorium« analysiert Peter Rühmkorf 1959 die Situation der Künste dieser Dekade und deutet ihre unübersehbare Erstarrung als Folge einer großen Angst vor Veränderung.
Ein Teil der Beiträge dieses Bandes setzt sich mit Rühmkorfs Thesen auseinander: im Hinblick auf die Tendenzen und Entwicklungen des Kunstbetriebs, bezüglich der Heimat-Konzeption des zeitgenössischen Spielfilms, der sogenannten »Neuen Musik« dieser Epoche und - nicht zuletzt - in Bezug auf literarische Texte von Gerlind Reinshagen, Arno Schmidt und Wolfgang Koeppen. Ein grundlegender Text zur Zeitgeschichte der 50er Jahre in der politisch-gesellschaftlichen Nachfolge des Nationalsozialismus eröffnet den Band.
Der andere Teil der Beiträge widmet sich der Position Peter Rühmkorfs als Lyriker und Dichtungskritiker in den zeitgenössischen poetologischen Debatten und im Literaturbetrieb, dem er als Innen- sowohl wie Außenseiter scharf beobachtend begegnete. Aus dieser Doppelperspektive heraus legte er die Grundlagen seines späteren Werks.
Die 50er Jahre sind für Kulturhistoriker ein schwieriges Jahrzehnt, weil es sich in seiner Widersprüchlichkeit dem analytischen Zugriff immer wieder zu entziehen scheint. In seinem Essay »Kunst im Restauratorium« analysiert Peter Rühmkorf 1959 die Situation der Künste dieser Dekade und deutet ihre unübersehbare Erstarrung als Folge einer großen Angst vor Veränderung.
Ein Teil der Beiträge dieses Bandes setzt sich mit Rühmkorfs Thesen auseinander: im Hinblick auf die Tendenzen und Entwicklungen des Kunstbetriebs, bezüglich der Heimat-Konzeption des zeitgenössischen Spielfilms, der sogenannten »Neuen Musik« dieser Epoche und - nicht zuletzt - in Bezug auf literarische Texte von Gerlind Reinshagen, Arno Schmidt und Wolfgang Koeppen. Ein grundlegender Text zur Zeitgeschichte der 50er Jahre in der politisch-gesellschaftlichen Nachfolge des Nationalsozialismus eröffnet den Band.
Der andere Teil der Beiträge widmet sich der Position Peter Rühmkorfs als Lyriker und Dichtungskritiker in den zeitgenössischen poetologischen Debatten und im Literaturbetrieb, dem er als Innen- sowohl wie Außenseiter scharf beobachtend begegnete. Aus dieser Doppelperspektive heraus legte er die Grundlagen seines späteren Werks.
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| Veröffentlichung: | 09.10.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 22,2 cm / B 14 cm / - |
| Seiten | 324 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 32.00 |
| Preis AT | EUR 32.90 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-835-35786-0 |
Über den Autor
Stephan Opitz, geb. 1951, Germanist und Skandinavist, Gründer und langjähriger Leiter des Nordkollegs Rendsburg; seit 2009 ist er Professor am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Er ist einer der beiden Testamentsvollstrecker von Peter Rühmkorf.Veröffentlichung u.a.: Peter Rühmkorf. Jazz & Lyrik. Aufnahmen 1976-2006 (Hg., 2009); Marcel Reich-Ranicki, Peter Rühmkorf. Der Briefwechsel (Hg. mit Christoph Hilse, 2015).
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