
Piano Grande
Wenn sie nicht als Tote weiter leben wollte, musste sie ihr Leben ändern
Auf dem Hintergrund der existenziellen Anfechtungen und Herausforderungen in einer von ökonomischen Interessen überlagerten Welt zu Beginn der Jahrtausendwende wird die Geschichte einer Frau erzählt, die auf der Suche nach dem Ich, nach ihrem Selbstverständnis, nach Sinn und nach Liebe ist.
Paula, intelligent, schön und leidenschaftlich, sucht in dieser Lebenswelt ihre Identität als Frau, die ihr nach dem Scherbengericht der ersten großen Liebe aus den Händen geglitten ist. In ihr vollzieht sich die Metamorphose von der romantischen Idealistin zur kompromisslosen Individualistin ohne soziale Bindungen, so wie sich auch in der Gesellschaft die Obsession vielfach durchgesetzt hat, dass nur die Menschen, die sich individuell verwirklichen und ökonomischen Erfolg haben, Erfüllung und Wertschätzung finden. Sie glaubt Glück über Erfolg erzwingen zu können, und droht, trotz großer ökonomischer Erfolge, erneut zu scheitern und sich selbst zu verlieren. Sie fühlt sich eingepackt in eine Folie der Freudlosigkeit, und Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieses Lebens nagen in ihr.
Durch bestürzende Erkenntnisse über ihre Familie, die ihre Identität erschüttern, wird Paula gezwungen, neu über sich nachzudenken. Sie bricht radikal mit ihrer Vergangenheit, übernimmt Verantwortung für sich und wird von der Liebe überrascht, als sie nicht mehr an sie glaubte.
Felix, ein Mann von intellektueller Brillanz und ein bissiger Kritiker des entfesselten Kapitalismus tritt in ihr Leben. Zwischen dem ungleichen Paar entwickelt sich eine leidenschaftliche, tiefe Liebe, die sie befähigt zu sein, was sie will und ihr gibt, was sie sich wünscht.
Mit großer Empathie porträtiert der Autor seine Figuren und gewährt den Leser:innen ganz nebenbei tiefe Einblicke auf die Akteure an den Hebeln wirtschaftlicher Macht, die die Welt nicht nur im Jahr 2008 in eine ökonomische und soziale Katastrophe gestürzt haben.
Der Roman überrascht mit immer neuen, unerwarteten Wendungen und bleibt bis zur letzten Zeile spannend.
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| Veröffentlichung: | 12.08.2021 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12 cm / 383 g |
| Seiten | 360 |
| Art des Mediums | Buch |
| Preis DE | EUR 12.00 |
| Preis AT | EUR 12.40 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-754-33404-1 |
| ISBN-10 | 3754334042 |
Über den Autor
Henning Schramm, geboren 1944 in Tübingen, studierte Soziologie, Volkswirtschaft und Ethnologie in Mainz, Tübingen und Frankfurt/Main, wo er auch sein Studium als Diplom-Soziologe beendete.
Danach war er zunächst Wissenschaftsredakteur. Anschließend arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter mit einem Lehrauftrag an der Universität Frankfurt/Main. Am Lehrstuhl ‚Pädagogik 3. Welt‘ war er neben der Lehrtätigkeit auch verantwortlicher Redakteur der von dem Lehrstuhl herausgegeben Zeitschrift und als Leiter eines entwicklungspolitischen Studienprojekt des Kultusministeriums Hessen tätig. In dieser Zeit gründete er auch seinen Verlag für ‚Interkulturelle Kommunikation‘ (IKO) in Frankfurt.
Nach der Lehrtätigkeit und der Verlagsarbeit arbeitet er viele Jahre in einem führenden deutschen Marktforschungsinstitut.
Seit Beginn der Jahrhundertwende ist Henning Schramm als Buchautor tätig und veröffentlichte zahlreiche Romane und Sachbücher.
Er lebt mit seiner Frau in Frankfurt/Main.




























