Cover: Und alles war still
Christa Krüger
Und alles war still
- Deutsches Tagebuch 1945
ISBN: 978-3-871-34708-5
496 Seiten | € 24.95
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
24.10.2014
Autobiographie
Christa Krüger

Und alles war still

Deutsches Tagebuch 1945

3.9/5.00 bei 11 Reviews - aus dem Web

«Selbst als ein Ungläubiger stand ich demütig und beschämt vor den Ruinen dieses fremden Landes», notiert Melvin Lasky, als er im letzten Kriegsjahr mit der US-Army nach Deutschland kommt. Hier soll der Oberleutnant Material für eine Geschichte der Invasion sammeln, doch was er sieht, lässt sich nicht schematisieren: Chaos, Trümmer, Unmenschlichkeit überall. Fassungslos reist er durch tote Ruinenlandschaften, vom Elsass über Bayern, Kassel und Braunschweig bis in die versehrte Reichshauptstadt, skizziert die Anfänge der Besatzungspolitik und, vor allem, hört den Menschen zu, die er trifft. Ihre Stimmen – von KZ-Überlebenden, Widerstandskämpfern, alliierten Soldaten, Kriegsgefangenen, Nazis, Mitläufern und Ausgebombten – fügen sich zu einem beeindruckenden Mosaik des Jahres 1945 und machen das bislang unveröffentlichte Tagebuch zu einem einzigartigen Zeitzeugnis.
Doch Lasky, Fremder, Feind und Freund zugleich, ist nicht nur ein genauer Beobachter und Chronist, sondern auch ein großer Erzähler. Ein Erlebnisbericht voll eindrucksvoller Szenen und Bilder, das Panorama eines zerstörten Landes zwischen totaler Niederlage und ungewisser Zukunft.


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Postleitzahl
Veröffentlichung: 24.10.2014
Höhe/Breite/Gewicht H 20,9 cm / B 13,7 cm / 646 g
Seiten 496
Art des Mediums Buch [Gebundenes Buch]
Preis DE EUR 24.95
Preis AT EUR 25.70
Auflage 3. Auflage
ISBN-13 978-3-871-34708-5
ISBN-10 3871347086
EAN/ISBN

Über den Autor

Melvin Lasky, geboren 1920 und Sohn polnischer Juden, lebt in New York, als er 1943 als «Combat Historian» in die US-Army einberufen wird. Ein Jahr darauf bereist er das kriegszerstörte Deutschland. Nach der Kapitulation prägt er als Kulturbeauftragter der amerikanischen Besatzung in Berlin das intellektuelle Leben entscheidend mit. Er gründet die Zeitschrift «Der Monat» und wird damit zu einem der bedeutendsten Publizisten der Nachkriegszeit. 2004 stirbt er in Berlin. Sein Tagebuch wird von dem Historiker Wolfgang Schuller herausgegeben, der ein langjähriger Freund der Familie Lasky ist.

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