Cover: Warum Krieg?
Jacques Le Rider
Warum Krieg?
- Zur Aktualität des Briefwechsels von Einstein und Freud
ISBN: 978-3-711-73029-9
64 Seiten | € 14.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
22.11.2023
Sonstiges
Jacques Le Rider

Warum Krieg?

Zur Aktualität des Briefwechsels von Einstein und Freud

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Im Juli 1932 fragt Einstein in einem offenen Brief an Freud, wie man die Menschheit »den Psychosen des Hasses und des Vernichtens gegenüber widerstandsfähiger« machen könnte. In seiner Antwort zieht Freud die Bilanz seiner Kulturanalyse. Nur durch Hemmung des Aggressions- und Destruktionstriebs könne Friede gestiftet werden, kein »ewiger« allerdings, da die erreichte Triebumbildung so leicht außer Kraft gesetzt werden könne. In diesem Dialog zwischen Freud und Einstein werden Fragen gestellt, die heute aktueller denn je sind. Kann der Pazifismus in Krisenzeiten den Krieg verhüten? Freud geht davon aus, dass der Kulturprozess »gegen den Krieg arbeitet«. Galt aber die Kriegstüchtigkeit nicht immer wieder als hoher Kulturwert? Und warum gehen Einstein und Freud über die Frage des »gerechten« Verteidigungskriegs so rasch hinweg?

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Postleitzahl
Veröffentlichung:22.11.2023
Höhe/Breite/GewichtH 18,5 cm / B 11,5 cm / 165 g
Seiten64
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 14.00
Preis ATEUR 14.00
ReiheWiener Vorlesungen 209
ISBN-13978-3-711-73029-9
ISBN-103711730299
EAN/ISBN

Über den Autor

Jacques Le Rider lehrt seit 1990 Germanistik an der Universität Paris VIII in Saint-Denis; 1994 bis 1996 Kultur- und Wissenschaftsrat der französischen Botschaft in Österreich; Direktor des französischen Kulturinstituts Wien; Mitherausgeber der Zeitschrift »Revue germanique internationale«. Bücher: »Der Fall Otto Weininger. Wurzeln des Antifeminismus und des Antisemitismus« (1985), »Das Ende der Illusion. Zur Kritik der Moderne. Die Wiener Moderne und die Krisen der Identität« (1990), »Hugo von Hofmannsthal. Historismus und Moderne in der Literatur der Jahrhundertwende« (1997), »Nietzsche in Frankreich« (1997), »Les couleurs et les mots« (1997), »Autour du ›Malaise dans la culture‹ de Freud« (1998).

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