Marion Poschmann

Marion Poschmann erhält den Joseph-Breitbach-Preis 2023

21.04.2023 von Sven Clauer

Die Stiftung Joseph Breitbach und die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz verleihen den Joseph-Breitbach-Preis 2023 an Marion Poschmann für ihr literarisches Gesamtwerk.

Die Jury würdigt Marion Poschmann als »eine der radikalsten Lyrikerinnen unserer Zeit« und zeichnet sie für ein Gesamtwerk aus, »das neue Maßstäbe für die Dichtkunst setzt. Marion Poschmanns Lyrik erkundet ebenso wie ihre Prosa und Essayistik das Verborgene. In ihrer Beobachtung und Wahrnehmung der Alltagswelt entsteht eine Genauigkeit, die der Wahrheit hinter den Dingen gerecht wird, ohne das Offensichtliche zu leugnen. Ausgehend von den unscheinbarsten Phänomenen helfen ihre poetischen Beschreibungen von Umwelt und Natur, Mensch und Tier, begrenzende Illusionen aufzugeben, den subtilen Verschiebungen der Wahrnehmung zu folgen und aufzuspüren, in welcher Welt wir leben und was uns verloren zu gehen droht.«

Marion Poschmann, geboren 1969 in Essen, studierte Germanistik, Slawistik und Philosophie. Sie lebt heute in Berlin. Für ihre Prosa und Lyrik wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Peter-Huchel-Preis, dem Literaturpreis der Stadt Bremen (u.a. für Nimbus), dem Deutschen Preis für Nature Writing und dem Literaturpreis WORTMELDUNGEN für kritische Kurztexte. Ihre Romane "Die Sonnenposition" und "Die Kieferninseln" standen auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Sie ist u.a. Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur, der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet am 15. September 2023 im Theater Koblenz statt. Die Laudatio hält die Literaturkritikerin Katrin Hillgruber.

Im Suhrkamp Verlag erscheint im September 2023 Marion Poschmanns neuer Roman Chor der Erinnyen.

Für die Bestenliste auf LeseHits.de werden die sozialen Medien nach Bewertungen und Kommentierungen zu aktuellen Büchern gescannt (Social Listing). Berücksichtigt werden einerseits gängige Bewertungsportale, wie beispielsweise Amazon und Thalia, aber auch kleinere Blogs und Foren, die Bücher kommentieren. Ebenfalls werden die Kommunikationsgiganten wie Facebook, Google und YouTube ausgewertet. Nicht ausgewertet werden Tageszeitungen und Zeitschriften.

Die Spiegel-Bestsellerliste bietet einen Überblick über die meistverkauften Bücher. Sie basiert auf Verkaufszahlen und spiegelt den wirtschaftlichen Erfolg eines Buches. Die Daten hierzu werden in mehr als 6.000 Verkaufsstellen regelmäßig elektronisch über die Warenwirtschaftssysteme abgefragt. Die Meinungen der Leser und die individuell empfundene Qualität bleiben jedoch außen vor. LeseHits.de versucht diese Lücke mit einem Ranking der in Deutschland am häufigsten diskutierten Titel zu schließen.

Beim Social Listening entsteht kein repräsentatives Ergebnis, sondern ein aktuelles Stimmungs- und Bewertungsbild (Stichprobe). Dieses Bild vermittelt einen Überblick über die Häufigkeit von Diskussionen und Bewertungen, die ausschließlich im Netz geführt werden. Letztendlich fassen wir subjektive Meinungen zusammen, die in ihrer Zusammenfassung eine Tendenz darstellen.

Als Indikatoren werden die Anzahl der Bewertungen, die vergebenen Noten und das individuell empfundene Leseerlebnis (Auswertungen von Texten) herangezogen. Teilweise automatisiert mit Hilfe eines Algorithmus, teilweise manuell. Rezensionen auf unterschiedlichen Foren, die textlich übereinstimmen, werden herausgefiltert. Der manuelle Part findet aufgrund des Aufwandes nur unter den Top 10 der LeseHits-Bestenliste statt. Das genaue Verfahren und die angewandten Kriterien sind vertraulich, um unsere Vorgehensweise vor Manipulationen zu schützen.

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    Sven Clauer

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