Cover: Emil und Karl
Yankev Glatshteyn
Emil und Karl
ISBN: 978-3-847-73006-4
160 Seiten | € 18.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
12.09.2014
Jugendbuch
Yankev Glatshteyn

Emil und Karl

4.5/5.00 bei 4 Reviews - aus dem Web

Es ist sein einziges Jugendbuch, erschienen 1940 auf Jiddisch in einem New Yorker Verlag. Nun erscheint „Emil und Karl“ erstmals auf Deutsch.
Mit Yankev Glatshteyn ist einer der großen jiddischen Schriftsteller zu entdecken.
Wien 1938: Die beiden neunjährigen Freunde Emil und Karl sind plötzlich in dem von den Nazis annektierten Österreich auf sich allein gestellt. Ihre Eltern wurden vor ihren Augen verhaftet: die einen aufgrund ihrer sozialistischen Gesinnung, die anderen aufgrund ihres jüdischen Glaubens.Die beiden Jungen, all ihrer Sicherheiten beraubt, erleben Unfassbares, aber auch Unterstützung von Menschen, die für sie ihr Leben riskieren.
Familien werden zerstört, Menschen geschlagen, verhaftet und ermordet:

    Wie ist es für Kinder, an einem solchen Ort zu leben?
    Durch die Augen von Kindern, die das Grauen um sie herum nicht erfassen können, hat Yankev Glatshteyn eines der ersten Bücher für junge Leser über den „Holocaust vor dem Holocaust“ geschrieben. Der jiddisch schreibende Poet, der vor allem mit seiner wilden und modernen Lyrik bekannt wurde, zeigt sich mit seinem Buch als schreibender Prophet. Geschrieben für seine Kinder, ist dieser Roman nicht einfach nur ein Jugendbuch, sondern ein Buch für Leser jeden Alters und jeder Sprache.Es ist ein Roman über die Situation von Kindern in einer grauenvollen Zeit. Aber vor allem ist es eine Geschichte über Freundschaft.
    Yankev Glatshteyn wurde 1896 in Lublin, Polen, geboren und wanderte 1914 nach New York aus, wo er zu schreiben begann und schnell zu einer der wichtigsten Stimmen der zeitgenössischen jiddischen Literatur wurde. Er gründete zusammen mit anderen Schriftstellern den literarischen Zirkel „In zikh“, der die jiddische Avantgarde in Amerika in den 1920er bis 30er Jahren prägte. Als Lyriker wurde Yankev Glatshteyn vor allem durch seine sprachliche Virtuosität und seine lebendigen Bilder bekannt. Ein Besuch 1934 in Polen führte zu einer Zäsur in seinem literarischen Schaffen: Fortan beschäftigte er sich vor allem mit der Situation der in Europa lebenden Juden. Mit „Emil und Karl“ schrieb er sein einziges Jugendbuch, es erschien 1940 auf Jiddisch in einem New Yorker Verlag. Yankev Glatshteyn starb 1971 in New York.


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    Postleitzahl
    Original TitelEmil un Karl
    Veröffentlichung:12.09.2014
    Höhe/Breite/GewichtH 21,3 cm / B 12,1 cm / 236 g
    Seiten160
    Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
    Preis DEEUR 18.00
    Preis ATEUR 18.50
    Auflage1. Auflage
    ReiheKometen der Anderen Bibliothek 7
    ISBN-13978-3-847-73006-4
    ISBN-103847730061
    EAN/ISBN

    Über den Autor

    Yankev Glatshteyn wurde 1896 in Lublin, Polen, geboren und wanderte 1914 nach New York aus, wo er zu schreiben begann und schnell zu einer der wichtigsten Stimmen der zeitgenössischen jiddischen Literatur wurde. Er gründete zusammen mit anderen Schriftstellern den literarischen Zirkel „In zikh“, der die jiddische Avantgarde in Amerika in den 1920er- bis 30er-Jahren prägte. Als Lyriker wurde Yankev Glatshteyn vor allem durch seine sprachliche Virtuosität und seine lebendigen Bilder bekannt. Ein Besuch 1934 in Polen führte zu einer Zäsur in seinem literarischen Schaffen: Fortan beschäftigte er sich vor allem mit der Situation der in Europa lebenden Juden. Mit „Emil und Karl“ schrieb er sein einziges Jugendbuch. Yankev Glatshteyn starb 1971 in New York.

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