
Dagmar Coester-Waltjen
Zugehörigkeit und kulturelle Identität
- Die Sicht des Internationalen Privatrechts
ISBN: 978-3-835-32305-6
64 Seiten | € 7.99
E-Book [Kindle]
Erscheinungsdatum:
08.08.2012
Sonstiges
Dagmar Coester-Waltjen
Zugehörigkeit und kulturelle Identität
Die Sicht des Internationalen Privatrechts
Postmoderne Lebensformen und Internationales Privatrecht - welcher Rechtsordnung gehört der Mensch in der globalisierten Welt an?
Welchen Einfluss haben die postmodernen Gesellschaftsformen auf die staatlichen Gerichte in Zeiten des Multikulturalismus und der vorangeschrittenen Globalisierung? Welche Möglichkeiten und Grenzen bietet das Internationale Privatrecht auf diesem Gebiet? Diesen Fragen geht der international angesehene und mehrfach ausgezeichnete Rechtswissenschaftler Erik Jayme in seinem Vortrag »Zugehörigkeit und kulturelle Identität« nach.
Jayme greift die vom französischen Soziologen Michael Maffesoli entworfenen Begriffe zweier postmoderner Lebensformen auf, den des nomadisme und den des tribalisme. Der Mensch ist demnach nicht mehr nur an einem Ort zuhause und gehört nicht mehr nur einer Gruppe an. Seine Zugehörigkeit und damit die Zuständigkeit und Anwendbarkeit der verschiedenen staatlichen Rechtsbestimmungen müssen vielmehr aus einer Anzahl relevanter Faktoren bestimmt werden, die dem Begriff der kulturellen Identität gerecht werden.
Abstammung, Staatsbürgerschaft, Sprache und territoriale Verbundenheit entscheiden im Einzelfall darüber, auf welcher Rechtsgrundlage welchen Staates ein Urteil gefällt wird. Jayme schildert anschaulich, wie Rechtsfragen z. B. des Familien-, Erb- und Schuldrechts unter Berücksichtigung kultureller Identität und gruppenspezifischer bzw. religiöser Rechte entschieden werden können.
Welchen Einfluss haben die postmodernen Gesellschaftsformen auf die staatlichen Gerichte in Zeiten des Multikulturalismus und der vorangeschrittenen Globalisierung? Welche Möglichkeiten und Grenzen bietet das Internationale Privatrecht auf diesem Gebiet? Diesen Fragen geht der international angesehene und mehrfach ausgezeichnete Rechtswissenschaftler Erik Jayme in seinem Vortrag »Zugehörigkeit und kulturelle Identität« nach.
Jayme greift die vom französischen Soziologen Michael Maffesoli entworfenen Begriffe zweier postmoderner Lebensformen auf, den des nomadisme und den des tribalisme. Der Mensch ist demnach nicht mehr nur an einem Ort zuhause und gehört nicht mehr nur einer Gruppe an. Seine Zugehörigkeit und damit die Zuständigkeit und Anwendbarkeit der verschiedenen staatlichen Rechtsbestimmungen müssen vielmehr aus einer Anzahl relevanter Faktoren bestimmt werden, die dem Begriff der kulturellen Identität gerecht werden.
Abstammung, Staatsbürgerschaft, Sprache und territoriale Verbundenheit entscheiden im Einzelfall darüber, auf welcher Rechtsgrundlage welchen Staates ein Urteil gefällt wird. Jayme schildert anschaulich, wie Rechtsfragen z. B. des Familien-, Erb- und Schuldrechts unter Berücksichtigung kultureller Identität und gruppenspezifischer bzw. religiöser Rechte entschieden werden können.
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| Veröffentlichung: | 08.08.2012 |
| Seiten | 64 |
| Art des Mediums | E-Book [Kindle] |
| Preis DE | EUR 7.99 |
| Preis AT | EUR 8.30 |
| Auflage | 1. Auflage |
| Reihe | Reden am Lichtenberg-Kolleg 3 |
| ISBN-13 | 978-3-835-32305-6 |
Über den Autor
Dagmar Coester-Waltjen, geb. 1945, ist Direktorin des Lichtenberg-Kollegs sowie Inhaberin des Lehrstuhls für deutsches, europäisches und internationales Privat- und Prozessrecht an der Universität Göttingen. Professuren an den Universitäten Konstanz, Hamburg, München. Gastprofessuren in Fribourg, Oxford, New York, Austin, Tel Aviv. Ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und dem Bayerischen Verdienstorden.Diesen Artikel teilen
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