spannender und geschichtsträchtiger Roman
Klappentext:
Berlin, 1933: Die politischen Ereignisse führen in der Familie von Tessendorf zu schweren Zerwürfnissen. Daisy muss sich ein unabhängiges Leben aufbauen und arbeitet als Assistentin für Albert Speer im innersten Kreis der Macht. Als ihre Freundin Mitzi in eine tödliche Intrige gerät, nutzt Daisy ihre Position, um sie zu retten. Unterstützung erhält sie von ihrer französischen Mutter Yvette, die selbst ein Geheimnis hütet. Erst als Daisy dem Mann ihres Lebens begegnet, kultiviert, brillant und ein englischer Spion –, erkennt sie ihre wahre Bestimmung
„Honigstaat“ ist die Fortsetzung des Bestellromans „Honigland“ von Hanni Münzer.
Hanni Münzer hat mich schon mit einigen Romanen erfreut und auf diese Fortsetzung habe ich mit Vorfreude gewartet.
Im Mittelpunkt steht die Daisy von Tessendorf.
Daisy ist ein sehr gelungener Charakter, ich habe sie schon im 1. Band ins Herz geschlossen.
Daisy durchlebt auch in diesem Band eine große Entwicklung. Sie wird älter und reifer und muss einige Schicksalsschläge einstecken.
Oft handelt sie recht emotional, dadurch gerät sie immer wieder in Schwierigkeiten.
Standesgemäß heiraten und ein sorgloses Leben führen, das ist nichts für Daisy.
Sie begehrt auf gegen die starren Konventionen.
So ist Mitzi, die einmal Küchenmädchen auf dem Gut war, auch ihre beste Freundin.
Yvette von Tessendorf, die Mutter, ist eine Frau mit vielen Verbindungen.
Sie ist geheimnisvoll, weiß meist über die Schwierigkeiten der Kinder Bescheid und findet schnell Lösungen.
Woher ihre Verbindungen kommen, das wird nicht ganz aufgelöst.
Hier haben die Leser*innen einen Spielraum für ihre Gedanken.
Hanni Münzer hat für ihren Roman wieder recht vielseitige und durchaus interessante Protagonisten erschaffen.
Die meisten sind aus dem 1. Band bekannt und mir da schon sympathisch gewesen.
Die Autorin lässt wieder viel Zeitgeschehen in die Geschichte einfließen.
So ist die negative politische Entwicklung deutlich zu spüren.
Auch die Kriegsjahre erleben die Leser*innen mit den Protagonisten.
Daisy bekommt eine Anstellung bei Albert Speer, der im Laufe der Geschichte zu Hitlers Architekten und Rüstungsminister wird.
So rückt auch Daisy ins Zentrum der Macht vor und hat immer wieder Kontakt zu Hitler. Oft genug überlegt Daisy, wie man diesen Mann stoppen kann.
Diese geschichtlichen Hintergründe verpackt Hanni Münzer gekonnt in einer unterhaltsamen Geschichte.
Ich war nach wenigen Seiten wieder von der Geschichte so gefesselt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
„Honigstaat“ ist eine gelungene Fortsetzung von „Honigland“ und ich habe das Buch mit großer Freude gelesen.
cybergirl
Bloggerin bei LeseHitssylvias-lesezimmer
Kommentare
Honigstaat
Eine Geschichte über Liebe und Obsession, Schuld und Sühne, Verrat und Rache … und die Stärke der Frauen.
Berlin, 1933: Die politischen Ereignisse führen in der Familie von Tessendorf zu schweren Zerwürfnissen. Daisy muss sich ein unabhängiges Leben aufbauen und arbeitet als Assistentin für Albert Speer – im innersten Kreis der Macht. Als ihre Freundin Mitzi in eine tödliche Intrige gerät, nutzt Daisy ihre Position, um sie zu retten. Unterstützung erhält sie von ihrer französischen Mutter Yvette, die selbst ein Geheimnis hütet. Erst als Daisy dem Mann ihres Lebens begegnet – kultiviert, brillant und ein englischer Spion –, erkennt sie ihre wahre Bestimmung.
»Hanni Münzer ist eine hervorragende Erzählerin.« Buchmedia Magazin
Zu Hanni Münzers bewegender Dilogie um die unangepasste und starke Heldin Daisy von Tessendorf gehören:
Band 1: Honigland
Band 2: Honigstaat
Am Ende der Nacht
Dieses Buch gehört zu der Reihe
»Am Ende der Nacht« und umfasst derzeit etwa zwei Bände.