Cover: Von Menschen, Monstern und Mysterien
E. T. A. Hoffmann
Von Menschen, Monstern und Mysterien
- illustrierte Liebhaberausgabe klassischer Gruselgeschichten
ISBN: 978-3-958-55513-6
216 Seiten | € 28.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
01.11.2019
Horror
E. T. A. Hoffmann

Von Menschen, Monstern und Mysterien

illustrierte Liebhaberausgabe klassischer Gruselgeschichten

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Das Herz bebte mir vor Angst und Erwartung. – Dicht, dicht vor der Türe ein scharfer Tritt – ein heftiger Schlag auf die Klinke, die Tür springt rasselnd auf! – Mit Gewalt mich ermannend gucke ich behutsam hervor. Der Sandmann steht mitten in der Stube vor meinem Vater, der helle Schein der Lichter brennt ihm ins Gesicht! (aus: „der Sandmann“ von E.T.A. Hoffmann) Von Märchenfiguren, die Kindern die Augen ausreißen, Gespenstern, die nachts ihr Unwesen treiben und toten Städten – in der vorliegenden Erzählsammlung sind viele Klassiker des Gruselgenres vereint. Doch die vier Geschichten laden nicht nur zum Fürchten, sondern auch zum Nachdenken ein: über das Verhältnis zwischen Traum und Wirklichkeit, über bedingungslosen Materialismus oder die Frage nach der Auferstehung verstorbener geliebter Menschen. In dem Sammelband sind die Erzählungen „der Sandmann“ von E.T.A. Hoffmann und „das Gespenst von Canterville“ von Oscar Wilde, der Roman „das tote Brügge“ von Georges Rodenbach sowie das erzählende Gedicht „der Rabe“ von Edgar Allan Poe enthalten. Alle Werke stammen aus dem 19. Jahrhundert.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:01.11.2019
Höhe/Breite/GewichtH 21 cm / B 14,8 cm / -
Seiten216
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 28.00
Preis ATEUR 28.00
ISBN-13978-3-958-55513-6
ISBN-103958555136
EAN/ISBN

Über den Autor

Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann (1776 – 1822), statt Wilhelm seit 1815 Amadeus aus Verehrung für Mozart – E. T. A., war ein deutscher Dichter, Musiker und Jurist.

Aus familienüblicher Tradition nahm Hoffmann in seiner Geburtsstadt Königsberg das Studium der Jurisprudenz auf, das er mit der Note »vorzüglich« abschloss. Bereits früh in den Künsten gebildet, widmete er sich neben seinem Studium der Musik, malte und zeichnete und verfasste den (nicht erhaltenen) Roman »Cornaro«. Den juristischen Alltag und die künstlerische Tätigkeit bestritt er parallel. Nach Stationen in Glogau, Berlin, Posen, Płock und Warschau vollzog er erst in Bamberg (1808) den Schritt vom Beamtenleben zum Künstlertum, dessen Berechtigung er lange nicht erkannte, und auch später wieder, angesichts der Schlacht bei Dresden, in Frage stellte. 1814 dann strebte er entschlossen in den bürgerlichen Beruf zurück, obgleich sein poetisches Schaffen in der Zeit bis zur Wiedereinstellung in den Staatsdienst als besonders reich anzusehen ist: u.a. verfasste Hoffmann den 1. Teil der »Elixiere des Teufels«, jene verworrene Familiengeschichte, die ihn, als sie 1815 erschien, zusammen mit den »Fantasiestücken« weithin bekannt machte.

Sein Wille zum künstlerischen Ausdruck waren stets die Voraussetzungen seiner Leistungen – ob in der Malerei als Karikaturist, in der Musik als Komponist und Musikkritiker sowie als Satiriker und Gesellschaftskritiker in der Literatur. Die juristische Arbeit, die er mit großer Gewissenshaftigkeit ausführte, war dabei mehr als nur das bürgerliche Rückgrat einer künstlerischen Existenz. Sie fungierte als eine Seite der von ihm als notwendig empfundenen »Duplizität« des Seins und war daher auch für sein künstlerisches Schaffen wichtig, das auch auf seiner letzten Lebensstation in Berlin erfolgreich weitergeführt wurde. Der Ruhm und Ruf des Schriftstellers und Komponisten von »Undine«, der ersten romantischen Oper, stiegen schnell in dieser Zeit. Es entstehen in folgenden Jahren Erzählungen wie u.a. die »Nachtstücke«, »Die Separationsbrüder«, das Märchen »Nußknacker und Mäusekönig« oder der Parodieroman »Lebensansichten des Katers Murr«. Mehr und mehr wird der Humor zu Hoffmanns Erzählprinzip, indem er als Darstellungsmittel die Ironie wählt. Doch führt die Erkenntnisleistung dieser wiederholt zu Missverständnissen, die mit dem Skandal um das Märchen »Meister Floh« ihren Höhepunkt erreichten. Noch kurz vor seinem Tod verfasste Hoffmann daher eine Verteidigungsschrift, die zu den bedeutendsten poetologischen Äußerungen des Autors gehören.

Quelle: Neue Deutsche Biographie, Band 9: Hess – Hüttig

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