Cover: Zivile Opfer des Zweiten Weltkriegs in der Sowjetunion
Tanja Penter
Zivile Opfer des Zweiten Weltkriegs in der Sowjetunion
- Deutsche Vernichtungspolitik und sowjetische Nachkriegsrepressionen
ISBN: 978-3-835-35601-6
512 Seiten | € 39.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
27.11.2024
Sonstiges
Tanja Penter

Zivile Opfer des Zweiten Weltkriegs in der Sowjetunion

Deutsche Vernichtungspolitik und sowjetische Nachkriegsrepressionen


Ukrainische, russische, belarussische und deutsche Autor:innen untersuchen den Vernichtungskrieg der Deutschen

Der deutsche Vernichtungskrieg in der Sowjetunion kostete 14 Millionen sowjetische Zivilist:innen das Leben. In ihren Beiträgen verbinden die Autor:innen die Untersuchung der Verbrechenskontexte mit Fragen der juristischen Aufarbeitung nach 1945 und der aktuellen Erinnerungskultur. Die Autor:innen nehmen neben den jüdischen Opfern weniger erforschte zivile Opfergruppen, wie die Bewohner zerstörter Ortschaften, kranke und behinderte Menschen, Frauen und Kinder in den besetzten Gebieten, Rom:nja, aber auch ehemalige Zwangsarbeiter:innen und jüdische Überlebende, die in der Nachkriegszeit stalinistischen Repressionen ausgesetzt waren, in den Blick. Dabei werden neu zugängliche Aktenbestände aus ehemaligen sowjetischen Geheimdienstarchiven ausgewertet.

Aus dem Inhalt:
Dmytro Tytarenko: »Marginale« Kriegsopfer: das Schicksal von Frauen mit Geschlechtskrankheiten in den besetzten Gebieten der UdSSR.
Irina Machalova: Die Beteiligung von Kollaborateuren an der Gewalt gegen die Zivilbevölkerung auf der Krim unter der nationalsozialistischen Besatzung (1941-1944).
Artem Latyshev: Zivilisten in den Prüf- und Filtrationslagern des NKVD 1942-1948.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:27.11.2024
Höhe/Breite/GewichtH 22,2 cm / B 14 cm / -
Seiten512
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 39.00
Preis ATEUR 40.10
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-835-35601-6
ISBN-103835356011
EAN/ISBN

Über den Autor

Tanja Penter ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Heidelberg.
Veröffentlichungen u. a.: Olgas Tagebuch (1941-1944). Unerwartete Zeugnisse einer jungen Ukrainerin inmitten des Vernichtungskriegs (Mithg., 2022).

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