Cover: Weihnachten mit Tony
Stella Lucas
Weihnachten mit Tony
- Roman. Ein bezaubernder Weihnachtsroman aus Schottland
ISBN: 978-3-404-19404-9
352 Seiten | € 12.99
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
27.09.2024
Liebesroman
Stella Lucas

Weihnachten mit Tony

Roman. Ein bezaubernder Weihnachtsroman aus Schottland

3.00/5.00 bei 1 Reviews
4.4/5.00 bei 23 Reviews - aus dem Web

Ein Weihnachtswunder für die schottischen Wallabys

Carries Vater setzt sich seit Jahren für die Rettung der Wallabys vom Loch Lomond ein. Doch nun ist er erkrankt und kann seinen Kampf nicht mehr alleine führen. Als Carrie in ihre schottische Heimat zurückkehrt, wartet neben dieser Aufgabe noch eine Überraschung auf sie: Der Mann, der gegen sie und für die Käufer der Känguru-Insel arbeitet, ist ausgerechnet ihre Jugendliebe. Sie wollte Marc nach der schmerzhaften Trennung niemals wiedersehen und ist seinetwegen ans andere Ende der Welt nach Australien geflüchtet.

Wird es ihr gelingen, ihre Gefühle hintanzustellen und Marc auf ihre Seite zu ziehen? Denn nur gemeinsam und mit viel Glück können sie das Hotelprojekt der Dormonds verhindern und die Wallabys - besonders ihren geliebten Tony - retten. Carrie versucht alles, was in ihrer Macht steht, aber dafür ist mindestens ein Weihnachtswunder nötig ...


Autorin:Stella Lucas
Verlag:
Lübbe

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Postleitzahl
Veröffentlichung:27.09.2024
Höhe/Breite/GewichtH 18,6 cm / B 12,5 cm / -
Seiten352
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 12.99
Preis ATEUR 13.40
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-404-19404-9
ISBN-103404194047
EAN/ISBN

Über die Autorin

Stella Lucas liebt die Highlands – und Weihnachten. Für sie gibt es nichts Schöneres, als sich nach einem ausgiebigen Spaziergang in der wilden Natur Schottlands mit einer heißen Tasse Tee und frisch gebackenen Orange Cakes am Kamin aufzuwärmen und sich dabei romantische Geschichten auszudenken. WEIHNACHTEN MIT WALLABYS ist der erste Weihnachtsroman der Autorin.

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1 Kommentar zu diesem Buch

3/516.12.2025 - 10:18 Uhr

Tierschutz und Romantik zur Weihnachtszeit in Schottland

„Weihnachten mit Tony“ von Autorin Stella Lucas ist ein Roman, der zur Weihnachtszeit in Schottland spielt und die Themen Tierschutz und Romantik vereint.

Das Cover lässt keinen Zweifel daran, dass Tony ein Wallaby ist, das – wie an Schal und Mistelzweig ersichtlich – in Schottland lebt. Die leichten Schneeflocken sowie die Lichterkette unterstreichen das winterlich-weihnachtliche Gefühl. Die Farbzusammenstellung ist mit dem dezenten grün, das an die schottische Landschaft erinnert, und der weißen sowie roten Kombination sehr ansprechend.

Winterlich-weihnachtliche Geschichten, die in Schottland spielen, wohnt ein ganz eigener Zauber inne, der auch in diesem Roman aufblitzt. Dieser trägt ein Stück weit dieses Buch, das neben den atmosphärischen Naturbeschreibungen und Einblicke in das Leben der Wallabys sowie deren Art, ein gewisses Maß an Romantik mit einer Prise Abenteuer beinhaltet.

Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Die ersten Kapitel bestechen durch ihren Humor, der danach jedoch leider ziemlich verloren geht. Zunächst begleitet der Lesende Carrie auf ihrer Flugreise von Australien zurück in ihre winterliche Heimat. Hier wird sie schnell von einem unvorhergesehenen Ereignis ereilt und sie muss sich unter anderem mit ihrem Ex-Partner Marc auseinandersetzen Dabei versucht sie, die Wallabys, die auf einer kleinen abgeschotteten Insel leben, zu retten.

Hauptprotagonistin Carrie hat mich leider nicht überzeugt. Bedauerlicherweise habe ich nach der anfänglichen Sympathie, ausgelöst durch ihre humorvoll-lockere Art, den Zugang zu ihrer Figur sowie das Verständnis für sie zunehmend verloren. Sie wirkt oftmals wie ein verwöhnter Teenager, impulsiv, egozentrisch, nicht konfliktfähig und kommunikationsunfähig.
Marc als zweite Hauptfigur hat mir hingegen sehr gefallen. Er wirkt absolut bodenständig, ruhig, realistisch und durchweg sympathisch. So kontrastieren die beiden Hauptfiguren stark, was natürlich eine gewisse Spannung zwischen ihnen aufrecht hält und den Leser mit in ein Auf und Ab ihrer Beziehung zieht. Unterstrichen wurde dies noch durch die abwechselnd erzählten Sichtweisen, die dem Buch gut getan haben. Die Liebesgeschichte zwischen Carrie und Marc scheint mir am Schluss zu überstürzt zu einem Abschluss zu kommen, nachdem zunächst ein ziemliches Hin und Her mit vielen Missverständnissen herrschte.

Von den Nebenfiguren gefiel mir das exzentrische Ehepaar Dormond besonders zu Anfang in seiner Dynamik und dem Umgang miteinander ausgesprochen gut. Carries Vater ist ein echter Sympathieträger und wird in seinem Sein und Leben sehr realistisch, nahbar und liebenswert beschrieben.

Sehr gut gefallen hat mir das Nachwort, das einige Aspekte der Wallabys und deren Leben deutlich gemacht hat. Auch die tierischen Einschübe fand ich nett, lockerten sie das Geschehen doch auf und brachten eine besondere Perspektive. Wobei ich es schade fand, dass diese auf verschiedene – teils willkürlich erscheinende – Tierarten bezogen waren und nicht ausschließlich auf die Wallabys, was meiner Meinung nach besser zum Buch gepasst hätte.

Insgesamt war das Buch entspannend, allerdings teils etwas seicht. Der Spannungsbogen, der anfangs angelegt wurde, war bereits nach kurzer Zeit kaum mehr vorhanden, denn vieles – vor allem der Ausgang der Geschichte – war zu vorhersehbar. Die Wallabys, besonders Tony, kamen mir ebenso wie die weihnachtliche Atmosphäre persönlich zu kurz. „Ein Weihnachtswunder für die schottischen Wallabys“ wie angekündigt, konnte ich nicht erkennen. Leichte romantische Elemente und teilweise sehr liebenswerte Protagonisten ließen den Lesefluss bestehen. Die unaufdringlich eingestreuten Themen Tierschutz und Aktivismus sind sehr gekonnt eingesetzt und das, was vom Buch am ehesten Nachhallen wird.

Ein netter Roman mit grundsätzlich guten Ideen, aber eher schwacher Umsetzung, und tierischen Aspekten einer Tierart, die den meisten Menschen hierzulande nicht geläufig sein dürfte.

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