Piper

„Ich gehe auf jedes Buch zu, als könnte es ein guter Freund werden“: Mit diesem leidenschaftlichen Bekenntnis zur Literatur schlägt Piper-Verlegerin Felicitas von Lovenberg einen Bogen zu den Anfängen des traditionsreichen Verlags. 1904 aus Liebe zum Buch und zu den Lesern gegründet, stand das Ausnahme-Unternehmen aus München von Beginn für die Lust an der literarischen Vermittlung und einem nicht-elitären Verständnis ihrer Adressaten. Begeistertes Unternehmertum, kreativer Mitteilungsdrang und Interesse an Demokratisierung kennzeichneten den Münchner „Jungbuchhändler mit Sendungsbewusstsein“ Reinhard Piper, der den Verlag 1904 in Schwabing gründete.

112 Jahre später leitet die profilierte Journalistin, Sachbuch-Autorin und „große Leserin“ (DIE ZEIT) Felicitas von Lovenberg den Verlag als glaubwürdige Instanz für Autoren und Leser – ein breit aufgestelltes Haus mit rund einhundert Mitarbeitern. Deren engagierte interne Auseinandersetzung mit Schriftstellern, Manuskripten und Themen bringt seit Jahrzehnten ein authentisches Produkt hervor – wenn man die Werke so verschiedener Autoren wie Hannah Arendt, Ingeborg Bachmann, Sten Nadolny, Paul Watzlawick, Sándor Márai, Margaret Atwood, Heinrich Steinfest, Charlotte Roche, Reinhold Messner, Michael Moore und Hape Kerkeling überhaupt als „Produkte“ sehen möchte und nicht eher als Anreger von Debatten und Auslöser von Leselust. Oder als – um einige der erfolgreichen Piper-Reihen sprechen zu lassen - Gebrauchsanweisungen, Denkanstöße und Abenteuer der Fantasie?

So wie einst Reinhard Piper steht heute Felicitas von Lovenberg für die weltoffene Atmosphäre eines Verlags, in dem jeder Autor seinen Platz und jeder Leser sein Buch finden kann – kurzum „alle Menschen, die mitreden wollen“. Und auch dazwischen ist einiges passiert – ein Streifzug durch 112 Jahre Verlagsgeschichte. 

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