
Marion Fourcade
Zählen, benennen, ordnen
- Eine Soziologie des Unterscheidens
ISBN: 978-3-868-54364-3
152 Seiten | € 25.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
12.09.2022
Sonstiges
Marion Fourcade
Zählen, benennen, ordnen
Eine Soziologie des Unterscheidens
Mit einer Laudatio von Jens Beckert
Messungen und Trackings, Rangfolgen und Rankings: Enorme Datenmengen werden gesammelt und analysiert, immer mehr gesellschaftliche Bereiche sind einer ständigen Bewertung unterzogen. Das erleben wir im Alltag, auf dem Wohnungs- und Kreditmarkt, im Gesundheitswesen, in der Bildung und in sozialen Beziehungen. Digitalität ist zu einer bedeutenden Dimension moderner Bürgerschaft geworden. Die Gesellschaft der Gegenwart ist, so Marion Fourcade, von einer Logik der Ordinalisierung durchzogen.
Auf den ersten Blick scheint die neue Infrastruktur der Datenanalyse mit einem verheißungsvollen politischen Projekt verknüpft. Die Ordinalisierung mit ihrem System der Benotungen und Rankings geht mit der Vorstellung einer individualistischen Gesellschaft einher, die hierarchisierende Klassifikationen von Gruppen hinter sich lasst. Das Versprechen ist, individuelle Gleichheit durch messbare, objektive Kriterien zu schaffen. Doch wie steht es um dieses Versprechen? Marion Fourcade seziert die Entwicklungen und zeigt, wie kategorische Unterschiede zu wertenden Klassifikationen gerinnen.
Messungen und Trackings, Rangfolgen und Rankings: Enorme Datenmengen werden gesammelt und analysiert, immer mehr gesellschaftliche Bereiche sind einer ständigen Bewertung unterzogen. Das erleben wir im Alltag, auf dem Wohnungs- und Kreditmarkt, im Gesundheitswesen, in der Bildung und in sozialen Beziehungen. Digitalität ist zu einer bedeutenden Dimension moderner Bürgerschaft geworden. Die Gesellschaft der Gegenwart ist, so Marion Fourcade, von einer Logik der Ordinalisierung durchzogen.
Auf den ersten Blick scheint die neue Infrastruktur der Datenanalyse mit einem verheißungsvollen politischen Projekt verknüpft. Die Ordinalisierung mit ihrem System der Benotungen und Rankings geht mit der Vorstellung einer individualistischen Gesellschaft einher, die hierarchisierende Klassifikationen von Gruppen hinter sich lasst. Das Versprechen ist, individuelle Gleichheit durch messbare, objektive Kriterien zu schaffen. Doch wie steht es um dieses Versprechen? Marion Fourcade seziert die Entwicklungen und zeigt, wie kategorische Unterschiede zu wertenden Klassifikationen gerinnen.
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| Veröffentlichung: | 12.09.2022 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 21,2 cm / B 13,7 cm / 235 g |
| Seiten | 152 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 25.00 |
| Preis AT | EUR 25.70 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-868-54364-3 |
| ISBN-10 | 3868543643 |
Über die Autorin
Marion Fourcade ist Professorin für Soziologie an der University of California, Berkeley. Außerdem ist sie Associate Fellow am Max Planck Sciences Po Center on Coping with Instability in Market Societies in Paris.Diesen Artikel teilen
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