Lettre au père
Der vorliegende Brief an den Vater gilt als Schlüssel zu Werk und Leben des Prager Dichters Franz Kafka. Anklage und Selbstanalyse zugleich, erzählt der Monolog nicht nur vom tyrannischen und übermächtigen Wesen des Vaters, sondern auch vom komplizierten Seelenleben des feinsinnigen Sohnes. Als kristallklares Psychogramm einer schmerzlichen Entfremdung besteht das einzigartige literarische Werk neben den analytischen Schriften Siegmund Freuds.
Erreicht hat das erschütternde Schreiben seinen Adressaten wohl nie – es war vermutlich Kafkas Mutter, die eine beabsichtigte Aushändigung zu verhindern wußte.
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Original Titel | Brief an den Vater |
Veröffentlichung: | 01.01.2019 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 13 cm / 186 g |
Seiten | 96 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 12.90 |
Preis AT | EUR 13.30 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-899-19603-0 |
ISBN-10 | 3899196031 |
Über den Autor
Franz Kafka (3.7.1883 Prag – 3.6.1924 Kierling bei Klosterneuburg) studierte nach dem Abitur Jura an der Deutschen Universität Prag und wurde 1906 promoviert. Im Brotberuf Versicherungsjurist widmete sich Kafka seiner schriftstellerischen Tätigkeit in der Regel nachts. Seine erste große Erzählung »Das Urteil« (1912) bedeutete den Durchbruch zu einem eigenen Erzählstil, der von präzise-realistischen Detailschilderungen und einer phantastisch-grotesken Verfremdung der Realität gekennzeichnet ist. Kafkas unverwechselbarer Stil wird mit dem eigens geprägten Begriff ›kafkaesk‹ beschrieben. Kafka starb im Alter von 40 Jahren an Tuberkulose.