Cover: Der Preis des Todes
Horst Eckert
Der Preis des Todes
ISBN: 978-3-499-27306-3
416 Seiten | € 10.99
Buch
Erscheinungsdatum:
22.01.2019
Thriller
Horst Eckert

Der Preis des Todes

5.00/5.00 bei 1 Reviews
4.2/5.00 bei 391 Reviews - aus dem Web

Ein Mord an einem Politiker bringt eine Fernsehjournalistin und einen todkranken Kommissar auf die Spur eines blutigen Geschäfts. Ein fesselnder Politthriller über die Abgründe von Lobbyismus, Medizin und Medien.

Als der Bundestagsabgeordnete Christian Wagner erhängt in seiner Berliner Wohnung aufgefunden wird, glaubt seine Freundin Sarah Wolf nicht an Selbstmord. Die TV-Moderatorin beginnt zu ermitteln und stößt in seinen Unterlagen auf beunruhigende Informationen. Wie gut kannte sie den Mann, in den sie verliebt war?
Unterdessen wird an einem See bei Düsseldorf eine Frauenleiche entdeckt. Kommissar Paul Sellin findet heraus, dass die Tote, eine Menschenrechtsaktivistin, mit Christian Wagner in Kontakt stand. Ein hochbrisanter Fall beginnt. Möglicherweise der letzte für den todkranken Kommissar …


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Postleitzahl
Veröffentlichung:22.01.2019
Höhe/Breite/GewichtH 19 cm / B 12,5 cm / 360 g
Seiten416
Art des MediumsBuch
Preis DEEUR 10.99
Preis ATEUR 11.30
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-499-27306-3
ISBN-103499273063
EAN/ISBN

Über den Autor

Horst Eckert, 1959 in Weiden/Oberpfalz geboren, lebt seit vielen Jahren in Düsseldorf. Er arbeitete fünfzehn Jahre als Fernsehjournalist, u.a. für die »Tagesschau«. 1995 erschien sein Debüt »Annas Erbe«. Seine Romane gelten als »im besten Sinne komplexe Polizeithriller, die man nicht nur als spannenden Kriminalstoff lesen kann, sondern auch als einen Kommentar zur Zeit« (Deutschlandfunk). Sie wurden unter anderem mit dem Marlowe-Preis und dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet und ins Französische, Niederländische und Tschechische übersetzt.

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1 Kommentar zu diesem Buch

5/522.04.2024 - 15:07 Uhr

Glänzender und absolut packender Politthriller der Extraklasse

In seinem neuesten Buch verlässt der Autor Horst Eckert sein gewohntes Terrain des Polizei-Thriller und begibt sich auf das glatte Parkett der Politik und der Medienbranche. Doch auch hier kommt er glänzend zurecht und liefert abermals einen hochspannenden Thriller ab, der mich auf ganzer Linie überzeugen und sogar begeistern konnte.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Talkshowmoderatorin Sarah Wolf, die ein heimliches Verhältnis mit Christian Wagner, einem Staatssekretär im Gesundheitsministerium, unterhält. Als dieser unter Lobbyismusverdacht gerät und scheinbar Selbstmord begeht, will Sarah die Hintergründe seines Todes ans Licht bringen. Dabei sticht sie in ein Wespennest.
Parallel ermittelt Paul Sellin von der Düsseldorfer Kriminalpolizei in dem mysteriösen Mordfall an der jungen Johanna Kling. Der todkranke Ermittler verbeist sich förmlich in seinen letzten Fall und entdeckt, das das Opfer für eine Hilfsorganisation gearbeitet hat und kurz vor ihrem Tod in Kontakt zu Christian Wagner stand.

Wie schon seine Vorgänger besticht auch dieser Thriller durch eine komplexe und glänzend recherchierte Geschichte, vielschichtige und lebensnah gezeichnete Charaktere, zahlreiche überraschende Wendungen und einen packenden Schreibstil, der von der ersten Seite an eine unheimliche Sogwirkung ausübt. Der durchgehende Spannungsbogen, der die hervorragend aufgebaute Geschichte vom Anfang bis zum Ende ohne Durchhänger trägt, trägt zudem einiges zu dieser Wirkung bei.
Die Stammleser der Bücher von Horst Eckert müssen diesmal allerdings auf die sonst üblichen Machtkämpfe und -spiele innerhalb des Düsseldorfer Polizeiapparates verzichten, auch wenn das KK11 hier wieder an den Ermittlungen beteiligt ist und zudem einige Protagonisten aus früheren Büchern in Nebenrollen auftauchen.
Die Intrigen innerhalb der Medienbranche sind hier allerdings ein mehr als ein gleichwertiger Ersatz. Gekonnt flechtet der Autor einige Anspielungen auf real existierende Personen und Vorgänge in seine Geschichte ein, die die Haupthandlung auf vortreffliche Art und Weise untestützen und dem rundherum überzeugenden Gesamtbild einige zusätzliche Facetten hinzufügen.

Horst Eckert beweist wieder einmal, das ihm der vom Radiosender hr2-Kultur verliehene Titel "Großmeister des deutschen Politthrillers" völlig zu recht zugesprochen wurde.

Für dieses Buch ist eine Leseempfehlung eigentlich viel zu wenig, hier ist eher ein "Lesebefehl" angebracht.

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