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Sanssouci war nicht mehr frei
Roman | Mit einem Vorwort von Hera Lind: »Mir hatte beim Lesen der Atem gestockt.«
Bewegender Tatsachenroman mit einem Vorwort von Hera Lind
Der biografische Roman »Sanssouci war nicht mehr frei« erzählt die wahre Geschichte einer spektakulären Flucht aus einem DDR-Gefängnis .
1961 trennt der Bau der Berliner Mauer mehr als 13.000 Familien – auch die von Liane Kirchner. Dieter Hötger, der Ehemann ihrer Großmutter, gräbt zusammen mit einem Freund 1962 einen Tunnel vom Westen in den Osten Berlins. Sie wollen beide ihre Familien zu sich holen, doch ihr Plan wird verraten: Am Tunnelausgang erwartet sie eine Maschinengewehr-Salve der Stasi.
Der Freund ist sofort tot, Dieter Hötger überlebt schwer verletzt und landet schließlich im berüchtigten DDR-Gefängnis Bautzen II. Seine Frau Brigitte steckt man ins Frauengefängnis Hoheneck, ihr kleiner Sohn Axel wird in Arrest genommen. Nach jahrelanger Einzelhaft gelingt dem willensstarken Dieter als einzigem Insassen in der Geschichte von Bautzen II. die Flucht …
Familiendrama und Zeitzeugnis – zu Herzen gehend offen erzählt
Liane Kirchner erzählt tief bewegend von dem Trauma, das Gewalt und Willkür des DDR-Regimes ihrer Familie zugefügt haben. Und sie erzählt von Willenskraft, vom Sich-nicht-unterkriegen-lassen und dem Mut zu lieben.

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Veröffentlichung: | 02.09.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12,5 cm / 252 g |
Seiten | 288 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 11.99 |
ISBN-13 | 978-3-426-44885-4 |
ISBN-10 | 3426448858 |
Lesungen / Termine
Über die Autorin
Liane Kirchner ist Mutter von sechs Kindern und wohnt mit ihrem Mann und den fünf gemeinsamen Kindern, die noch nicht flügge sind, in einem Vorort von Berlin.
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Ein Blogbeitrag zu diesem Buch
Sanssouci war nicht mehr frei
Diese autobiographische Geschichte hat mich sehr beeindruckt
Helgas Bücherparadies1 Kommentar zu diesem Buch
Diese autobiographische Geschichte hat mich sehr berührt
Dieter Hötger gräbt einen Tunnel in den Osten, um seine Frau Brigitte und ihren Sohn Axel in den Westen zu holen, da sie beim Mauerbau getrennt wurden. Am Ausgang des Tunnels erwartet ihn bereits die Stasi und gleichzeitig wird Brigitte verhaftet. Dieter wird zu jahrelanger Gefängnisstrafe verurteilt und unternimmt zwei erfolglose Fluchtversuche. Brigitte macht die Haft schwer zu schaffen, aber der Überlebenswille für ihren Sohn Axel ist groß.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Dieter und Brigitte, deren Leben durch die harten Haftbedingungen, stark belastet wird. Axel, der Sohn, leidet unter den Folgen der Inhaftierung seiner Eltern und führt zu einem Teufelskreis aus Frustrationen. Dadurch leidet seine Ehe mit Petra und ihrer Tochter Liane. Das Buch umfasst den Zeitraum von 1962 bis 1987. Es zeigt zudem die harte Vorgehensweise des DDR-Regimes.
Fazit: Liane Kirchner ist die Enkelin und erzählt die Geschichte ihrer Familie. Dies ist ein bewegender Roman, der die Herausforderungen von Haft und persönlichen Krisen beleuchtet. Der Autorin gelingt es, die Emotionen und die Verzweiflung der Protagonisten auf eine Weise darzustellen, die tief berühren. Auch wenn alle gelitten haben, so haben sie nie aufgegeben.
Das Buch basiert auf wahren Begebenheiten, aber auch künstlerische Freiheit ist gegeben.
Mich hat der Roman sehr beeindruckt und zum Nachdenken angeregt.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne
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