cybergirl

Krimi mit Wiener Schmäh

25.11.2024 - 09:19 Uhr
cybergirl
© sylvias-lesezimmer
sylvias-lesezimmer

Klappentext:
Zentralfriedhofsbestatter und Ex-Journalist Alexander Toth macht es sich in einem Sarg bequem, um zumindest kurzzeitig Ruhe zu finden. Da hört er einen Schrei. In einem Mausoleum findet Toth eine zu Tode erschrockene Frau. Die Urne ihres Mannes wurde gestohlen. An deren Stelle liegt ein Teigtascherl. Was hat es mit dem Toten zu tun, der ein bekannter Teigtascherl-Fabrikant war? Und dann taucht auch noch Sophie auf, Toths einstige große Liebe. Noch ehe Toth es verhindern kann, ist er wieder mittendrin in einem Fall voller skurriler Situationen, überraschender Wendungen und liebenswerter Charaktere, bei dem nur eines von Anfang an klar ist: Der Toth schläft nicht.

„Die Teigtascherl Intrige“ von Patrick Budgen ist der 2. Band der
Wiener Zentralfriedhofskrimi-Reihe.

Im Mittelpunkt steht Alexander Toth, ehemaliger Journalist, überall bekannt aus dem Fernsehen. Er will ein ruhigeres Leben führen und so hat er auf dem Wiener Zentralfriedhof eine Stelle als Bestatter angenommen.
Doch wird die neue Arbeit wirklich ruhiger? Sein erster Fall beweist das Gegenteil.
In diesem Buch wird er durch einen Schrei aufgeschreckt. In einem Mausoleum ist die Urne des Teigtascherl-Fabrikanten verschwunden.
Am Abend bekommt Toth auch noch Besuch von seiner Ex-Freundin Sophie, seine einst große Liebe.
Sie versucht Toth zu überreden, dem Verschwinden der Urne nachzugehen. Was Toth bisher nicht wusste, der Teigtascherl-Fabrikant war Sophies Vater. An Toths Seite bei den Ermittlungen wie immer die Sargträgerin Marie-Theres, die mir etwas eifersüchtig auf Sophie scheint.

Die Protagonisten sind teilweise skurril. Alexander Toth und seine Kollegin Marie-Theres gefallen mir gut. Durch die Neugier seiner Kollegin und Sophies Bitte angestachelt, geht Alexander Toth dem Fall der verschwundenen Urne nach.
Es stellt sich heraus, dass die Urne sehr wertvoll ist.

Patrick Budgen erzählt den Krimi mit viel Humor. Seine Charaktere sind liebevoll gezeichnet und lebendig.
Toth und Marie-Theres habe ich im 1. Band schon liebgewonnen.

Interessant ist es, mehr über den Wiener Zentralfriedhof zu erfahren, der zu den Wiener Sehenswürdigkeiten gehört. Wenn ich wieder einmal in Wien bin, muss ich mir den Friedhof unbedingt ansehen. Vor allem, der Teil, mit den Ehrengräbern scheint mir interessant. Ich habe bei diesem Band einige Male Herrn Google fragen müssen, den die Dinge, die der Autor über den Friedhof berichtet, kamen mir seiner Fantasie entsprungen vor. So schreibt der Autor zum Beispiel, dass man, wenn man ein Grab auf dem Friedhof besitzt, ein Beet mieten kann, auf dem man Gemüse anbaut. Oder dass zur 150 Jahrfeier eine große Bühne auf dem Friedhof aufgebaut wurde und unter anderem Wolfgang Ambros sein Lied „Es lebe der Zentralfriedhof“ sang. Ob diese Dinge Fantasie oder Realität sind, verrate ich an dieser Stelle nicht.

Der Schreibstil von Patrick Budgen ist flüssig und gut verständlich. Den Wiener Schmäh, den er immer einfließen lässt, macht die Geschichte authentisch. Ich habe auch den 2. Band an einem Abend gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Immer wieder musste ich beim Lesen Schmunzeln.

Ich hoffe, dass es auch noch einen 3. Band geben wird.


Gesamtbewertung: 5/5
Cover: 5/5
Handlung: 5/5
Spannung: 4/5
Blogger: cybergirl

cybergirl

Bloggerin bei LeseHits

sylvias-lesezimmer

Kommentare

Mache den Anfang und verfasse den ersten Kommentar...
Klappentext

Die Teigtascherl-Intrige

Krimi von Patrick Budgen
Cover: Die Teigtascherl-Intrige

Nach dem erfolgreichen Auftakt der Zentralfriedhof-Krimiserie folgt der zweite Fall für Alexander Toth
Zentralfriedhofsbestatter und Ex-Journalist Alexander Toth macht es sich in einem Sarg bequem, um zumindest kurzzeitig Ruhe zu finden. Da hört er einen Schrei. In einem Mausoleum findet Toth eine zu Tode erschrockene Frau. Die Urne ihres Mannes wurde gestohlen. An deren Stelle liegt ein Teigtascherl. Was hat es mit dem Toten zu tun, der ein bekannter Teigtascherl-Fabrikant war? Und dann taucht auch noch Sophie auf, Toths einstige große Liebe ... Noch ehe Toth es verhindern kann, ist er wieder mittendrin in einem Fall voller skurriler Situationen, überraschender Wendungen und liebenswerter Charaktere, bei dem nur eines von Anfang an klar ist: Der Toth schläft nicht.

ORF-Anchor Patrick Budgen erweckt den Zentralfriedhof zum Leben
Budgens Krimi lebt vom Alltag am Wiener Zentralfriedhof und von viel schwarzem Humor. In Vorbereitung für seinen Krimireihe schnupperte der Autor einen Tag in den Bestatter-Beruf. Er öffnete Särge, kontrollierte Leichen, brachte sie ins Kühlhaus und bereitete alles für das jeweilige Begräbnis vor. „Eine interessante Erfahrung“, sagt er. Budgen hat nicht nur gründlich am Zentralfriedhof recherchiert, sondern sich auch dramaturgische Beratung aus der Filmbranche geholt: „Atmosphäre, Originalschauplätze und Humor sind wichtig, aber vor allem muss ein guter Krimi spannend sein“.

Das erwartet euch:

  • Die Fortsetzung nach dem Bestseller „Die Holzpyjama-Affäre“
  • Eine Krimikomödie zum Wohlfühlen, Entspannen und Lachen
  • Einfache, eingängige Sprache und kurze Kapitel
Reihe
2.2 208

Alexander Toth / Wiener Zentralfriedhofskrimi


Dieses Buch gehört zu der Reihe
»Alexander Toth / Wiener Zentralfriedhofskrimi« und umfasst derzeit etwa zwei Bände.

Diesen Blogartikel teilen: