Das Alphabet der Zeit
Ein Wunder der Erinnerung, ein Triumph autobiographischer Literatur
Die erste Erinnerung ist ein flackernder Schwarzweißfilm: Winter 1945, ein Fliegerangriff auf einen Zug, den das Kind überlebt. Zwanzig Jahre später ist aus dem Kind ein junger Medizinstudent geworden, der in der Anatomie der Grazer Universität Leichen seziert und heimlich ersten Schreibversuchen nachhängt. Dazwischen entfaltet sich ein Leben in unvergesslichen Geschichten und exemplarischen Szenen: meisterhaft und aus dem überwältigenden Reichtum der Erinnerung erzählt Gerhard Roth von den Bedrängnissen durch Elternhaus, Schule und Religion, aber auch von der Flucht in die Wunderwelten des Kinos und der Literatur und vom Glück, Menschen zu begegnen, die das eigene Leben für immer verändern.
Mit Aufrichtigkeit und Hingabe erzählt Gerhard Roth vom Rätsel der Kindheit und dem Wagnis des Erwachsenwerdens: von der Entdeckung des eigenen Ich und dem Weg ins Leben, vom Gang der Zeit und dem Wunder der Erinnerung.
Unterstütze den lokalen Buchhandel
Nutze die PLZ-Suche um einen Buchhändler in Deiner Nähe zu finden.
Bestelle dieses Buch im Internet
Veröffentlichung: | 01.02.2010 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12,5 cm / 828 g |
Seiten | 860 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 19.99 |
Preis AT | EUR 20.60 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-596-17416-4 |
ISBN-10 | 3596174163 |
Über den Autor
Gerhard Roth, Jahrgang 1942, hat Philosophie, Germanistik und Musikwissenschaft in Münster und Rom studiert und in Philosophie promoviert. Anschließend hat er Biologie in Münster und Berkeley (Kalifornien) studiert und in Zoologie promoviert. Seit 1976 ist er Professor für Verhaltensphysiologie am Institut für Hirnforschung der Universität Bremen. Er war 1997-2008 Gründungsrektor des Hanse-Wissenschaftskollegs in Delmenhorst und 2003-2011 Präsident der Studienstiftung des deutschen Volkes. Er ist Direktor des Roth-Instituts Bremen. Er hat rund 220 Artikel im Bereich der Neurobiologie und Neurophilosophie geschrieben sowie 14 Bücher, darunter bei Klett-Cotta „Bildung braucht Persönlichkeit“ (2010) und zusammen mit Nicole Strüber „Wie das Gehirn die Seele macht“ (erstmals 2014). Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse und des Niedersächsischen Verdienstordens.