Von Beginn an wird man in die eiskalte Welt eines abgebrühten und skrupellosen Serienkillers gezogen, der nicht nur seine Opfer umbringt, sondern auch seine Identitäten annimmt und für eine Weile Leben weiterführt. Diese Vorstellung ist zu tiefst beunruhigend.
Das neu formierte Ermittlerteam, bestehend aus Mila und Jakob, sieht sich mit einem enormen Druck konfrontiert, als der Serienkiller erneut zuschlägt und seine grausigen Spuren hinterlässt-darunter auch ausgehungerte Krähen am Tatort, die die Opfer schon verstümmelt haben.
Besonders gruselig wird es, als eine vermeintliche Tote nach ihrem Tod noch von verschiedenen Personen gesehen wird. Was für ein perfides Spiel treibt der Serienkiller? Jakob und Mila müssen gegen die Zeit arbeiten, denn der Serienkiller scheint Ihnen immer einen Schritt voraus zu sein und hat möglicherweise bereits sein nächstes Opfer im Visier. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, einschließlich der des Mörders, was die Spannung bis zum Schluss aufrechterhält. Da die Beweggründe und Motive des Täters lange im Dunkeln bleiben, bleibt die Handlung durchweg fesselnd und überraschend. Insgesamt ist Krähentage ein exzellent geschriebener Thriller, der genau meinen Geschmack getroffen hat. Mit seiner düsteren Atmosphäre, den komplexen Charakteren und der durchgehend hohen Spannung ist dieses Buch ein absolutes Muss für alle Thriller Fans.
Mit der Leitung einer neuen Einheit werden Jakob Krogh und Mila Weiss beauftragt. Die Gruppe 4 soll zur Aufklärung von Serienstraftaten beitragen. Gleich am ersten Tag gibt es einen Einsatz für sie, weil einer aufmerksamen Nachbarin etwas aufgefallen ist. Bald darauf finden sie eine verletzte Frau und wenig später gibt eine tote Frau Rätsel auf, da sie angeblich nach ihrem Tod beim Einkaufen gesehen wurde. Dann wird ein junger Mann tot aufgefunden und am Tatort befanden sich Krähen, die ausgehungert sind. Ein schwieriger Fall für die neue Gruppe. Weitere Straftaten müssen unbedingt verhindert werden.
Wow, was für ein Thriller, der mich schon von der ersten Seite in Atem gehalten hat.
Ein mysteriöser Täter, der die Ermittler fordert. Zunächst stochern sie im Dunkeln. Nach langer Suche gibt es endlich eine Gemeinsamkeit der Opfer. Doch der Weg ist steinig und lang, bis sich endlich ein kleiner Erfolg einstellt.
In wechselnden Perspektiven wird erzählt und der Leser erfährt schon früh, wer der Täter ist. Das tut der Spannung aber keinen Abbruch. Im Gegenteil, so ist man nahe am Geschehen und nimmt teil an seinen Gedanken und perfiden Ausführungen. Warum der Täter so agiert, erfährt man erst ganz zum Schluss.
Die Gruppe ist neu und arbeitet sehr gut zusammen. Auch Tiefschläge verarbeiten sie gut. Jakob und Mila gefallen mir, trägt doch jeder noch ein Geheimnis mit sich.
Fazit: Dies ist ein sehr gelungener, spannender und fesselnder Thriller, der mich von Anfang an begeistert hat. Der Thriller zeigt tiefste Abgründe und ist düster und geheimnisvoll. Am Ende bleiben einige Fragen unbeantwortet, aber dieses Buch wurde als Reihe angekündigt. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐
Das war schon ein schneller Rausch!
Ein sehr trickreicher und schlauer Serienkiller macht Jagd auf die Bewohner und ihr Leben und dabei sieht man keine Unterschiede welches Geschlecht, Alter oder Hobbies die Opfer haben. Das Einzige, was die Morde gemeinsam haben, sind die vielen Krähen, die sich am Tatort befinden und die Spuren peu à peu vernichten. Deshalb passt das Cover des Buches auch so gut. Auch die dunklen Farben und die triste Stimmung spiegeln genau den Inhalt wider.
Die Morde werden sehr skrupellos und detailliert beschrieben, allerdings bleibt von dem Mörder eine Weile nichts zu sehen, sondern die Krähen stehen im Vordergrund. Durch die Perspektivwechsel zwischen dem Täter und dem Ermittlerteam wird gleich von Anfang an eine hohe Spannung aufgebaut.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Ermittlerpaar Mila und Jakob war schon spannend. Mila war mir jetzt nicht gleich so sympathisch und es gab Momente, wo ich das Verhalten beider nicht ganz verstanden hatte, aber auch hier konnte man eine hohe Dynamik spüren.
Normalerweise bin ich etwas müde von solchen Ermittler-ermittelt-Geschichten, aber Instabooks und Booktube lassen ja keine Luft an diesem Highlight und ich war neugierig. Leider konnte es mich nicht vom Hocker hauen. Ich muss sagen, am Ende war mir das stellenweise zu viel und immer ging es weiter und weiter. Das war für mich schon dezent übertrieben und hätte ich tatsächlich nicht gebraucht. Den letzten Plotttwist habe ich schon geahnt und dachte mir, dass hier nicht nur einer einen dezenten Treffer hatte. Sogar der Epilog setzt noch einen darauf und ich dachte oft: "Jetzt ist aber mal gut!"
Zusammenfassend fand ich es schon sehr spannend, intelligent konstruiert und aufgebaut, aber für mich etwas zu viel des Guten!