
Die Psychoanalytikerin
Ein packender Roman über eine Frau, die sich früh in der Männerdomäne der Psychoanalyse behauptet und ein unfassbares Geheimnis aufdeckt
Hamburg 1920: Die Psychoanalytikerin Vera hat die Praxis ihres Mannes im Stadtteil Uhlenhorst übernommen, nachdem er fünf Jahre zuvor im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Ihre Patienten haben die unterschiedlichsten seelische Narben – die meisten aufgrund ihrer Kriegsvergangenheit. Als es unter ihnen zu mysteriösen Todesfällen kommt, bittet Kommissar Bender Vera um Hilfe. Sie soll tiefer in der Vergangenheit der Betroffenen bohren, ein Zusammenhang scheint naheliegend. Dann wird der gesichtsverletzte ehemalige Soldat Willi Schuster von seiner Frau als vermisst gemeldet – wieder ein Patient von Vera. Und ihr wird klar: Offenbar rächt sich jemand an dessen ehemaligem Regiment …
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| Veröffentlichung: | 15.10.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 20,7 cm / B 13,8 cm / 472 g |
| Seiten | 384 |
| Art des Mediums | Buch |
| Preis DE | EUR 17.00 |
| Preis AT | EUR 17.50 |
| ISBN-13 | 978-3-453-29256-7 |
| ISBN-10 | 3453292561 |
Über die Autorin
Melanie Metzenthin wurde 1969 in Hamburg geboren, wo sie auch heute noch lebt und als Fachärztin für Psychiatrie arbeitet. Mit der Vergangenheit ihrer Heimatstadt fühlt sie sich ebenso verbunden wie mit der Geschichte der Medizin, was in vielen ihrer Romane zum Ausdruck kommt. »Die Hafenschwester. Als wir zu träumen wagten« ist ihr erster Roman im Diana Verlag und der Auftakt zu einer Serie.
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Zwei Blogbeiträge zu diesem Buch
Die Narben des Krieges
Vera ist Psychoanalytikerin und hat die Praxis ihres im Krieg gefallenen Ehemanns übernommen. Viele der Patienten sind vom Krieg traumatisiert. Als es unter den Kriegsheimkehrern zu Todesfällen kommt, bittet Kommissar Bender Vera um Hilfe. Anhand ihrer Psychoanalyse möchte er mehr über die Psyche der Kriegsheimkehrer lernen.
cybergirl2 Kommentare zu diesem Buch
Spannend von Anfang bis Ende
Vera Albers hat die Praxis ihres verstorbenen Mannes übernommen, und viele ihrer Klienten leiden aufgrund ihrer Kriegserfahrungen unter traumatischen Folgen. Es ereignen sich seltsame Todesfälle, weshalb Kommissar Karl Binder die Psychoanalytikerin Vera Albers um Unterstützung bittet. Dabei stellen sie fest, dass die ermordeten Personen im selben Regiment gedient haben. Zudem teilt Veras Patientin mit, dass ihr Ehemann vermisst wird.Die Handlung des Buches findet im Jahr 1920 statt, und die Psychoanalytikerin Vera sieht sich plötzlich in einen Kriminalfall verwickelt. Ihre Zusammenarbeit mit dem Kommissar verbindet spannend Psychoanalyse mit kriminalistischen Ermittlungsmethoden und stellt die Frage: Ist Vera bereit, ihre Schweigepflicht aufzugeben, um einen Verbrecher zu fassen?
Die Autorin schafft es, starke weibliche Charaktere wie Vera und Alma eindrucksvoll darzustellen. In einer Zeit, in der Frauen gegen gesellschaftliche Erwartungen ankämpfen müssen, wird die Kraft und Entschlossenheit dieser beiden besonders deutlich. Zudem bietet die Autorin nicht nur Einblicke in die Psychoanalyse, sondern auch in die Herausforderungen der Polizeiarbeit zu jener Zeit.
Fazit: Die Spannung des Buches bleibt bis zur letzten Seite erhalten, und die raffinierte Wendung sorgten dafür, dass ich es nur schwer aus der Hand legen konnte. Auch ist dem Buch eine sehr gute Recherche anzumerken.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐
Die Narben des Krieges
Klappentext:Hamburg 1920: Die Psychoanalytikerin Vera hat die Praxis ihres Mannes im Stadtteil Uhlenhorst übernommen, nachdem er fünf Jahre zuvor im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Ihre Patienten haben die unterschiedlichsten seelische Narben, die meisten aufgrund ihrer Kriegsvergangenheit. Als es unter ihnen zu mysteriösen Todesfällen kommt, bittet Kommissar Bender Vera um Hilfe. Sie soll tiefer in der Vergangenheit der Betroffenen bohren, ein Zusammenhang scheint naheliegend. Dann wird der gesichtsverletzte ehemalige Soldat Willi Schuster von seiner Frau als vermisst gemeldet, wieder ein Patient von Vera. Und ihr wird klar: Offenbar rächt sich jemand an dessen ehemaligem Regiment.
„Die Psychoanalytikerin“ von Melanie Metzenthin ist ein Roman über eine strakte Frau, die sich in einer Männerdomäne behauptet.
Die Autorin hat mich schon mit einigen Ramen begeistert, meist stehen starke Frauen im Mittelpunkt.
Vera steht in dieser Geschichte im Vordergrund. Ihr Mann ist im 1. Weltkrieg gefallen und Vera hat jetzt seine Praxis übernommen. Vera ist Psychoanalytikerin und ihre Patienten haben die verschiedensten Probleme. Viele davon hat der Krieg psychisch traumatisiert.
Als es zu rätselhaften Todesfällen unter den Traumatisierten Kriegsheimkehrern kommt, bittet Kommissar Bender Vera um Hilfe. Bender erhofft sich Erkenntnisse zu gewinnen, wenn Vera tief in die Seele der Patienten eindringt.
Melanie Metzenthin erzählt eine tiefgründige und interessante Geschichte.
Die Charaktere sind gut gezeichnet und lebendig. Vera hat mir vom ersten Augenblich an gefallen.
Die Autorin vermittelt den Leser*innen die Schrecken des Krieges, indem man Vera bei ihrer Arbeit über die Schulter schaut. Man erlebt wie traumatisiert mancher Heimkehrer sind. Aber auch die Polizeiarbeit wird recht authentisch beschrieben.
Die Zeit der Handlung wird gut widergespiegelt. Man kann sich gut in die Geschichte hineinversetzten.
Der Schreibstil von Melanie Metzenthin ist flüssig und gut verständlich. Mit ihren unvorhersehbaren Wendungen hält sie die Spannung bis zum Ende aufrecht.
„Die Psychoanalytikerin“ ist ein interessanter Roman der tiefe Einblicke in die menschliche Seele gewährt.






































