Kaum jemand weiß, dass sich unter der Erde etwas sehr Wertvolles befindet.
Zehn Jahre nach der Geiselnahme ist der Turm wieder Schauplatz eines Verbrechens. Es gibt verschiedene Handlungsstränge. Zwei Männer verschaffen sich Zutritt zum Turm und wollen die Herausgabe von Karl Rieger. Die Erzieherinnen mit den kleinen Kindern sind in großer Gefahr und versuchen alles Mögliche, um Hilfe zu holen. Der in den Katakomben verborgene Schatz lockt weitere Kriminelle an.
Der Anfang ist etwas zäh, einige Dinge sehr detailliert beschrieben werden und wirkt dadurch etwas langatmig. Erst nach der Hälfte fesselte mich das Buch so richtig und hat mich in Atem gehalten. Die Polizei ist überfordert, da sie keinerlei Hinweise hat, was in diesem Bunker wirklich vor sich geht.
Der Autor hat die Rechtsradikale authentisch und erschreckend dargestellt. Sie sind brutal und bösartig.
Ich litt mit den Kindern und Erzieherinnen und hoffte auf einen guten Ausgang.
Fazit: Dem Autor ist es gelungen, Fiktion und Realität zu verknüpfen, was zu einem erschreckenden Szenario führt. Das Buch ist anspruchsvoll und berücksichtigt die politische Situation. Auch eine bestimmte politische Partei wird unter die Lupe genommen. Es gibt einige Rückblicke auf Turmschatten, sodass der Einstieg leicht fällt, ich empfehle jedoch auch den ersten Teil zu lesen. Turmgold ist ein klein wenig schwächer als der erste Teil.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐